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Guillem Mesquida i Munar 3 April 1675 in Palma 27 November 1747 ebenda war ein mallorquinischer Kunstmaler und ein bedeutender Vertreter des Tenebrismus mit seinen Hell Dunkel Effekten der Renaissance und Barockzeit Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werke 2 Wirkung 3 Quellen 4 EinzelnachweiseLeben und Werke BearbeitenZwei Tage nach seiner Geburt wurde er in der Kirche Sant Miquel in Palma getauft und erhielt von seinen Eltern die Vornamen Guillem Miquel Francesc und Joaquim Sein Vater Francesc war ein angesehener Kaufmann und seine Mutter Maria eine bekannte Kunststickerin aus Palma Schon in fruhester Jugend zeigte sich bei Guillem ein ausgepragtes kunstlerisches Talent Daher wurde er von seiner Familie im Alter von 18 Jahren zu Benito Lutti nach Rom geschickt um Malerei zu studieren Ende 1693 wurde er Schuler von Carlo Maratti 1625 1713 einem bekannten italienischen Maler der romischen Schule 1710 kehrte er fur einen kurzen Aufenthalt nach Mallorca zuruck Anfang 1711 reiste erneut nach Venedig noch im selben Jahr heiratete er Isabella Mazzoni eine Bildhauerin und Tochter einer angesehenen Familie Durch sie fand er Zugang zur hohen venezianischen Gesellschaft In der Lagunenstadt an der Adria arbeitete er fast drei Jahrzehnte zusammen mit dem renommierten Maler Salvioni Rosalba Carriera 1675 1757 der als Meister des Rokokostils galt 1723 reiste er nach Bayern wo er unter anderem Fresken am Palast des Konigs Maximilian I ausfuhrte Wahrend seines Aufenthalts in Deutschland malte er zahlreiche Gemalde und Kuppeln nicht nur am koniglichen Palast sondern auch in weiteren Kirchen und Gebauden der hohen Gesellschaft Darunter befand sich auch die Gestaltung des Konigsportals des Doms in Koln das in Zusammenarbeit mit Jacint Rigau und Menorquiner Pasqual Calbo entstand 1739 kehrte er mit seiner Frau und seinen Kindern nach Mallorca zuruck und arbeitete bis zu seinem Tode am 27 November 1747 in seinem Stadthaus in Palma an der Strasse Carrer dels Angels Nº 6 1 Heute befindet sich an diesem historischen Gebaude in der Altstadt von Palma eine Gedenktafel zu Ehren von Guillem Mesquida i Munar Wirkung BearbeitenBesonders als Portratmaler seiner Zeit nimmt er eine bedeutende Stellung ein Guillem Mesquida Munar notierte in seinem Tagebuch kurz vor seinem Tode Ich habe wahrend meiner gesamten Karriere Portrats religiose Ikonographie Themen Blumen und Gemalde mit mythologischer Natur gemalt mehr als tausend Werke 1 Zahlreiche Werke von unterschiedlicher Qualitat befinden sich heute in Museen Sammlungen und auch in den Kirchen der Stadt Palma wie zum Beispiel in Sant Joan Baptista Sant Francesc La Mare de Deu amb els pares de l Esglesia im Institut Ramon Llull in der Fundacion March und im Can Vivot 2 Weitere Werke werden in europaischen Museen wie dem Museo del Prado Madrid der Eremitage Sankt Petersburg und dem Schloss Versailles Paris gezeigt Quellen BearbeitenMaria Carbonell i Buades Guillem Mesquida i Munar biografia d un pintor mallorqui a l Europa del primer Setcents S 145 170Einzelnachweise Bearbeiten a b Josep Maria Osma Guillem Mesquida ilustre pintor mallorquin 16 April 2009 abgerufen am 21 Juli 2013 spanisch Fundacion Juan March Fundacion Juan MarchNormdaten Person GND 121207625 lobid OGND AKS LCCN no2017049086 VIAF 13157975 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Mesquida i Munar GuillemALTERNATIVNAMEN Mesquida GuillemKURZBESCHREIBUNG mallorquinischer KunstmalerGEBURTSDATUM 3 April 1675GEBURTSORT PalmaSTERBEDATUM 27 November 1747STERBEORT Palma Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Guillem Mesquida i Munar amp oldid 218008238