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Lindenblattriger auf ungarisch Harslevelu ist eine autochthone ungarische Weissweinsorte Ausser in Ungarn wo sie unter den Weissweinreben an funfter Stelle steht spielt sie in der Slowakei und in der Republik Sudafrika eine gewisse Rolle Neuerdings werden allerdings wieder in vielen Weinbaugebieten Rieden mit dieser Rebe bestockt vor allem um Sussweine zu gewinnen Im Burgenland das bis 1921 zu Ungarn gehorte gibt es im Weingut Umathum seit 2010 Bestrebungen die ehemals angestammte Sorte popular zu machen und damit an die alte Tradition anzuknupfen 1 2 Viele Synonyme wie slowakisch Lipovina oder rumanisch Frunză de Tei deuten auf ein fruher grosseres Verbreitungsgebiet hin Lindenblattriger TraubenDie Blatter der Rebe ahneln entfernt Lindenblattern auch Geruch und Aroma der grossen lockerbeerigen Trauben erinnern etwas an Linden Die stark Grauschimmelfaule Botrytis cinerea anfalligen mittelgrossen Beeren liefern sortenrein ausgebaut meist liebliche extrakt und bukettreiche Weine von grungelber bis gelbgoldener Farbe fur die die Region um Debro am Sudhang des Matra Gebirges bekannt war Heute werden jedoch auch trockene relativ alkoholreiche Weine von oft bemerkenswerter Qualitat in der Region erzeugt Besondere Bedeutung hat diese Rebe neben dem Furmint als Tragersorte fur den beruhmten Tokajer Synonyme BearbeitenDie Rebsorte Lindenblattriger ist auch unter den Namen Budai Goher Feuille de Tilleul Frunza de Tei Frunze de Tei Gars Levelyu Garsh Levelyu Garsleveliu Garsz Levelju Gorsh Levelyu Hachat Lovelin Harch Levelu Harchlevelu Hars Levelu Hars Levelu Hars Levelyu Harslevele Harslevelu Harst Leveliu Harzevelu Hosszunyelu Feher Kerekes Kereklevelu Weisser Lidenblattriger Lindenblatrige Lindenblattrige Lindenblutrige Lindener Lipolist Lipolist Biyali Lipovina Musztafer Nothab Tarpai Tokai Tokay und Voros bekannt Literatur BearbeitenHans Ambrosi Erika Dettweiler Munch Ernst H Ruhl Joachim Schmid und Fritz Schuhmann Farbatlas Rebsorten 300 Sorten und ihre Weine 2 erweiterte Auflage Eugen Ulmer Stuttgart 1998 ISBN 3 8001 5719 5 Horst Dippel Hrsg Das Weinlexikon Kruger Frankfurt am Main 1989 ISBN 3 8105 0425 4 Pierre Galet Dictionnaire encyclopedique des cepages Hachette Paris 2000 ISBN 2 01 236331 8 Jancis Robinson Das Oxford Weinlexikon 3 vollstandig uberarbeitete Auflage Hallwag Munchen 2007 ISBN 978 3 8338 0691 9 Einzelnachweise Bearbeiten Johann Werfring Die Monarchie lebt In Wiener Zeitung vom 2 April 2010 Beilage Wiener Journal S 44 45 Grotestke um Umathums Lindenblattrigen Artikel auf falstaff at Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Lindenblattriger amp oldid 235200994