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Halldis Moren Vesaas 18 November 1907 in Trysil 8 September 1995 in Oslo war eine norwegische Schriftstellerin die vor allem als Lyrikerin hervorgetreten ist Halldis Moren Vesaas Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft 1 2 Erste Veroffentlichungen 1 3 Nach 1945 1 4 Mitgliedschaft in Organisationen 2 Auszeichnungen 3 Werke Auswahl 3 1 Lyrik 3 2 Kinder und Jugendbucher 3 3 Weitere 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHerkunft Bearbeiten Vesaas wurde 1907 als Tochter des Schriftstellers Sven Moren 1871 1938 und Gudrid Breie 1880 1963 in Trysil geboren Sie wuchs in einer landwirtschaftlich gepragten Umgebung in Ostnorwegen auf Vesaas schloss 1928 ihre Ausbildung zur Lehrerin ab die sie aber nur kurz zwischen 1941 und 1943 bei ihrer Anstellung an der Volksschule in Vinje benotigte Nach dem Ende ihrer Zeit an der Lehrerschule in Elverum begann sie stattdessen als Burofrau in Oslo zu arbeiten wo sie junge Kunstler wie etwa Kai Fjell kennenlernte Vesaas verliess Norwegen um von 1930 bis 1933 als Sekretarin bei der norwegischen Vertretung in der Schweiz zu arbeiten Bei ihrem Aufenthalt lernte sie Franzosisch und begann sich mit europaischer Literatur zu beschaftigen Im Jahr 1934 heiratete sie den Schriftsteller Tarjei Vesaas Erste Veroffentlichungen Bearbeiten 1929 veroffentlichte sie ihr Debut die Gedichtsammlung Harpe og dolk die von der Freude am Leben gepragt war Vesaas gilt allgemein als erste norwegische Lyrikerin da zwar bereits vor ihr Frauen Gedichtbande veroffentlichten sie aber jeweils hauptsachlich in anderen Literaturgenres tatig waren Zudem schrieb sie fur ihre Zeit ungewohnlich ihre Liebesgedichte so dass die Frauen nicht als Objekt fur die Liebe der Manner dienten sondern die liebenden Personen waren Bereits im darauffolgenden Jahr veroffentlichte Vesaas einen neuen Gedichtband Morgonen Einige der Werke daraus gefielen ihr spater jedoch nicht mehr weshalb sie auch nicht mehr wollte dass sie vorgetragen werden In den Jahren 1935 und 1938 veroffentlichte sie die Kinderbucher Du far gjera det du und Den grone hatten Nach 1945 Bearbeiten Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs waren ihre Gedichte nicht mehr so stark von Lebensfreude gepragt wie noch in ihrer Anfangszeit Zudem wurden ihre Gedichte haufiger reimfrei Im Jahr 1949 veroffentlichte sie den Jugendroman Tidleg pa varen der eine hohere Auflage als ihre vorherigen Kinderbucher erlangte und in verschiedene Sprachen ubersetzt wurde Sie erhielt dafur vom norwegischen Kirchenministerium einen Preis fur das beste Kinderbuch Vesaas erhielt in der Nachkriegszeit mehrere Auftrage um Buhnenklassiker fur den Verlag Det Norske Samlaget und das Osloer Theater Det Norske Teatret nachzudichten So schrieb sie etwa neue Fassungen fur Romeo und Julia sowie Phedre Fur letztere erhielt sie im Jahr 1961 den Bastianpreis der jahrlich fur herausragende Ubersetzungen verliehen wird Neben den Gedichten verfasste Vesaas auch Prosawerke Im Jahr 1951 veroffentlichte sie die Biografie Sven Moren og heimen hans in der sie das Leben ihres Vaters schilderte 1974 und 1976 gab sie Bucher heraus in denen sie uber das Leben gemeinsam mit ihrem Ehemann Tarjei Vesaas schrieb der 1970 verstorben war I Midtbos bakkar und Baten om dagen Einige Jahre nach Tarjei Vesaas Tod begann sie eine Beziehung mit dem Schauspieler Gisle Straume Mitgliedschaft in Organisationen Bearbeiten Vesaas sass von 1952 bis 1967 im Norsk spraknemnd dessen Aufgabe es war Richtlinien zu verfassen um die beiden norwegischen Schriftsprachen Bokmal und Nynorsk in Rechtschreibung und Terminologie anzunahern In der Zeit zwischen 1949 und 1969 war sie Mitglied im Vorstand des staatlichen Tourneetheaters Riksteatret Auch im norwegischen Kulturrat gehorte sie von 1965 bis 1973 dem Vorstand an Auszeichnungen Bearbeiten1960 Doblougprisen 1961 Bastianpreis 1982 Norsk kulturrads aerespris 1 1984 Sankt Olav Orden Komtur 1994 Brageprisens hedersprisWerke Auswahl BearbeitenVesaas schrieb ihre Werke in der selteneren der beiden norwegischen Schriftsprachen namlich nynorsk Lyrik Bearbeiten 1929 Harpe og dolk 1930 Morgonen 1933 Strender 1936 Lykkelege hender 1945 I Tung tids tale 1947 Treet 1955 I ein annan skog 1995 LivshusKinder und Jugendbucher Bearbeiten 1935 Du far gjera det du 1938 Den grone hatten 1942 Hildegunn 1949 Tidleg pa varenWeitere Bearbeiten 1951 Sven Moren og heimen hans Biografie 1974 I Midtbos bakkar Memoiren 1976 Baten om dagen Memoiren Weblinks BearbeitenHalldis Moren Vesaas im Norsk biografisk leksikon norwegisch Halldis Moren Vesaas im Store norske leksikon norwegisch Halldis Moren Vesaas bei NRK norwegisch Einzelnachweise Bearbeiten AEresprisvinnere Norsk kulturradet abgerufen am 8 Dezember 2020 norwegisch Normdaten Person GND 119361337 lobid OGND AKS LCCN n80040402 NDL 00684585 VIAF 7440051 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Vesaas Halldis MorenALTERNATIVNAMEN Moren Vesaas HalldisKURZBESCHREIBUNG norwegische Lyrikerin und ProsaautorinGEBURTSDATUM 18 November 1907GEBURTSORT TrysilSTERBEDATUM 8 September 1995STERBEORT Oslo Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Halldis Moren Vesaas amp oldid 219796221