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Gottfried um 1132 1 in Reupelsdorf 2 15 Dezember 1213 3 war von 1182 bzw 1183 4 bis 1213 Abt des Benediktinerklosters in Munsterschwarzach Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Wappen 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenUber die Herkunft des Abtes Gottfried ist nur sehr wenig bekannt In der Klosterchronik Felicitas Rediviva wurde er als Mitglied der Familie derer von Seinsheim bezeichnet Sie hatte im unterfrankischen Seinsheim ihren namensgebenden Stammsitz Wahrscheinlich wurde Gottfried in der Burg der Familie in Reupelsdorf geboren Uber die Jugend und Ausbildung schweigen die Quellen Erst mit seinem Amtsantritt nach dem Tod des Abtes Trageboto in den Jahren 1182 oder 1183 wurde Gottfried wieder erwahnt Eine einzige Quelle namlich wiederum die Klosterchronik erwahnte sogar das Alter Gottfrieds bei seiner Benediktion Er soll bereits 50 Jahre alt gewesen sein Gottfried kaufte in seiner Amtszeit fur seine Tante vaterlicherseits einen Zehnt in Ostheim bei Dettelbach zuruck Im Jahr 1189 beauftragte Papst Clemens III den Abt die Wunder die sich am Grabe des Bischofs Otto von Bamberg ergeignet hatten zu untersuchen Personlich urkundete Gottfried nur auf einer undatierten und unbesiegelten Notiz die zeigt dass die Kanzlei des Klosters noch nicht als vollwertige Urkundenwerkstatt gelten konnte Er verkaufte darin mit der Zustimmung des Vogtes Rupert von Castell einige Guter in Brunnstadt an das Zisterzienserkloster Ebrach im Steigerwald Mit 79 bzw 80 Jahren glaubt man der Klosterchronik verstarb Abt Gottfried am 15 Dezember 1213 5 Wappen Bearbeiten nbsp Das Familienwappen nach ScheiblerEin personliches Wappen ist fur Abt Gottfried nicht uberliefert Sollte er jedoch Teil der weitverzweigten Familie der Ritter von Seinsheim gewesen sein besass er ein Familienwappen Beschreibung des Familienwappens Funfmal von Silber und Blau gespalten 6 Literatur BearbeitenBruno Botschka Karl Ebert Bruno Feser Werner Knaier Heinz Otte Festschrift 400 Jahr Feier Pfarrei Reupelsdorf 11 Juli 1598 11 Juli 1998 Reupelsdorf 1998 Rainer Kengel Die Wappen der Abte von Munsterschwarzach In Abtei Munsterschwarzach Hrsg Abtei Munsterschwarzach Arbeiten aus ihrer Geschichte Munsterschwarzach 1938 Johannes Mahr Munsterschwarzach 1200 Jahre einer frankischen Abtei Munsterschwarzach 2002 Leo Trunk Die Abte von Munsterschwarzach Eine vergleichende Ubersicht In Pirmin Hugger Hrsg Magna Gratia Festschrift zum 50jahrigen Weihejubilaum der Abteikirche Munsterschwarzach 1938 1988 Munsterschwarzach 1992 Heinrich Wagner Die Abte von Megingaudshausen und Munsterschwarzach im Mittelalter In Pirmin Hugger Hrsg Magna Gratia Festschrift zum 50jahrigen Weihejubilaum der Abteikirche Munsterschwarzach 1938 1988 Munsterschwarzach 1992 Einzelnachweise Bearbeiten Die Klosterchronik erwahnt dass Gottfried bei seinem Amtsantritt bereits 50 Jahre alt gewesen sein soll Botschka Bruno Festschrift S 15 Die meisten Darstellungen nennen dieses Datum lediglich die sogenannte Magna Gloria geht wohl aufgrund eines Ubertragungsfehlers vom Jahr 1203 aus Vgl Leo Trunk Die Abte von Munsterschwarzach S 154 f Entsprechend dem Tod seines Vorgangers Abt Trageboto Heinrich Wagner Die Abte von Munsterschwarzach im Mittelalter S 125 Rainer Kengel Die Wappen der Abte von Munsterschwarzach S 135 VorgangerAmtNachfolgerTragebotoAbt von Munsterschwarzach 1182 1183 1213Dietrich II PersonendatenNAME GottfriedALTERNATIVNAMEN Gottefridus lateinisch Gottfried von SeinsheimKURZBESCHREIBUNG deutscher BenediktinerabtGEBURTSDATUM um 1132GEBURTSORT ReupelsdorfSTERBEDATUM 15 Dezember 1213 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gottfried Munsterschwarzach amp oldid 229394225