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Gustav Adolf Wilhelm von Bruning 5 August 1864 in Hochst am Main 8 Februar 1913 ebenda 1 war ein deutscher Chemiker Industriemanager und Politiker Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft und Familie 1 2 Wirken 2 Offentliche Amter 3 Ehrungen 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHerkunft und Familie Bearbeiten Gustav von Bruning entstammte einer Familie die im 18 Jahrhundert aus dem Munsterland nach Wuppertal kam und sich von dort aus verbreitete 2 Er war ein Sohn der Eheleute Adolf von Bruning und Clara geb Spindler 1844 1909 und wuchs mit seinen Brudern Adolf Johann 1866 1941 Diplomat Walter 1869 1947 Landrat Helmuth 1870 1922 Landrat Rudiger 1875 Offizier und Erich Otto 1877 Diplomat auf Am 26 Marz 1889 heiratete er in Frankfurt Maria Siebert 1867 1940 Tochter des Frankfurter Bankiers Karl August Siebert und der Maria Luise Jay mit der er die Sohne Gustav Adolf Helmuth 1896 Direktor bei der IG Farben AG Gustav August Walter 1898 1938 Dr phil Chemiker Direktor bei der IG Farben AG und die Tochter Marie Louise 1901 1979 5 Mai 1920 gesch 1932 Wolfgang von Meister 1895 1989 Bankkaufmann Direktor der Farbwerke Hoechst AG Nach Gustavs Tod heiratete Maria am 27 August 1914 den Regierungsprasidenten Otto von Steinmeister Wirken Bearbeiten Nach dem Abitur 1886 am Stadtischen Gymnasium in Frankfurt am Main leistete er zunachst Militardienst und wurde Reserve Premierlieutenant im 1 hessischen Husaren Regiment 3 Anschliessend studierte er Chemie an der Ludwig Maximilians Universitat Munchen und der Julius Maximilians Universitat Wurzburg wo er 1888 mit der Dissertation Uber das Methylhydrazin und einige Derivate desselben zum Dr rer nat promovierte Nach einer Tatigkeit als wissenschaftlicher Assistent in Munchen trat er 1889 in das vaterliche Unternehmen die Farbwerke vorm Meister Lucius amp Bruning AG ein 1892 wurde er in den Aufsichtsrat der Farbwerke gewahlt und spater zum Vorstandsmitglied ernannt 1908 wurde er Generaldirektor des Unternehmens Bruning setzte sich in mehreren Korrespondenzen mit Carl Duisberg der 1904 die Denkschrift uber die Vereinigung der deutschen Farbenfabriken herausgebracht hatte auseinander 4 In den Jahren von 1899 bis 1912 hatte Bruning ein Mandat fur den Nassauischen Kommunallandtag und den Provinziallandtag der Provinz Hessen Nassau 1907 1908 setzte er sich fur den Erwerb des Bolongaropalastes durch die Stadt Hochst ein Im Kreistag des Kreises Hochst hatte er von 1900 bis 1912 einen Sitz 1897 als die Metallurgische Gesellschaft gegrundet wurde trat er in deren Aufsichtsrat ein 5 Offentliche Amter Bearbeiten1900 bis 1912 Kreistagsabgeordneter im Kreis Hochst 1911 Senator der Kaiser Wilhelm Gesellschaft 1912 Ehrenmitglied des Instituts fur experimentelle Therapie zu Frankfurt am MainEhrungen Bearbeiten1910 Dr Ing h c 1913 Geheimer RegierungsratLiteratur BearbeitenJochen Lengemann MdL Hessen 1808 1996 Biographischer Index Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen Bd 14 Veroffentlichungen der Historischen Kommission fur Hessen Bd 48 7 Elwert Marburg 1996 ISBN 3 7708 1071 6 S 91 Nassauische Parlamentarier Teil 2 Barbara Burkardt Manfred Pult Der Kommunallandtag des Regierungsbezirks Wiesbaden 1868 1933 Veroffentlichungen der Historischen Kommission fur Nassau Bd 71 Vorgeschichte und Geschichte des Parlamentarismus in Hessen Bd 17 Historische Kommission fur Nassau Wiesbaden 2003 ISBN 3 930221 11 X Nr 51 Otto Renkhoff Nassauische Biographie Kurzbiographien aus 13 Jahrhunderten 2 Auflage Historische Kommission fur Nassau Wiesbaden 1992 ISBN 3 922244 90 4 Nr 491 S 87 Weblinks BearbeitenBruning Gustav Adolf Wilhelm von Hessische Biografie Stand 12 April 2023 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Dr rer nat Dr Ing h c Gustav Adolf Wilhelm von Bruning Abgeordnete In Hessische Parlamentarismusgeschichte Online HLGL amp Uni Marburg abgerufen am 17 Juni 2023 Stand 12 April 2023 Einzelnachweise Bearbeiten Andere Quelle Todesort St Moritz Digitalisat Gothaisches genealogisches Taschenbuch der briefadeligen Hauser 1913 S 116 Handbuch des Preussischen Adels Band 1892 google books Carl Duisberg 1861 1935 Anatomie eines Industriellen google books Vorschau Das konzerneigene Bankinstitut der Metallgesellschaft im Zeitraum von 1906 bis 1928 google books VorschauNormdaten Person GND 1018797831 lobid OGND AKS VIAF 229716447 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bruning Gustav vonALTERNATIVNAMEN Bruning Gustav Adolf Wilhelm von vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Chemiker und Abgeordneter des Provinziallandtages der Provinz Hessen NassauGEBURTSDATUM 5 August 1864GEBURTSORT Frankfurt HochstSTERBEDATUM 8 Februar 1913STERBEORT Frankfurt Hochst Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gustav von Bruning Politiker amp oldid 234691381