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Grossarmschlag ist ein Ortsteil der Stadt Grafenau im niederbayerischen Landkreis Freyung Grafenau GrossarmschlagStadt GrafenauWappen von GrossarmschlagKoordinaten 48 53 N 13 23 O 48 881891 13 377277 677 Koordinaten 48 52 55 N 13 22 38 OHohe 677 m u NHNEinwohner 910 9 Mai 2011 1 Eingemeindung 1 Januar 1972Postleitzahl 94481Vorwahl 08552Grossarmschlag Bayern Lage von Grossarmschlag in BayernDer Dorfanger von GrossarmschlagDer Dorfanger von GrossarmschlagDie Dorfkapelle Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Wappen 4 Sport 5 Einzelnachweise 6 Literatur 7 WeblinksLage BearbeitenGrossarmschlag liegt in der gleichnamigen Gemarkung etwa vier Kilometer nordwestlich von Grafenau an einem sanften Sudhang des Altensteins 744 m Der Haltepunkt der Bahnstrecke Zwiesel Grafenau liegt am nordwestlichen Ortsrand Geschichte BearbeitenIm Ortenburger Urbar 1417 38 wird der vermutlich im 12 Jahrhundert entstandene Ort grossen Armslag erstmals urkundlich erwahnt eine Urkunde des kurfurstlichen Landgerichts in Schloss Barnstein gibt an dass die Rodung im grossen Armbschlag 1439 beendet war Grossarmschlag ist ein typisches Angerdorf Den Mittelpunkt des Ortes bildet der unter Ensembleschutz stehende Dorfanger auf dem ein kleiner Bach entspringt Von dort gingen die zu Gross Gewannen zusammengefassten kreuzlaufenden Langstreifenfluren aus Bis 1807 war der Dorfanger Allgemeinbesitz Allmende Ein Gemeindezusammenschluss der Streusiedlungen durfte um 1818 mit dem damaligen Gemeindeedikt entstanden sein Zur Gemeinde Grossarmschlag gehorten 1961 ausser dem Kirchdorf Grossarmschlag noch die Orte Grub Gruberschlag Judenhof Kaltenberg Langfeld Reismuhle Schildertschlag und Steinscharten Die Gemeindeflache war knapp 890 Hektar gross 2 1800 errichtete man eine Holzkapelle an deren Stelle 1869 eine Steinkapelle trat die 1892 vergrossert wurde 1929 konnten die Schulkirche und 1953 der Friedhof eingeweiht werden Noch 1870 bestand fast der gesamte Ort aus schindelgedeckten Holzhausern Neben Viehzucht betrieb man Ackerbau Angebaut wurden Roggen Hafer und nicht zuletzt Flachs der eigenhandig zu Kleidung verarbeitet wurde Die Freiwillige Feuerwehr Grossarmschlag wurde 1878 gegrundet 1890 erhielt der Ort Anschluss an die Bahn Nach einem Brand 1914 musste das Dorf wieder neu aufgebaut werden Seit 1923 wurde Grossarmschlag von der OBAG mit Strom versorgt 1937 grundete man hier die Bezirks Odlandgenossenschaft die spater in Genossenschaft fur Bodenkultur umbenannt wurde und 1959 den ersten Mahdrescher im Landkreis einsetzte Am 1 Januar 1972 wurde die etwa 1000 Einwohner zahlende Gemeinde Grossarmschlag in die Stadt Grafenau eingegliedert 3 Der Ort Grossarmschlag selbst hatte 1970 173 Einwohner 4 Der Schulsprengel Grossarmschlag wurde aufgelost Am 25 Mai 1987 hatte das Dorf 180 Wohnungen in 137 Gebauden mit Wohnraum und 494 Einwohner 5 Wappen BearbeitenDie Wappenbeschreibung lautet In Blau eine eingeschweifte silberne Spitze darin ein schwebender schwarzer Barenkopf vorne ein bewurzelter goldener Nadelbaum hinten ein aufrechtes silbernes Beil mit goldenem Stiel Beil und Baum symbolisieren die Entstehung der Siedlung durch Rodung Der Barenkopf weist auf das einstige landesherrliche Gericht Barnstein hin dem die Ausubung der Landeshoheit und der uberwiegenden Grundherrschaft zustand 6 Die Fahne ist schwarz gelb blau Sport BearbeitenDie Lokomotive Eibm schlog gilt als inoffizielle Fussballmannschaft Grossarmschlags und tritt auf vereins und verbandsunabhangigen Turnieren in Deutschland und Osterreich mit dem um einen Fussball erganzten Dorfwappen auf Einzelnachweise Bearbeiten Grossarmschlag in Freyung Grafenau Bayern www citypopulation de abgerufen am 26 September 2020 Bayerisches Statistisches Landesamt Hrsg Amtliches Ortsverzeichnis fur Bayern Gebietsstand am 1 Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszahlung 1961 Heft 260 der Beitrage zur Statistik Bayerns Munchen 1964 DNB 453660959 OCLC 230947413 Abschnitt II Sp 333 334 Digitalisat Wilhelm Volkert Hrsg Handbuch der bayerischen Amter Gemeinden und Gerichte 1799 1980 C H Beck Munchen 1983 ISBN 3 406 09669 7 S 473 Bayerisches Statistisches Landesamt Hrsg Amtliches Ortsverzeichnis fur Bayern Heft 335 der Beitrage zur Statistik Bayerns Munchen 1973 DNB 740801384 OCLC 220710116 S 75 Digitalisat Bayerisches Landesamt fur Statistik und Datenverarbeitung Hrsg Amtliches Ortsverzeichnis fur Bayern Gebietsstand 25 Mai 1987 Heft 450 der Beitrage zur Statistik Bayerns Munchen November 1991 DNB 94240937X OCLC 231287364 S 177 Digitalisat Verleihung des Gemeindewappens 1967Literatur BearbeitenDer Landkreis Freyung Grafenau Freyung 1982 ISBN 3 87553 1922 Ulrich Pietrusky Gunther Michler Donatus Moosauer Niederbayern im Fluge neu entdeckt Verlag Morsak Grafenau 2 Aufl 1982 ISBN 3 87553 135 3Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Grossarmschlag Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Website von Grossarmschlag Grossarmschlag in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online Bayerische StaatsbibliothekOrtsteile von Grafenau Niederbayern Altbachhaus Arfenreuth Aufeld Auwies Barnstein Dimpflmuhle Eiblod Einberg Elmberg Elsenthal Ettlmuhle Frauenberg Furth Furthhammer Gehmannsberg Grafenau Grafenhutt Grossarmschlag Grotting Grub Gruberschlag Harretsreuth Harschetsreuth Haselbach Haus im Wald Heinrichsreit Hormannsberg Hotzhof Jagerreith Judenhof Kaltenberg Kleblmuhle Klingmuhle Kopplhof Langfeld Lichteneck Liebersberg Lindenhof Moosham Nendlnach Neudorf Oberhuttensolden Reismuhle Rosenau Schildertschlag Schlag Schlagerod Seiboldenreuth Steinscharten Stockelholz Unterhuttensolden Voitschlag Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Grossarmschlag amp oldid 221923452