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Die Granahohe ist eine etwa 30 Meter hohe bewaldete Felsterrasse am moselnahen westlichen Fuss des 347 Meter hohen Liescher Berges im Gemeindegebiet Wasserliesch in Rheinland Pfalz Sie ist etwa 10 km sudwestlich von Trier am Rande einer Talweitung nahe dem Zusammenfluss von Saar und Mosel nahe der Stadt Konz gelegen Die Granahohe erinnert an den kaiserlichen General Otto Heinrich Marchese de Grana der am 11 August 1675 in der Schlacht an der Konzer Brucke von dieser Anhohe aus den rechten Flugel eines antifranzosischen Koalitionsheeres befehligte und wesentlich zu dessen Sieg beitrug Die Gegner unter dem Kommando des Marschalls Francois de Bonne de Crequi wurden dabei vernichtend geschlagen Denkmal Bearbeiten nbsp Granadenkmal auf der Granahohe nbsp Granadenkmal zum Lesen der Inschrift Bild vergrossern An das Ereignis erinnert das am 7 August 1892 auf der Granahohe errichtete Granadenkmal In der Ara des Wilhelminismus konzipiert symbolisiert es das nach der Reichsgrundung von 1871 erstarkte deutsche Nationalbewusstsein atmet aber auch den Geist jener zeitgenossischen Propaganda die in Frankreich einen Erbfeind zu erkennen glaubte Eine in den Stein gemeisselte Inschrift dokumentiert das Kampfgeschehen wie folgt Zur Erinnerung an die Schlacht an der Conzer Brucke Am 11 August 1675 erfochten hier deutsche Truppen kaiserliche Lothringer Luneburger Munsterlander Osnabrucker Trierer unter Herzog Georg Wilhelm von Braunschweig Luneburg uber die Franzosen unter Marschall de Crequi einen glanzenden Sieg Von dieser Hohe setzte der kaiserliche General Grana den Angriff des rechten Flugels an der die Niederlage der Feinde nach dreistundigem Kampf entschied Bleibt Deutsche eintrachtig So bleibt ihr machtig Bald nach dieser Schlacht wurde Trier der Gewalt der Franzosen entrissen und der durch deutsche Gesinnung ausgezeichnete Kurfurst Erzbischof Karl Caspar von der Leyen zog wieder in seine Hauptstadt ein In der Presse hiess es dazu Insbesondere lenkte der Triumphbogen des Kriegerbund durch seine sinnreiche Ausfuhrung die Aufmerksamkeit der Vorubergehenden auf sich Die Inschrift Dulce et decorum est pro patria mori Suss und ehrenvoll ist es furs Vaterland zu sterben verdeutlicht in welchem Masse die Erbauer des Granadenkmals vom neuen Nationalbewusstsein geleitet waren So sprach denn auch der Festredner der Trierer Regierungsprasident Adolf von Heppe vor der Ubergabe des Denkmals an den damaligen Gemeindeverband Konz Wasserliesch von den fruheren bemuthigenden entmutigenden wurde man heute eher sagen Zustanden im deutschen Lande und verwies auf unser heutiges einiges und machtiges Deutschland Er erinnerte an die Bedeutung der Schlacht bei Conz am 11 August 1675 deren Andenken gefeiert werde durch das errichtete Grana Denkmal Und weiter schreibt die Zeitung Das am Schlusse der Festrede beim Fallen der Hulle mit zundenden Worten ausgebrachte Hoch auf Seine Majestat Kaiser Wilhelm II fand brausenden Widerhall 1 Heute ist das Denkmal Teil des mit EU Unterstutzung 2005 2006 eingerichteten Kultur und Orchideenweges der Obermoselgemeinde Wasserliesch Weblinks BearbeitenHomepage der Gemeinde WasserlieschEinzelnachweise Bearbeiten Trierische Landeszeitung49 696597222222 6 5513222222222 Koordinaten 49 41 47 7 N 6 33 4 8 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Granahohe amp oldid 226901228 Denkmal