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Gregor Holl 16 Juni 1911 in Lungotz 1 24 November 1999 in Sankt Veit im Pongau 1 war ein osterreichischer Wintersportler der im Skispringen Skilanglauf und der Nordischen Kombination aktiv war Gregor HollNation Osterreich OsterreichGeburtstag 16 Juni 1911Geburtsort Lungotz Osterreich Ungarn Osterreich UngarnSterbedatum 24 November 1999Sterbeort Sankt Veit im Pongau Osterreich OsterreichKarriereDisziplin SkispringenNordische KombinationSkilanglaufVerein SC Bischofshofen Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 2 Privates 3 Erfolge 3 1 Ungultig Weltrekord 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseWerdegang BearbeitenHoll der bereits wahrend seiner Lehre zum Skispringen fand errang als 15 Jahriger in Bad Mitterndorf den Titel des Osterreichischen Jugendmeisters im Skispringen 1 Nachdem er 1929 Osterreichischer Juniorenmeister wurde folgten Anfang der 1930er Jahre erste Erfolge in der Allgemeinen Klasse unter anderem mit Siegen in Kitzbuhel 1931 und 1932 sowie auf der 1932 ausgebauten 2 Liechtensteinschanze in Semmering 1933 1 3 Holl nahm 1931 an der Qualifikation fur die Winterspiele teil und erreichte im Springen den ersten und in der Abfahrt den siebenten Platz Bei den Olympischen Winterspielen 1932 in Lake Placid trat Holl nach einem Sturz im Training zum Skispringen in dem er den Schanzenrekord verbesserte nur im Skilanglauf sowie in der Nordischen Kombination an Dabei war seine Teilnahme vor den Spielen fraglich da der OSV die finanziellen Mittel fur die Reise in die Vereinigten Staaten nicht aufbringen konnte 4 Durch Spenden von Auslandsosterreichern konnte das Team doch noch reisen und Holl erreichte im Skilanglauf Einzelwettbewerb den 41 Rang Bei der Nordischen Kombination kam er nach einem 28 Platz im Lauf und einem 33 Platz im Springen bei dem er bei beiden Sprungen sturzte auf den 33 Rang Bei der Weltmeisterschaft 1933 in Innsbruck landete Holl im Kombinationsspringen auf dem zweiten Rang und stellte dabei mit 72 5 Metern einen neuen Schanzenrekord auf Die Nordische Kombination beendete er auf dem 24 Rang 3 Am FIS Springen 1934 konnte er jedoch nicht teilnehmen da er sich im Training verletzt hatte 5 Im Marz 1934 stellte Holl auf der neu errichteten Bloudkova Velikanka in Planica mit 83 Metern im Training einen neuen Schanzenrekord auf der beim darauf folgenden Wettkampf von Sigmund Ruud auf 92 Meter verbessert wurde Holl erreichte im Wettkampf mit Weiten von 74 und 81 Metern neuer osterreichischer Rekord den dritten Platz Bei einem Zusatzsprung erzielte er ausser Konkurrenz 89 5 Meter womit er den osterreichischen Rekord abermals erhohte 1 6 In den nachsten Jahren folgten zahlreiche weitere Podestplatze unter anderem bei seinem Sieg in Ponte di Legno 1936 wo er mit einem Trainingssprung auf 104 Meter und einer Wettkampfweite von 101 Metern als zweiter Osterreicher nach Sepp Bradl die 100 Meter Marke durchbrach 3 Bei der Weltmeisterschaft 1935 belegte Holl den 45 Platz im Springen Da er 1933 die staatliche Skilehrerprufung abgelegt hatte und damit als Profi galt durfte er aufgrund der Amateurregelung nicht bei den Olympischen Winterspielen 1936 in Garmisch Partenkirchen starten 1 Bei der Nordischen Skiweltmeisterschaft 1937 erreichte Holl Platz zehn 1 Zuvor war er als Skilehrer erst in Mallnitz dann in Chamonix und anschliessend in Megeve und Kitzbuhel tatig 1 In den ersten Jahren des Zweiten Weltkriegs konnte Holl erneut Erfolge auf nationaler und internationaler Ebene erreichen Neben dem Ostmark Meistertitel 1940 und dem jugoslawischen Meistertitel auf der Grossschanze im gleichen Jahr wurde er 1941 Ungarischer Meister in der Nordischen Kombination 1 1940 siegte er zudem bei der Wintersportwoche in Sestriere 3 Nachdem bis kurz vor Kriegsende noch Wettbewerbe stattfanden pausierte der Sportbetrieb