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Gottlieb Friedrich Weitbrecht ab 1899 von Weitbrecht auch Gottlieb Weitbrecht 4 Juni 1840 in Calw 31 Mai 1911 in Stuttgart war ein deutscher lutherischer Theologe und Generalsuperintendent in Ulm Gottlieb Friedrich von Weitbrecht Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Ehrungen 3 Schriften Auswahl 4 Literatur und Quellen 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenZugehorend zu der in Wurttemberg weit verbreiteten Theologen und Verlegerfamilie Weitbrecht studierte der Sohn des Buchhandlers Gottlieb Weitbrecht 1804 1879 und der Sabine Sibylle Gruner 1812 1859 nach dem Besuch der Lateinschule in Calw ab 1854 zunachst am theologischen Seminar in Urach und ab 1858 bei Johann Tobias Beck an der Universitat Tubingen Im Jahr 1862 wurde er als Repetent am Evangelischen Stift Tubingen ubernommen bevor er 1867 als Religionslehrer an das Evangelische Tochterinstitut in Stuttgart berufen wurde Zwei Jahre spater ubernahm Weitbrecht zusatzlich die Aufgaben des Jugendgeistlichen an der Stuttgarter Hospitalkirche Im Jahr 1874 wurde er aus Personalgrunden sowohl an die Garnisonskirche als auch an das Eberhard Ludwigs Gymnasium Stuttgart versetzt kehrte aber 1885 wieder an die Hospitalkirche zuruck Hier wurde er zunachst als zweiter Stadtpfarrer eingesetzt und ein Jahr spater zum Stadtdekan befordert sowie 1897 zum Pralat und Generalsuperintendent von Ulm ernannt Die Generalsuperintendenten der evangelischen Landeskirche waren Kraft Amtes privilegierte Mitglieder der Zweiten Kammer des wurttembergischen Landtags Gottlieb Friedrich von Weitbrecht trat nach seiner Ernennung in Ulm deshalb auch 1897 in den Landtag ein Er ubte das Amt bis 1900 aus Im Jahr 1900 folgte seine Ernennung zum Stiftsprediger von Stuttgart Neben seinen beruflichen Verpflichtungen gehorte Weitbrecht seit 1879 der Redaktion des Christenbotens dem altesten deutschen Sonntagsblatt und von 1892 bis 1902 auch der Redaktion der Jugendblatter an beide herausgegeben vom Stuttgarter Verlag J F Steinkopf bei dem sein Bruder Conrad Christian Weitbrecht 1847 1893 zu jener Zeit als Teilhaber tatig war Daruber hinaus verfasste Weitbrecht mehrere Biografien Erzahlungen und Jugendbucher sowie Zusammenfassungen zahlreicher Predigten Gottlieb Friedrich von Weitbrecht war verheiratet mit Lydia Roser 1846 1896 mit der er funf Sohne und vier Tochter hatte Ehrungen Bearbeiten1899 wurde Gottlieb Friedrich von Weitbrecht durch Verleihung des Ehrenkreuzes des Ordens der wurttembergischen Krone 1 in den personlichen Adelsstand erhoben 1908 wurde er zum Ehrendoktor der Theologie der Universitat Tubingen und spater zum Ritter des Friedrichs Ordens ernannt 2 Daruber hinaus erhielt er die Wurttembergische Regierungs Jubilaums Medaille in SilberSchriften Auswahl BearbeitenDavid Livingstone Der Missionar und Reisende Steinkopf Verlag Stuttgart 1874 Dr Christian Gottlob Barth nach seinem Leben und Wirken Steinkopf Verlag Stuttgart 1875 Heilig ist die Jugendzeit Ein Buch fur Junglinge Steinkopf Verlag Stuttgart 1878 Maria und Martha Ein Buch fur Jungfrauen Steinkopf Verlag Stuttgart 1890 Die Gottheit Christi Vortrag Steinkopf Verlag Stuttgart 1893 Johann Friedrich Flattich Pfarrers in Munchingen Ein Lebensbild aus dem 18 Jahrhundert Steinkopf Verlag Stuttgart 1895 Deutschlands Kampf gegen Frankreich 1870 71 Fur Deutschlands Volk und Jugend erzahlt Evangelische Gesellschaft Stuttgart 1897 Wo gehst du hin Ein Geleitswort fur Konfirmanden Steinkopf Verlag Stuttgart 1910 Es ist in keinem andern Heil Ein Jahrgang Predigten Steinkopf Verlag Stuttgart posthum 1913Literatur und Quellen BearbeitenWerner Raupp Christian Gottlob Barth Studien zu Leben und Werk Stuttgart Calwer Verlag 1998 ISBN 3 7668 3579 3 zugl Diss Tubingen 1996 S 8 f Frank Raberg Biographisches Handbuch der wurttembergischen Landtagsabgeordneten 1815 1933 Im Auftrag der Kommission fur geschichtliche Landeskunde in Baden Wurttemberg Kohlhammer Stuttgart 2001 ISBN 3 17 016604 2 S 1000 Walter Killy Rudolf Vierhaus Dictionary of German Biography Bd 10 K G Saur Munchen 2006 S 435 436 engl google online Wolfgang Achnitz und Wilhelm Kosch Deutsches Literaturlexikon Bd 30 Walter de Gruyter 2010 Spalte 258 260 google online Hermann Ehmer Weitbrecht Gottlieb In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon BBKL Band 34 Bautz Nordhausen 2013 ISBN 978 3 88309 766 4 Sp 1501 1506 Weblinks BearbeitenWerke von und uber Gottlieb Friedrich von Weitbrecht in der Deutschen Digitalen Bibliothek Weitbrecht Gottlieb Friedrich auf Wurttembergische Kirchengeschichte Online WKGO Ausfuhrliche Publikationsliste der Werke Gottlieb Friedrich WeitbrechtsEinzelnachweise Bearbeiten Hof und Staatshandbuch des Konigreichs Wurttemberg 1907 S 35 Deutscher Ordens Almanach 1904 05 Carl Duncker Berlin 1935 S 1245Normdaten Person GND 117306509 lobid OGND AKS LCCN no2007144166 VIAF 67239446 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Weitbrecht Gottlieb Friedrich vonALTERNATIVNAMEN Weitbrecht Gottlieb Friedrich Geburtsname Weitbrecht GottliebKURZBESCHREIBUNG deutscher lutherischer Theologe und Generalsuperintendent in UlmGEBURTSDATUM 4 Juni 1840GEBURTSORT CalwSTERBEDATUM 31 Mai 1911STERBEORT Stuttgart Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gottlieb Friedrich von Weitbrecht amp oldid 239537989