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Gustav Adolf Glinz 22 August 1877 in St Antoni FR 24 April 1933 in Zurich war ein Schweizer reformierter Pfarrer und evangelisch hochkirchlicher Bischof in der Sukzession des Joseph Rene Vilatte Leben BearbeitenDer Sohn des Pfarrers Emil Glinz und der Pfarrerstochter Anna Berta Maria Frey studierte Theologie in Neuenburg NE Basel Berlin sowie Marburg und wurde 1901 in St Gallen zum Pfarramt ordiniert Er wirkte als Pfarrer zunachst in Tegerfelden Rheinfelden AG und Straubenzell St Gallen schliesslich von 1920 bis 1930 in Mullheim TG In Theologie und Spiritualitat nahm Pfarrer Glinz zunehmend eine altkirchlich katholische Haltung ein und wurde zum Anwalt einer evangelischen Katholizitat 1921 schloss er sich dem okumenisch orientierten Schweizerischen Diakonieverein an und amtierte ab 1922 als Vorsteher seiner hoch kirchlichen Abteilung In der Okumenischen Kapelle im Nidelbad in Ruschlikon feierte er regelmassig Eucharistie in hochkirchlicher Form gelegentlich auch nach dem Missale Romanum Ab Dezember 1926 wirkte er als 1 Vorsitzender des Hochkirchlich Okumenischen Bundes anschliessend als 2 Vorsitzender der Hochkirchlichen Vereinigung Im Sommer 1929 liess er sich durch einen Bischof in apostolischer Sukzession zum Priester weihen Im Fruhjahr 1930 trat er aus gesundheitlichen Grunden Herzleiden vom Pfarramt zuruck wirkte aber aushilfsweise weiterhin als Prediger in reformierten Kirchen Am 24 August 1930 empfing er in Ruschlikon die Bischofsweihe Die Ordination erfolgte durch Pierre Gaston Vigue unter Assistenz des Osterreichers Alois Stumpfl beide durch bischofliche Ordination verbunden mit der Eglise Gallicane des Louis Francois Giraud Am folgenden Tag wirkte Glinz Bischofsname Johannes ebendort als Mitkonsekrator bei der Bischofsweihe von Friedrich Heiler Gustav Adolf Glinz ist der Vater des Sprachwissenschaftlers und Germanisten Hans Glinz 1913 2008 Literatur BearbeitenFriedrich Heiler Pfarrer Gustav Adolf Glinz Der Vorkampfer der evangelischen Katholizitat in der Schweiz In Die Hochkirche Band 15 1933 S 109 112 und Tafel vor S 109 Friedrich Heiler Glinz Gustav Adolf In Neue Deutsche Biographie NDB Band 6 Duncker amp Humblot Berlin 1964 ISBN 3 428 00187 7 S 455 f Digitalisat Hans Hartog Evangelische Katholizitat Weg und Vision Friedrich Heilers Grunewald Mainz 1995 ISBN 3 7867 1836 9 Weblinks BearbeitenPublikationen von und uber Gustav Adolf Glinz im Katalog Helveticat der Schweizerischen NationalbibliothekNormdaten Person GND 136541453 lobid OGND AKS VIAF 80868046 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Glinz Gustav AdolfKURZBESCHREIBUNG Schweizer reformierter Pfarrer und evangelisch hochkirchlicher Bischof in der Sukzession des Joseph Rene VilatteGEBURTSDATUM 22 August 1877GEBURTSORT St Antoni FRSTERBEDATUM 24 April 1933STERBEORT Zurich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gustav Adolf Glinz amp oldid 218621693