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Das Grosssteingrab Tensbuttel auch als Langbett Tensbuttel bezeichnet ist eine megalithische Grabanlage der jungsteinzeitlichen Trichterbecherkultur bei Tensbuttel einem Ortsteil von Tensbuttel Rost im Kreis Dithmarschen Schleswig Holstein Es tragt die Sprockhoff Nummer 153 Grosssteingrab Tensbuttel Langbett TensbuttelBild gesucht BWGrosssteingrab Tensbuttel Schleswig Holstein Koordinaten 54 6 25 1 N 9 14 59 7 O 54 106986 9 249906 Koordinaten 54 6 25 1 N 9 14 59 7 OOrt Tensbuttel Rost Schleswig Holstein DeutschlandEntstehung 3500 bis 2800 v Chr Sprockhoff Nr 153 Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Beschreibung 3 Literatur 4 WeblinksLage BearbeitenDas Grab befindet sich etwa 400 m ostlich von Tensbuttel am nordlichen Rand eines kleinen Waldstucks 700 m nordlich befinden sich zwei Grabhugel Von den ursprunglich zahlreichen Grosssteingrabern im Kreis Dithmarschen sind heute nur noch wenige vorhanden 4 km westlich von Tensbuttel befindet sich das Grosssteingrab Dellbruck 4 km nordostlich liegen die Grosssteingraber bei Alberstorf Beschreibung BearbeitenDie Anlage besitzt ein stark durchwuhltes ost westlich orientiertes Hunenbett mit einer Lange von etwa 20 m und einer Breite von 6 m Von der Umfassung konnte Ernst Sprockhoff 1934 nur noch zwei Steine an der sudlichen Langseite ausmachen Die Grabkammer ist quer zum Hunenbett gestellt und wahrscheinlich als Polygonaldolmen anzusprechen Sie besass bei Sprockhoffs Aufnahme einen einzelnen grossen Deckstein mit einer Lange von 2 6 m einer Breite von 2 2 m und einer Dicke von 0 5 m Er ruhte noch auf vier Wandsteinen Die beiden nordwestlichen Steine standen in einem Abstand von 1 8 m parallel zueinander die beiden sudostlichen standen schrag zueinander Der nordliche Abschluss der Kammer fehlte Zwischen den beiden sudostlichen Steinen befand sich am ausseren Ende ein Freiraum von 0 7 m an welchen ein Gang ansetzte von dem Sprockhoff aber nur einen knapp aus der Erde ragenden Deckstein ausmachen konnte der Rest des Gangs war noch im Boden verborgen Auch der Inhalt der Kammer durfte noch weitgehend intakt gewesen sein Der aktuelle Zustand der Anlage ist aufgrund des starken Bewuchses unklar Literatur BearbeitenHauke Dibbern Das trichterbecherzeitliche Westholstein Eine Studie zur neolithischen Entwicklung von Landschaft und Gesellschaft Fruhe Monumentalitat und soziale Differenzierung Band 8 Rudolf Habelt Verlag Bonn 2016 ISBN 978 3 7749 3989 9 S 228 online Ernst Sprockhoff Atlas der Megalithgraber Deutschlands Teil 1 Schleswig Holstein Rudolf Habelt Verlag Bonn 1966 S 41 Weblinks BearbeitenThe Megalithic Portal Tensbuettel Langbett Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Grosssteingrab Tensbuttel amp oldid 202026248