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Das Gottesackerplateau eine unter Naturschutz stehende Karstlandschaft befindet sich an der nordwestlichen Grenze des Kleinwalsertals in der Nahe des Hohen Ifens Gottesackerplateau Blick vom Hohen Ifen Oktober 2021Gottesackerplateau mit Alpendohlen vom Gipfel des Hohen Ifens aus gesehenGottesacker und Hoher Ifen Blick von der GottesackerscharteGrossenvergleich Mensch GottesackerDer Gottesacker wird in die Unteren 1858 m u NHN und die Oberen Gottesackerwande 2033 m u NHN unterteilt Das Massiv des Oberen Gottesackers wird von Riezlern aus betrachtet auch Sonnenberg genannt Das Plateau ist Heimat seltener Pflanzenarten Inhaltsverzeichnis 1 Geologie 2 Einzelnachweise 3 Literatur 4 WeblinksGeologie BearbeitenGeologisch besteht das Gottesackerplateau aus dem zum Helvetikum gehorenden verkarsteten Schrattenkalk aus der Kreidezeit Im Karst entstanden zahlreiche Hohlen wie die 77 Meter tiefe Schachthohle Holloch Niederschlage und Schneeschmelze haben so genannte Karren an der Plateauoberflache herausgearbeitet Das Wasser fliesst unterirdisch zu Karstquellen ab Uber das Plateau verlauft die Europaische Hauptwasserscheide zwischen Rhein und Donau Der westliche Teil entwassert uber die Subersach zum Rhein Die meisten Karstquellen liegen hier im Tal der Subersach zwischen dem Vorsass Schonenbach und Sibratsgfall Eine Quelle bei der Schneckenlochhohle schuttet zeitweise stark Die Quellen fur den Ostteil liegen in der Regel am Breitach Zufluss Schwarzwasserbach 1 Im Tal des Schwarzwasserbachs liegt die vermutlich grosste Estavelle der Alpen die zeitweise als Schwinde des Schwarzwasserbachs zeitweise als Karstquelle fungiert 2 Einzelnachweise Bearbeiten Nico Goldscheider Fold structure and underground drainage pattern in the alpine karst system Hochifen Gottesacker In Eclogae Geologicae Helvetiae 98 1 17 2005 DOI 10 1007 s00015 005 1143 z Nico Goldscheider Die Estavelle ein verborgenes Naturwunder im Kleinen Walsertal bei Vorarlberger Walservereinigung Abgerufen am 5 November 2023 Literatur BearbeitenGeorg Wagner Rund um Hochifen und Gottesackergebiet Verlag der Hohenlohe schen Buchhandlung Ferdinand Rau Ohringen 1950 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Gottesackerplateau Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Die Schachthohle Holloch Seite des Hohlenvereins Sonthofen47 362777777778 10 120555555556 Koordinaten 47 21 46 N 10 7 14 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gottesacker Kleinwalsertal amp oldid 238819763