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Graham Arthur Chapman 8 Januar 1941 in Leicester 4 Oktober 1989 in Maidstone war ein britischer Schauspieler Schriftsteller und Mitglied der Komiker Gruppe Monty Python Unter anderem spielte er die Titelrolle in Das Leben des Brian Inhaltsverzeichnis 1 Biografie 2 Filmografie 3 Fernsehen 4 Literatur 5 Dokumentationen 6 Weblinks 7 QuellenBiografie BearbeitenChapman begann sein Medizinstudium am Emmanuel College Cambridge Spater studierte er am St Bartholomew s Medical College in London weiter 1 In Cambridge lernte er den Jurastudenten und spateren Komikerkollegen John Cleese kennen Beide spielten Theater am Amateur Theater Cambridge University Footlights Dramatic Club und begannen in den 1960er Jahren Sketche fur die BBC zu schreiben so z B fur den 1968 produzierten Sketchfilm How to Irritate People in dem beide auch Hauptrollen ubernahmen 1969 grundeten sie mit anderen Komikern zusammen die Gruppe Monty Python 1970 gab Graham Chapman offentlich seine Homosexualitat bekannt derer er sich nach eigener Aussage 1965 bewusst geworden war In jener Zeit erfuhr auch die Offentlichkeit von seiner Liaison mit dem britischen Schriftsteller David Sherlock John Cleese reagierte wie er spater angab sehr sehr sehr uberrascht auf das Coming Out seines besten Freundes und Kollegen Chapman litt jahrelang an Alkoholismus und Nikotinsucht wodurch er schwere Gesundheitsschaden erlitt Um die Hauptrolle in Das Leben des Brian spielen zu konnen gelang es ihm 1979 seinen Alkoholismus zu uberwinden doch als er wenig spater in die USA ubersiedelte wurde er stattdessen von Kokain abhangig Im November 1988 wurde bei dem starken Raucher Chapman erstmals ein bosartiger Tumor der Mandeln festgestellt und entfernt In der Folge wurden weitere Geschwulste im Rachen und Metastasen an der Wirbelsaule diagnostiziert wodurch er schliesslich auf einen Rollstuhl angewiesen war Seinen letzten Auftritt hatte er 1988 als Lehrer im Musikvideo zu Can I Play with Madness der britischen Band Iron Maiden Am 4 Oktober 1989 einen Tag vor dem 20 jahrigen Jubilaum der Monty Pythons starb Chapman an den Folgen seiner Krankheit und am 13 Oktober wurde sein Leichnam in Vinters Park Maidstone verbrannt 2 Eine Trauerfeier im Dezember 1989 wurde teilweise zum skurrilen Spektakel ganz im Sinne des Monty Python Mitglieds John Cleese begann seine Grabrede mit einer Abwandlung des Sketches Der Papagei ist tot dessen Co Autor Chapman war He has ceased to be bereft of life he rests in peace he has kicked the bucket hopped the twig bit the dust snuffed it breathed his last and gone to meet the Great Head of Light Entertainment in the sky Sinngemasse Ubersetzung Er ist nicht mehr des Lebens beraubt ruht in Frieden gab den Loffel ab ging uber den Jordan biss ins Gras kratzte ab nahm den letzten Atemzug ging um den Hauptabteilungsleiter fur leichte Unterhaltung im Himmel zu treffen Da Cleese so offensichtlich stolz darauf war der erste Mensch gewesen zu sein der im britischen Fernsehen das Wort Shit sagte will er beim Schreiben der Trauerrede auch gehort haben wie ihm Chapman ins Ohr flusterte er moge auch der Erste sein der bei einer britischen Trauerfeier das Wort Fuck sage Die Trauergemeinde sang abschliessend das Lied Always Look on the Bright Side of Life 3 In der Buhnenshow Monty Python Live mostly die zwischen dem 1 und 20 Juli 2014 zehnmal in London aufgefuhrt wurde war Chapman in zahlreichen Video Einspielungen zu sehen Der Asteroid 9617 Grahamchapman ist nach Chapman benannt Filmografie Bearbeiten1969 Magic Christian The Magic Christian 1970 Ein blinder Passagier hats schwer Doctor in Trouble 1970 The Rise and Rise of Michael Rimmer 1971 Monty Pythons wunderbare Welt der Schwerkraft Monty Python s And Now for Something Completely Different 1971 The Statue 1975 Die Ritter der Kokosnuss Monty Python and the Holy Grail 1978 The Odd Job 1979 Das Leben des Brian Monty Python s Life of Brian 1982 Monty Python Live at the Hollywood Bowl 1983 Der Sinn des Lebens The Meaning of Life 1983 Dotterbart Yellowbeard 1987 Die Falle des Harry Fox Still crazy like a Fox 1987 88 Chapman spielte im Musik Clip von Iron Maidens Can I Play with Madness als Kunstlehrer mit 1988 Jake s Journey 1989 Stage Fright 2012 A Liar s Autobiography The Untrue Story of Monty Python s Graham Chapman Ich Erzahler Fernsehen Bearbeiten1967 At Last the 1948 Show 1968 How to Irritate People 1969 1973 Monty Python s Flying CircusLiteratur BearbeitenGraham Chapman A Liar s Autobiography Eyre Methuen London 1980 ISBN 0 413 47570 0 Deutsche Ausgabe Autobiographie eines Lugners Ubersetzung von Harry Rowohlt Haffmans amp Tolkemitt Hamburg 2012 ISBN 978 3 942989 11 4 Dokumentationen Bearbeiten1999 Pythons Night 30 Years of Monty Python 2005 Monty Python In The BeginningWeblinks BearbeitenGraham Chapman in der Internet Movie Database englisch Literatur von und uber Graham Chapman im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Graham Chapmans Grabrede von John Cleese u a Text Memento vom 26 November 2007 im Internet Archive englisch Quellen Bearbeiten Entertainment Queen Mary University of London Qmul ac uk archiviert vom Original am 12 Marz 2012 abgerufen am 14 August 2012 Graham Chapman Monty Python star is buried at Maidstone British Universities Film amp Video Council https www youtube com watch v fsHk9WC7fnQVMonty PythonGraham Chapman John Cleese Terry Gilliam Eric Idle Terry Jones Michael Palin Filme Monty Pythons wunderbare Welt der Schwerkraft Die Ritter der Kokosnuss Das Leben des Brian Monty Python Live at the Hollywood Bowl Der Sinn des LebensFernsehen Monty Python s Flying Circus Monty Python s Fliegender Zirkus Normdaten Person GND 124219713 lobid OGND AKS LCCN n82022160 NDL 01042008 VIAF 12494858 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Chapman GrahamALTERNATIVNAMEN Chapman Graham Arthur vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG britischer Schauspieler und SchriftstellerGEBURTSDATUM 8 Januar 1941GEBURTSORT Leicester EnglandSTERBEDATUM 4 Oktober 1989STERBEORT Maidstone England 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