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Die Greundiek ist ein Museumsschiff mit Heimathafen Stade Eigner des Kustenmotorschiffs ist der Verein Alter Hafen Stade Greundiek SchiffsdatenFlagge Deutschland Deutschlandandere Schiffsnamen Rita DollingHermann HansSchiffstyp KustenmotorschiffRufzeichen DHGBHeimathafen StadeEigner Alter Hafen Stade e V Bauwerft Rickmers Werft BremerhavenBaunummer 246Kiellegung 1949Stapellauf 21 Januar 1950Verbleib Museumsschiff in StadeSchiffsmasse und BesatzungLange 46 55 m Lua Breite 7 60 mTiefgang max 3 30 mVermessung 348 BRT 183 NRTMaschinenanlageMaschine Deutz DieselmotorMaschinen leistung 250 PS 184 kW Hochst geschwindigkeit 9 kn 17 km h TransportkapazitatenTragfahigkeit 535 tdwSonstigesIMO Nr 5148998 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Museumsschiff 3 Technische Daten 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten nbsp Die Hermann Hans nach dem 1952 erfolgten UmbauDie Greundiek wurde 1949 mit der Baunummer 246 auf der Rickmers Werft in Bremerhaven auf Kiel gelegt Der Stapellauf erfolgte am 21 Januar 1950 Das Schiff wurde am 28 Februar 1950 abgeliefert und kam als Hermann Hans in Fahrt Es war das zweite von vier Schwesterschiffen und ist als einziges erhalten geblieben Die drei anderen Schiffe hiessen Klaus Wilhelm Leopard und Gretchen von Allworden Der Bau nach Entwurfen der Werft und des Konstrukteurs Heinz Heinsohn dessen Erfahrungen aus dem Bau von Fischdampfern sich in dem scharfen Bug mit Reling und dem Kreuzerheck niederschlugen geschah noch unter den Beschrankungen des Alliierten Kontrollrats nach dem Zweiten Weltkrieg die ab 1948 den Neubau von Kustenmotorschiffen bis zu einer bestimmten Grosse wieder erlaubten Das Schiff war eines der ersten nach dem Zweiten Weltkrieg in Deutschland gebauten Schiffe und eines der ersten zivilen Schiffe in Vollschweissbauweise uberhaupt 1 Der Auftraggeber des ursprunglich 33 79 Meter Lpp langen und mit 270 BRT vermessenen Schiffs war der Reeder Hermann Behrens der es nach seinen beiden im Krieg gefallenen Sohnen benannte 2 Am 23 August 1951 sank die Hermann Hans vor der Sudkuste Olands nach einer Kollision mit dem schwedischen Frachter Mjorn 3 Das Schiff wurde noch im selben Jahr gehoben und anschliessend auf der Beckmannwerft in Cuxhaven repariert Dabei wurde das Schiff auch verlangert bevor es 1952 wieder in Fahrt gesetzt wurde Im Jahr 1965 wurde die Hermann Hans an Henry Dolling verkauft der das Schiff nach seiner Frau in Rita Dolling umbenannte 4 Im Jahr 1986 kaufte der Landkreis Stade das Schiff fur die Seefahrtschule Grunendeich die an Bord Unterrichtseinheiten fur die Ausbildung zum Schiffsmechaniker durchfuhrte Das Schiff das jetzt in die plattdeutsche Ortsbezeichnung Greundiek umbenannt wurde bekam einen Liegeplatz in der Luhemundung oberhalb des Luhesperrwerks Als die maschinentechnische Ausbildung von der Seefahrtsschule an die Hamburger Fachhochschule verlegt wurde wurde das Schiff fur die praktische Ausbildung nicht mehr benotigt 5 Museumsschiff Bearbeiten1994 kaufte der Verein Alter Hafen Stade e V die Greundiek vom Landkreis Stade Nach ersten Reparaturarbeiten im Dock der Hamburger Norderwerft bekam das Schiff am 22 April des Jahres seinen Liegeplatz im Hafen von Stade Dort wurde es bis 2000 restauriert und wieder in einen