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Gustav Anton Friedrich Langerfeldt 5 September 1802 in Braunschweig 28 Marz 1883 ebenda war ein braunschweigischer Jurist und Politiker sowie Abgeordneter der Frankfurter Nationalversammlung Inhaltsverzeichnis 1 Jugend und Ausbildung 2 Berufliche Laufbahn 3 Ruhestand 4 Werke 5 Literatur 6 EinzelnachweiseJugend und Ausbildung BearbeitenAls Sohn des angesehenen Braunschweiger Kaufmanns Friedrich Langerfeldt und dessen Ehefrau Philippine Louise Wilhelmine geb Koppe 1778 1857 wurde Gustav Langerfeldt zusammen mit einigen anderen Kindern als Spielgefahrte der beiden verwaisten Welfenprinzen und spateren Braunschweiger Herzoge Karl und Wilhelm ausgewahlt In Braunschweig besuchte er das Gymnasium und das Collegium Carolinum heute Technische Universitat Braunschweig in Detmold das Gymnasium Danach studierte er Jura in Heidelberg und in Gottingen Wahrend seiner Studienzeit wurde er Mitglied in den Corps Saxo Borussia Heidelberg und Brunsviga Gottingen Berufliche Laufbahn Bearbeiten nbsp Lithographie Club de Casino von Friedrich Pecht 1849 ohne Langerfeldt Im Jahre 1825 legte er die juristische Prufung ab und wurde Advokat und Notar in Wolfenbuttel Da er bei Herzog Karl II seinem fruheren Spielkameraden in Ungnade gefallen war stand ihm der Staatsdienst erst nach dem Amtsantritt von dessen Bruder Herzog Wilhelm offen Im Jahre 1831 bestand er die zweite Staatsprufung und wurde 1832 Assessor Zum Rat beim Landgericht in Wolfenbuttel wurde er 1837 von den Landstanden ernannt Spater wurde er Oberlandesgerichtsrat Kommandeur der Burgergarde und einer der vier braunschweigischen Abgeordneten in der Frankfurter Nationalversammlung wo er der Casino Fraktion angehorte Hier war er auch Mitglied des Verfassungsausschusses und setzte sich fur das Erbkaisertum mit absolutem Vetorecht des Monarchen ein Bereits im Jahre 1848 wurde ihm der Eintritt in das Landesministerium angeboten er lehnte aber ab weil er nicht mit dem konservativen Friedrich Schulz zusammenarbeiten wollte Nach dem Austritt von Schulz aus dem Ministerium ubernahm er Ende 1849 als Geheimrat Minister die Ressorts Inneres und Kultus 1850 war Langerfeldt Mitglied des Volkshauses des Erfurter Unionsparlaments 1 Ruhestand BearbeitenAus Gesundheitsgrunden trat er 1861 in den Ruhestand und widmete sich der Kunstgeschichte Er verbrachte einige Zeit in Rom und wurde danach Vorsitzender des braunschweigischen Kunstvereins Werke BearbeitenKaiser Otto der Vierte der Welfe Ein Lebensbild Hannover 1872 Literatur BearbeitenWerner Arnold Langerfeldt Gustav Anton Friedrich In Georg Ruppelt Sabine Solf Hrsg im Auftrag der Gesellschaft der Freunde der Herzog August Bibliothek Lexikon zur Geschichte und Gegenwart der Herzog August Bibliothek Wolfenbuttel Paul Raabe zum 29 Februar 1992 Lexika europaischer Bibliotheken Bd 1 Harrassowitz Wiesbaden 1992 ISBN 3 447 03233 2 S 99f Paul Zimmermann Langerfeldt Gustav Anton Friedrich In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 17 Duncker amp Humblot Leipzig 1883 S 680 f Horst Rudiger Jarck Gunter Scheel Hrsg Braunschweigisches Biographisches Lexikon 19 und 20 Jahrhundert Hannover 1996 S 369f Egbert Weiss Corpsstudenten in der Paulskirche in Einst und Jetzt Sonderheft 1990 Munchen 1990 S 21 Einzelnachweise Bearbeiten Jochen Lengemann Das Deutsche Parlament Erfurter Unionsparlament von 1850 2000 S 196 197 Normdaten Person GND 11672093X lobid OGND AKS VIAF 54907570 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Langerfeldt GustavALTERNATIVNAMEN Langerfeldt Gustav Anton Friedrich vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG braunschweigischer Jurist und PolitikerGEBURTSDATUM 5 September 1802GEBURTSORT BraunschweigSTERBEDATUM 28 Marz 1883STERBEORT Braunschweig Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gustav Langerfeldt amp oldid 236178596