www.wikidata.de-de.nina.az
Gustav Eduard Nolte 30 Mai 1812 in Luneburg 11 Dezember 1885 in Hamburg war ein deutscher Buchhandler Verleger und Abgeordneter der Hamburgischen Burgerschaft Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Familie 3 Portrat 4 Literatur 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenNolte machte ab 1827 eine Buchhandelslehre in der Heroldschen Buchhandlung bei seinem Onkel Johann Gottlieb Herold in Hamburg 1 Die Heroldsche Buchhandlung fuhrte das ursprunglich von Gottfried Vollmer gegrundete Geschaft fort Anschliessend war er dort tatig von 1836 bis 1839 arbeitete er in der Buchhandlung Grafe amp Unzer in Konigsberg 1839 wurde Nolte Teilhaber 1840 Alleininhaber der Heroldschen Buchhandlung Der Hamburger Brand im Mai 1842 vernichtete das Geschaft bis auf die Handlungsbucher die nur mit grosser Muhe gerettet werden konnten vom Verlag war nur das Leipziger Lager ubrig geblieben Als Ersatz bemuhte sich Nolte um eine Ausweitung des Sortimentsgeschafts Im Verlag konzentrierte er sich auf Werke der Padagogik Handelswissenschaft und der Evangelischen Theologie Den popularmedizinischen Verlagsteil verkaufte er 1842 an Ernst Quedlinburg die Romane im selben Jahr 1842 an E Schafer und 1855 die Jugendschriften an August Bagel in Wesel Die Witwe Herold hinterliess 1847 ihren Geschaftsanteil ihrem Neffen Richard Kohler der 1854 als offener Teilhaber in das Unternehmen eintrat Wahrend es beim Sortimentsbuchhandlung bei der traditionellen Firma Heroldsche Buchhandlung blieb firmierte der Verlag spater als Nolte amp Kohler Kohler starb jedoch schon 1859 und Nolte ubernahm beide Geschaftsabteilungen Sortiment und Verlag allein Der Verlag firmierte nun unter Gustav Eduard Nolte Nolte war in verschiedenen Funktionen in der Selbstverwaltung des St Petri Kirchspiels tatig Er war von 1848 bis 1852 Hauptmann der 1 Kompanie des 3 Bataillons des Burgermilitars und von 1858 bis 1862 Burgermilitarkommissar 2 Dem Vorstand der Patriotische Gesellschaft von 1765 hat er lange Jahre angehort 2 Nolte gehorte von 1859 bis 1862 und von 1868 bis 1870 der Hamburgischen Burgerschaft an Er starb plotzlich durch einen unglucklichen Fall 3 Nach seinem Tod gingen beide Geschafte an seine Witwe uber die 1886 das Sortiment die Herold sche Buchhandlung an Justus Pape 1851 verkaufte wahrend der Verlag unter der seitherigen Firma von ihr weitergefuhrt wurde 1887 ubernahm Pape auch den Verlag G E Nolte und vereinigte ihn wieder mit der Sortimentsbuchhandlung unter der gemeinsamen Firma Herold sche Buchhandlung Familie BearbeitenEr heiratete am 8 Mai 1845 Minna Geffcken 1823 1886 eine Tochter von Heinrich Geffcken 1 Gustav Eduard Nolte war eines seiner Kinder Portrat BearbeitenEine Abbildung von Nolte ist im Deutschen Buch und Schriftmuseum Portraitsammlung der Borsenvereinsbibliothek vorhanden 4 Literatur BearbeitenNolte Gustav Eberhard in Karl Friedrich Pfau Bibliographisches Lexikon des deutschen Buchhandels der Gegenwart Leipzig Pfau 1890 Sp 272fEinzelnachweise Bearbeiten a b Hamburgisches Geschlechterbuch 16 DGB 210 2000 S 226 a b Wilhelm Heyden Die Mitglieder der Hamburger Burgerschaft 1859 1862 Hamburg 1909 S 93 Pfau Lit Portrat Gustav Eduard Nolte 1812 1885 portraitindex de Abgerufen am 14 Januar 2018 Normdaten Person GND 136256228 lobid OGND AKS LCCN no00014144 VIAF 46299566 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Nolte Gustav EduardKURZBESCHREIBUNG deutscher Buchhandler und Politiker MdHBGEBURTSDATUM 30 Mai 1812GEBURTSORT LuneburgSTERBEDATUM 11 Dezember 1885STERBEORT Hamburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gustav Eduard Nolte Politiker 1812 amp oldid 236085745