fahrbereiten Zustand gebracht 6 Das Schiff das weitgehend im Originalzustand erhalten ist ist als technisches Kulturdenkmal in das Verzeichnis der beweglichen Kulturdenkmale Niedersachsens eingetragen 1 Ende Januar 2003 erhielt der Verein Alter Hafen Stade e V den Landespreis der Niedersachsischen Sparkassenstiftung fur Denkmalpflege fur die Restaurierung des Schiffes 7 Genutzt wird das Museumsschiff fur Veranstaltungen aller Art und fur Fahrten auf der Elbe und im Ostseeraum Das Schiff ist fur die Kustenfahrt zugelassen 1 Technische Daten BearbeitenAngetrieben wird das Schiff von einem Sechszylinder Viertakt Dieselmotor des Herstellers Deutz mit 250 PS Leistung Der Motor der mit Druckluft gestartet wird wirkt auf einen Propeller Fur die Stromerzeugung steht ein Dieselgenerator zur Verfugung dessen Motor uber Kupplungen auch die Ballast und Lenz pumpe der Bilgen sowie einen Luftkompressor zum Fullen der Luftflaschen antreiben kann die fur das Starten des Motors benotigt werden 8 Das Schiff verfugt uber zwei Laderaume Fur den Ladungsumschlag standen zwei Ladebaume zur Verfugung die an zwei Masten vor bzw hinter den beiden Luken angebracht waren 9 Literatur BearbeitenJosef Jungmann Heinz G Klug Vicco Meyer Kumo Greundiek Seit 1950 auf Nord und Ostsee 4 Auflage 2017 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons IMO 5148998 Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Museumsschiff Greundiek Alter Hafen Stade e V Museumsschiff Greundiek Memento vom 14 November 2020 im Internet Archive Landschaftsverband der ehemaligen Herzogtumer Bremen und Verden e V Artikel uber die Greundiek in Monumente onlineEinzelnachweise Bearbeiten a b c Museumsschiff Greundiek Das Stader Kustenmotorschiff Memento vom 14 November 2020 im Internet Archive Landschaftsverband Stade Museumsschiff Greundiek Das Stader Kustenmotorschiff und seine Geschichte bis 1965 Memento vom 22 November 2020 im Internet Archive Landschaftsverband Stade Hermann Hans Digital Museum in Schwedisch abgerufen am 19 August 2019 Museumsschiff Greundiek Das Stader Kustenmotorschiff und seine Geschichte von 1965 bis 1986 Memento vom 15 November 2020 im Internet Archive Landschaftsverband Stade Museumsschiff Greundiek Das Stader Kustenmotorschiff und seine Geschichte von 1986 bis 1994 Memento vom 13 November 2020 im Internet Archive Landschaftsverband Stade Museumsschiff Greundiek Das Stader Kustenmotorschiff und seine Geschichte nach 1994 Memento vom 12 November 2020 im Internet Archive Landschaftsverband Stade Preis fur Denkmalpflege der Niedersachsischen Sparkassenstiftung an MS Greundiek Stade Memento vom 2 April 2015 im Internet Archive Pressemitteilung der Niedersachsischen Sparkassenstiftung 30 Januar 2003 Museumsschiff Greundiek Technik im Maschinenraum Memento vom 13 November 2020 im Internet Archive Landschaftsverband Stade Museumsschiff Greundiek Das Stader Kustenmotorschiff Greundiek Auslegung Schiffbau Memento vom 13 November 2020 im Internet Archive Landschaftsverband Stade Museen in Stade Festung Grauerort Freilichtmuseum auf der Insel Heimatmuseum Stade Kunsthaus Stade Greundiek Schwedenspeicher Museum Technik und Verkehrsmuseum Stade 53 603055555556 9 4788888888889 Koordinaten 53 36 11 N 9 28 44 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Greundiek amp oldid 233944252