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Gustav Seeber 23 August 1933 in Nordhausen 16 Juni 1992 in Leipzig war ein deutscher Historiker Leben BearbeitenNach dem 1952 abgelegten Abitur begann Seeber ein Studium der Geschichte und Padagogik an der Friedrich Schiller Universitat Jena FSU Jena Er legte 1956 sein Staatsexamen ab und wurde wissenschaftlicher Assistent am Historischen Institut der FSU Jena 1958 wechselte er als wissenschaftlicher Mitarbeiter an die Aussenstelle Leipzig des Instituts fur Geschichte der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin Von 1960 bis 1963 hatte Seeber eine ausserplanmassige wissenschaftliche Aspirantur inne Er promovierte im August 1963 bei Ernst Engelberg und Rolf Weber Zur Geschichte des Linksliberalismus in Deutschland 1877 78 bis 1893 1969 wurde er Abteilungsleiter am Institut fur Geschichte Im Februar 1972 erfolgte eine kumulative Promotion B an der Deutschen Akademie der Wissenschaften Im September 1972 wurde er dort zum Professor ernannt Bis 1991 leitete er den Wissenschaftsbereich Deutsche Geschichte 1789 1917 am Zentralinstitut fur Geschichte Von 1981 bis 1989 gab Seeber die Studienbibliothek DDR Geschichtswissenschaft heraus 1983 wirkte er in der Historikerkommission DDR Ungarn als Vorsitzender der DDR Sektion Von 1988 bis 1990 gehorte er dem Redaktionskollegium des Jahrbuchs fur Geschichte an Von 1991 bis 1992 war er ausserdem Vorsitzender des Rosa Luxemburg Vereins Leipzig Seit 1957 war Gustav Seeber mit der Historikerin Eva Seeber verheiratet Schriften BearbeitenDie deutsche Sozialdemokratie und die Entwicklung ihrer revolutionaren Parlamentstaktik von 1867 bis 1893 Einfuhrung in die originalgetreue Reproduktion des Buches Die Sozialdemokratie im Deutschen Reichstag Dietz Verlag Berlin 1966 Gustav Seeber Walter Wittwer Kleinburgerliche Demokratie im Bismarck Staat Entwicklungstendenzen und Probleme Buchverlag Der Morgen Berlin 1971 Hrsg Monarchen und Minister Sozialdemokratische Publizistik gegen Monarchismus und Volksbetrug Dt Verl d Wiss Berlin 1974 Horst Bartel Wolfgang Schroder Gustav Seeber Heinz Wolter Der Sozialdemokrat 1879 1890 Ein Beitrag zur Rolle des Zentralorgans im Kampf der revolutionaren Arbeiterbewegung gegen das Sozialistengesetz Dietz Verlag Berlin 1975 Friedrich Hammachers Aufzeichnungen uber den Bergarbeiterstreik von 1889 In Jahrbuch fur Geschichte Band 16 1977 S 403 458 Hrsg Bismarcks Sturz Zur Rolle der Klassen in der Endphase des preussisch deutschen Bonapartismus 1884 85 1890 Akademie Verlag Berlin 1977 Hrsg Gestalten der Bismarckzeit 2 Bande Akademie Verlag Berlin 1978 1986 Horst Bartel Wolfgang Schroder Gustav Seeber Das Sozialistengesetz 1878 1890 Illustrierte Geschichte des Kampfes der Arbeiterklasse gegen das Ausnahmegesetz Dietz Verlag Berlin 1980 Gustav Seeber Heinz Wolter Mit Eisen und Blut Die preussisch deutsche Reichsgrundung von 1870 71 Dietz Verlag Berlin 1981 Schriftenreihe Geschichte Preussen in der deutschen Geschichte nach 1789 Akademie Verlag 1983 Studienbibliothek DDR Geschichtswissenschaft 3 Gustav Seeber Walter Schmidt Deutsche Geschichte Band 5 Der Kapitalismus der freien Konkurrenz und der Ubergang zum Monopolkapitalismus im Kaiserreich von 1871 bis 1897 Deutscher Verlag der Wissenschaften Berlin 1988 ISBN 3326003110 Bismarckzeit Historische Streiflichter einer Epoche 1871 1895 Urania Verlag Leipzig 1991 ISBN 3332003283 Literatur BearbeitenIn memoriam Prof Dr sc phil Gustav Seeber 23 August 1933 16 Juni 1992 Leipzig 1992 Rosa Luxemburg Verein e V Mitteilung 10 Lothar Mertens Lexikon der DDR Historiker Biographien und Bibliographien zu den Geschichtswissenschaftlern aus der Deutschen Demokratischen Republik Saur Munchen 2006 ISBN 3 598 11673 X Normdaten Person GND 137852282 lobid OGND AKS LCCN n81042406 VIAF 85933358 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Seeber GustavKURZBESCHREIBUNG deutscher HistorikerGEBURTSDATUM 23 August 1933GEBURTSORT NordhausenSTERBEDATUM 16 Juni 1992STERBEORT Leipzig Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gustav Seeber amp oldid 235299198