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Der Hammer Schwarzenfeld im gleichnamigen Ort Schwarzenfeld gehorte zu den altesten Eisenwerken in der Oberpfalz Er wird bereits 1326 genannt und lag an dem Zusammenfluss von Naab und Schwarzach Naabwehr in Schwarzenfeld im Hintergrund die Lage des ehemaligen Eisenhammers SchwarzenfeldGeschichte BearbeitenDer erste namentlich bekannte Hammerherr war Erhard Walzenhofer der 1387 der Oberpfalzer Hammereinigung eintrat 1419 wird hier eine Witwe namens Catharina Pachmann genannt Zwischen 1425 und 1430 kam das Werk an den Georg Sauerzapf 1437 der eine Tochter der Catharina Pachmann geheiratet hatte Den Hammer ubergab er an den Bestandshammermeister Hans Sighart Gegen diesen erhob die Witwe Klage da er angeblich den Erbzins nicht an den Abt von Plankstetten bezahlt habe was sich aber als unwahr herausstellte Fur die Witwe ubernahm Erasmus Sauerzapf die Lehenspflicht und auf seinen Rat uberliess sie 1440 41 den Hammer seinem Neffen Jakob Sauerzapf aus Sulzbach Nachdem die Witwe 1441 in zweiter Ehe den Eisengrosshandler Johann Plachmann aus Amberg geheiratet hatte kam es zwischen diesem und dem Jakob Sauerzapf zu massiven Auseinandersetzungen Plachmann war ein bedeutender Mann dem auch der Blechhammer in Rohrbach und auch der Hammer zu Dieltldorf gehorte 1456 wurde er Burgermeister von Amberg 9 Juni 1463 Nach seinem Ableben fiel der Hammer an seinen Bruder Niclas und nach dessen Tod wieder an die Witwe Plachmanns 1493 oder 1495 Sie war eine streitbare Frau und in viele Gerichtsprozesse verwickelt Nach ihrem Tod kamen Hammer und Muhle 1495 an ihren Sohn Georg Nach ihm ging das Werk an Fritz Zotzer und von diesem kaufte es 1511 Wolf Deuchler der es dann 1512 an Fritz Frankh von der Rornstadt 1526 weitergab Nachfolger wurde sein Sohn Michael Frankh zusammen mit den Brudern Wilhelm und Wolf die beide aber bald verstarben Nach seinem Tod 1555 heiratete seine Witwe Anna geb Lehenwager den Nabburger Paul Birkhner und dieser erhielt 1558 den Lehenbrief Im gleichen Jahr verkaufte sie aber den Hammer an den Amberger Burger Hans Graf 1564 erwirbt ihn Stephan Reininger der ihn nach kurzer Zeit dem Hans Portner von Leidersdorf verkauft 1586 wird dessen Sohn Endres Portner als Besitzer genannt 1594 Um 1603 heiratet seine Witwe 28 Marz 1617 den Sigmund von B P ertolzhofen 1614 der den Hammer mit Genehmigung des Kurfursten am 19 April 1606 erwerben kann Nach dem Tod der Pertolzhofeners kommt der Hammer 1615 16 in den Besitz des pfalzischen Rats und Rentmeisters Abraham Schups 1622 Seine Erben behielten den Hammer bis 1629 mussten ihn aber wegen der Gegenreformation an Conrad Teuffel veraussern Im Dreissigjahrigen Krieg wurde der Hammer total zerstort und danach nicht wieder aufgebaut In einem Bericht uber die gangbaren und ungangbaren Schien Blech und Drahthammer in der Oberpfalz an den Kurfursten Ferdinand Maria durch Johann Germann Barbing wird der Hammer als total verderbt und od liegend beschrieben Das Hammergut selbst wurde 1662 an den Oberst Peter von Pischern verliehen Da dieser nur zwei Tochter hatte wurde der nachste Besitzer Franz Christoph von Schneidau und 1708 fiel der Besitz an dessen Bruder Heinrich Burkhardt Freiherr von Schneidau Hammer Schwarzenfeld heute BearbeitenHeute ist an der Stelle noch ein Stauwehr dessen Wasser zur Erzeugung von Elektrizitat an eine Turbinenanlage geleitet wird Das Hammergebaude besteht nicht mehr an dessen Stelle ist heute ein E Werk Literatur BearbeitenHans Nikol Der ehemalige Hammer Schwarzenfeld In Die Oberpfalz 1973 Band 61 S 268 271 49 3874503 12 14203835 362 Koordinaten 49 23 14 8 N 12 8 31 3 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hammerwerk Schwarzenfeld amp oldid 225439403