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Plagiochila asplenioides ist eine Lebermoos Art aus der Familie Plagiochilaceae Deutschsprachige Namen sind Grosses Schiefmundmoos und Grosses Muschelmoos Diese Art wird von dem sehr ahnlichen Plagiochila porelloides erst seit etwa 1980 systematisch abgetrennt Plagiochila asplenioides Plagiochila asplenioides Systematik Klasse Jungermanniopsida Unterklasse Jungermanniidae Ordnung Lophocoleales Familie Plagiochilaceae Gattung Plagiochila Art Plagiochila asplenioides Wissenschaftlicher Name Plagiochila asplenioides L Dumort Inhaltsverzeichnis 1 Merkmale 2 Okologie 3 Verbreitung 4 Literatur 5 WeblinksMerkmale BearbeitenPlagiochila asplenioides ist eines der stattlichsten Vertreter der beblatterten Lebermoose in Mitteleuropa Die sehr kraftigen bis kraftigen Pflanzen sind nicht oder wenig verzweigt werden bis 12 Zentimeter lang und 5 bis 9 Millimeter breit wachsen aufsteigend bis fast aufrecht und bilden uppige hell bis dunkelgrune Rasen oder wachsen vereinzelt zwischen anderen Moosen Sie weisen eine gewisse Ahnlichkeit mit einem kleinen Streifenfarn Asplenium Name auf Die an der Stammchenoberseite herablaufenden Flankenblatter sind oval bis verkehrt eiformig mit breit abgerundeter Blattspitze asymmetrisch quer eingebogen und oft muschelformig hohl Sie sind 2 5 bis 4 2 Millimeter lang und 2 0 bis 4 2 Millimeter breit Der Blattrand ist meist klein gezahnt seltener fast ganzrandig Unterblatter sind sehr klein oder fehlen ganz Blattzellen sind abgerundet sechseckig in der Blattmitte 32 bis 48 µm gross dunnwandig mit leicht verdickten Zellecken Pro Zelle sind 4 bis 10 Olkorper vorhanden sie sind kugelig oval oder traubenformig Wie auch die ubrigen Arten der Gattung ist Plagiochila asplenioides zweihausig Perianthien werden sehr selten gebildet sie ragen weit aus den Hullblattern heraus sind bis 1 Zentimeter gross oben plattgedruckt und haben eine dornig gezahnte Mundung Sporenkapseln sind oval 70 bis 80 µm dick die glatten Sporen sind 16 bis 18 µm gross Sporenreife ist im Fruhjahr Okologie BearbeitenPlagiochila asplenioides wachst auf frischen bis nassen meist beschatteten nahrstoffreicheren kalkarmen bis basenreichen und humosen Standorten besonders am Boden und an Boschungen in Waldern weiters an quelligen Stellen in Auwaldern seltener am Grund von Baumen auf morschem Holz oder humosen Felsen In der Ebene ist es oft selten verbreitet bis haufig dagegen im Gebirge hier steigt es bis in die subalpine Hohenstufe Verbreitung BearbeitenIn Europa ist die Art weit verbreitet ausgenommen im hohen Norden In Sudeuropa kommt sie nur in den Gebirgen vor Ausserhalb von Europa gibt es Vorkommen in Westasien und Nordamerika Literatur BearbeitenJan Peter Frahm Wolfgang Frey J Doring Moosflora 4 Auflage UTB Verlag 2004 ISBN 3 8252 1250 5 Ruprecht Dull Barbara Dull Wunder Moose einfach und sicher bestimmen Quelle amp Meyer Verlag Wiebelsheim 2008 ISBN 978 3 494 01427 2 Nebel Philippi Die Moose Baden Wurttembergs Band 3 1 Auflage Ulmer Verlag 2005 ISBN 3 8001 3278 8Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Plagiochila asplenioides Album mit Bildern Videos und Audiodateien Plagiochila asplenioides in Moose Deutschland Bryophyten der Steiermark Fotos von Plagiochila asplenioides Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Plagiochila asplenioides amp oldid 196469892