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Gudila Freifrau von Polnitz geb Kehr 17 November 1913 in Rom 11 Januar 2002 in Ebermannstadt war Forst und Landwirtin Denkmalschutzerin und Mitglied des Bayerischen Landtages von 1970 bis 1982 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Archivische Unterlagen 4 Siehe auchLeben BearbeitenGudila Freifrau von Polnitz war die Tochter des Historikers Paul Fridolin Kehr und seiner Ehefrau Doris Kehr geborene vom Baur Sie studierte 1932 1936 Geschichte und Kunstgeschichte zuerst in Gottingen und dann in Munchen 1937 heiratete sie Gotz Freiherr von Polnitz Aus der Ehe ging eine Tochter hervor Gisela Freifrau von Polnitz 1938 2016 die selbst drei Tochter und einen Sohn sowie acht Enkel hatte Am 5 April 1945 wurden sie und ihr Mann Zeugen der vollstandigen Zerstorung von Schloss Wasserndorf bei der viele wertvolle Kulturguter auch Auslagerungen Wurzburger Museen und frankischer Familienarchive zugrunde gingen In den Nachkriegsjahren betreute sie Fluchtlinge vor allem im Landkreis Forchheim engagierte sich stark bei der Einrichtung des Kindergartens sowie einer Schwestern und Pflegestation in Leutenbach und unterstutzte ihren Mann zum Beispiel beim Wiederaufbau der Fuggerei in Augsburg und der Fernsehserie Aus der Bayerischen Schatzkammer Nach dem Tode ihres Mannes 1967 widmete sie sich dem Abschluss der wissenschaftlichen Arbeiten des Verstorbenen unter anderem Anton Fugger 4 Bd den familiaren Besitzungen insbesondere der Errichtung des Wildparks Hundshaupten und der Politik Sie engagierte sich stark fur den Denkmalschutz zum Beispiel war sie Grundungsmitglied der Schutzgemeinschaft Alt Bamberg 1968 in deren Vorstand sie bis zu ihrer Wahl in den Landtag 1970 blieb Diesem eingetragenen Verein stellte sie Raumlichkeiten in ihrem Privathaus dem Bottingerhaus zur Verfugung Des Weiteren verlieh sie ausgewahlten Bauherren Schmuckziegel fur vorbildliches regionaltypisches Bauen in Franken eine Idee die nach ihrem Tod der Frankische Schweiz Verein fortfuhrt Ebenso widmete sie sich kulturellen und geschichtlichen Belangen Beispielsweise wurde sie in den Kulturausschuss des Frankische Schweiz Vereins Referat Trachtenerneuerung berufen wurde Wahlmitglied der Gesellschaft fur Frankische Geschichte und erhielt 1969 in Bamberg die Goldene Altenburg Medaille fur Verdienste um frankische kulturelle Belange Sie war Komturdame mit Stern des Ritterordens vom Hl Grab zu Jerusalem Politisch war sie in der CSU aktiv wurde auf der CSU Liste Oberfranken erstmals 1970 in den Landtag gewahlt und vertrat dann zwei Perioden als Direktkandidatin von 1974 bis 1982 den Stimmkreis Forchheim im Bayerischen Landtag 1974 bis 1984 war sie die 1 Vorsitzende des im Jahre 1974 gegrundeten Vereins Dampfbahn Frankische Schweiz e V Sie errichtete den Wildpark Hundshaupten auf ihrem land und forstwirtschaftlichen Betrieb Schloss Hundshaupten bei Egloffstein 1991 schenkte sie den Besitz dem Landkreis Forchheim Sie starb am 11 Januar 2002 in Ebermannstadt und wurde auf dem Familienfriedhof beim Schloss Hundshaupten bestattet Sie wurde ausgezeichnet mit dem Bundesverdienstkreuz 1 Klasse dem Bayerischen Verdienstorden der Bayerischen Staatsmedaille fur soziale Verdienste der Ehrenmedaille des Bezirks Oberfranken dem Ehrenring des Landkreises Forchheim in Gold der Ehrenburgerschaft von Leutenbach und von Egloffstein Hundshaupten Literatur BearbeitenPeter Jakob Kock Der Bayerische Landtag Eine Chronik Archivische Unterlagen BearbeitenStaatsarchiv Bamberg Nachlass Gudila Freifrau von Polnitz Stadtarchiv Bamberg D2033 Nr 200 125Siehe auch BearbeitenListe frankischer Rittergeschlechter Liste thuringischer RittergeschlechterNormdaten Person GND 124132863 lobid OGND AKS VIAF 13234245 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Polnitz Gudila Freifrau vonKURZBESCHREIBUNG deutsche Politikerin CSU MdL und DenkmalschutzerinGEBURTSDATUM 17 November 1913GEBURTSORT RomSTERBEDATUM 11 Januar 2002STERBEORT Ebermannstadt Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gudila Freifrau von Polnitz amp oldid 236387123