bis 1947 Bei den Qualifikationsspringen fur die Olympischen Winterspiele 1948 in St Moritz wurde Holl Dritter hinter Sepp Bradl und Anton Wieser Zuvor hatte er bereits den osterreichischen Vizemeister Titel errungen In St Moritz trat er diesmal nicht im Skilanglauf und in der Kombination an sondern ausschliesslich im Skispringen wo er nach zwei Sprungen auf 60 und 62 5 Metern am Ende den 24 Platz belegte womit er nach Hubert Hammerschmidt zweitbester Osterreicher war 7 Nach den Olympischen Spielen erreichte er 1950 bei den OSV Meisterschaften Platz sechs und auf der Bergiselschanze in Innsbruck Platz drei Beim Skifliegen in Oberstdorf sturzte er und zog sich eine Gehirnerschutterung zu 1 Trotz dieser Verletzung trat Holl auch 1951 noch einmal an Sein letztes Springen bestritt er vermutlich im Februar in Radenthein wo er Zehnter der Altersklasse II wurde Holl zahlt mit 26 aktiven Karrierejahren als am langsten aktiver osterreichischer Skisportler 1 Nach seiner aktiven Karriere widmete sich Holl dem Aufbau seines eigenen Sportartikelgeschaftes In seiner Freizeit spielte er Tennis 1 Privates BearbeitenHoll war drittaltester von sieben Geschwistern 1 Seine Familie zog 1914 nach Bischofshofen wo er nach der Schule eine Ausbildung zum Tischler im Betrieb seines Vaters absolvierte Nach der Erlangung des Gesellenbriefes machte er spater noch seinen Meisterbrief 1 Er heiratete seine Freundin Gertrude mit der er jedoch keine Kinder hatte Nachdem seine Frau 1983 starb lebte er mit Inge Lang bis zu seinem Tod 1999 zusammen 3 Erfolge BearbeitenUngultig Weltrekord Bearbeiten Schanze Ort Land Weite aufgestellt am Rekord bisSturz Bloudkova velikanka K106 Planica Jugoslawien Konigreich 1918 nbsp Jugoslawien 89 0 m 25 Marz 1934 Ungultig Ungultige Weltrekorddistanz mit Sturz Weblinks BearbeitenGregor Holl in der Datenbank von Olympedia org englisch Foto Gregor Holls von Lothar Rubelt 1901 1990 Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e f g h i j k l m n Joachim Glaser Goldschmiede im Schnee 100 Jahre Salzburger Landes Skiverband 1911 2011 1 Auflage Bohlau Wien 2011 ISBN 978 3 205 78560 6 S 148 150 Die Ausgestaltung des Semmerings Verbesserter Sprunghugel Seilbahn Sprudelbad Garage Kasino In Neue Freie Presse Abendblatt Nr 24520 1932 17 Dezember 1932 S 3 Mitte rechts online bei ANNO Vorlage ANNO Wartung nfp a b c d e Otto Schwald Osterreichische Skistars von A Z 1 Auflage Ablinger amp Garber Hall in Tirol 2008 ISBN 978 3 9502285 7 1 S 160 Erich Bazalka Skigeschichte Niederosterreichs Verfasst im Auftrag des Landesskiverbandes Niederosterreich Waidhofen an der Ybbs 1977 OBV S 57 Joachim Glaser Goldschmiede im Schnee 100 Jahre Salzburger Landes Skiverband 1911 2011 1 Auflage Bohlau Wien 2011 ISBN 978 3 205 78560 6 S 321 Gregor Holl springt 83 Meter In Sport Tagblatt Sport Ausgabe des Neuen Wiener Tagblattes 24 Marz 1934 S 7 online bei ANNO Vorlage ANNO Wartung wst Sensationelle Leistungen im Skispringen In Sport Tagblatt Sport Ausgabe des Neuen Wiener Tagblattes 26 Marz 1934 S 7 online bei ANNO Vorlage ANNO Wartung wst Rekorde in Planica und Slowenischer Rekord Memento des Originals vom 21 Mai 2014 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www osc planica si PDF 59 kB beim OSC Planica abgerufen am 11 Februar 2013 Ski Jumping at the 1948 Sankt Moritz Winter Games Men s Normal Hill Individual Nicht mehr online verfugbar Sports Reference org archiviert vom Original am 11 November 2012 abgerufen am 7 Februar 2013 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www sports reference com PersonendatenNAME Holl GregorKURZBESCHREIBUNG osterreichischer WintersportlerGEBURTSDATUM 16 Juni 1911GEBURTSORT Lungotz Osterreich UngarnSTERBEDATUM 24 November 1999STERBEORT Sankt Veit im Pongau Osterreich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gregor Holl amp oldid 235854902