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Auf dem Gol Transportes Aereos Flug 1907 1 GOL 1907 wurde eine Boeing 737 800EH auf einem planmassigen Flug innerhalb Brasiliens von Manaus nach Rio de Janeiro mit einer geplanten Zwischenlandung in Brasilia am 29 September 2006 eingesetzt Als die Maschine uber dem Amazonasbecken im Bundesstaat Mato Grosso mit einem Geschaftsreiseflugzeug vom Typ Embraer Legacy 600 in der Luft kollidierte sturzte sie in ein Gebiet mit dichtem Regenwald etwa 200 Kilometer ostlich von Peixoto de Azevedo Alle 154 Passagiere und Besatzungsmitglieder wurden getotet Die Embraer wurde bei dem Zusammenstoss nur leicht beschadigt und konnte auf einem Militarstutzpunkt landen die sieben Insassen blieben unverletzt Bei dem Absturz handelte es sich bis zur Bruchlandung eines Airbus A320 auf dem TAM Linhas Aereas Flug 3054 am 17 Juli 2007 um den folgenschwersten Unfall in der Geschichte der brasilianischen Luftfahrt Zuvor hatte es beim Unfall einer Boeing 727 auf dem VASP Flug 168 in der Nahe von Fortaleza am 8 Juni 1982 mit 137 Toten die meisten Opfer gegeben 2 Zudem handelte es sich bei dem Zwischenfall um den ersten todlichen Unfall sowie den ersten Totalverlust einer Boeing 737 800 Gol Transportes Aereos Flug 1907Animation des UnglucksUnfall ZusammenfassungUnfallart Flugzeugkollision in der LuftOrt Absturzstelle der GOL Maschine 10 483333 53 25 Koordinaten 10 29 0 S 53 15 0 W 200 km ostlich von Peixoto de Azevedo Mato Grosso BrasilienDatum 29 September 2006Todesopfer 154Verletzte 01 LuftfahrzeugLuftfahrzeugtyp Boeing 737 800EHBetreiber Gol Transportes AereosKennzeichen PR GTDAbflughafen Flughafen ManausZielflughafen Internationaler Flughafen BrasiliaPassagiere 148Besatzung 6Uberlebende 02 LuftfahrzeugLuftfahrzeugtyp Embraer Legacy 600Betreiber ExcelAireKennzeichen N600XLAbflughafen Flughafen Sao Jose dos CamposZielflughafen Flughafen ManausPassagiere 5Besatzung 2Uberlebende 7 alle Listen von Flugunfallen Inhaltsverzeichnis 1 Fluggerate und Besatzungen 1 1 Die Boeing 737 des GOL Fluges 1 2 Die Embraer Legacy 2 Zusammenstoss 3 Bergungsaktion 4 Beginn der Untersuchung 5 Die Erkenntnisse der Unfalluntersuchung 5 1 Ablauf der Ereignisse 6 Schadensersatzklage 7 Siehe auch 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseFluggerate und Besatzungen BearbeitenDie Boeing 737 des GOL Fluges Bearbeiten Die Boeing 737 800 in einer neuen Variante fur kurze Landebahnen 3 4 war von Boeing an Gol Transportes Aereos erst am 12 September 2006 ausgeliefert worden und hatte vor dem Unglucksflug nur 234 Flugstunden abgeleistet 5 6 An Bord der Maschine waren 148 Passagiere 144 Brasilianer und je ein Passagier aus Frankreich Deutschland Portugal und den Vereinigten Staaten 7 8 9 Die Crew bestand aus Flugkapitan Decio Chaves Jr 44 Jahre alt dem ersten Offizier Thiago Jordao Cruso 29 Jahre alt sowie vier Flugbegleitern Der Kapitan verfugte uber eine Flugerfahrung von etwa 14 900 Flugstunden und war auch bereits Fluglehrer fur die Fluggesellschaft GOL Der Copilot hatte 3 850 Flugstunden absolviert 10 11 Dieser Flugunfall war der erste mit einem vollstandigen Verlust einer Boeing 737 800 und auch der Boeing 737 Next Generation im Allgemeinen als auch der erste dieser Version der Boeing 737 der den Tod von Passagieren oder Besatzungsmitgliedern zur Folge hatte 12 Die Embraer Legacy Bearbeiten Bei der Embraer EMB 135BJ Legacy 600 handelte es sich um einen Business Jet mit 13 dem Kennzeichen N600XL Er gehorte der ExcelAire Service Inc 14 einer Firma aus Ronkonkoma Suffolk County New York Die Maschine war auf ihrem Uberfuhrungsflug in die Vereinigten Staaten mit einer geplanten Zwischenlandung in Manaus 15 16 Die Maschine war vom Regionalflughafen Sao Jose dos Campos IATA Code SJK in der Nahe von Sao Paulo gestartet und auf dem Weg nach Manaus als sie in der Luft mit dem GOL Flug 1907 zusammenstiess Die Crew bestand aus den US Staatsangehorigen Joseph Lepore Flugkapitan und 42 Jahre alt sowie dem Ersten Offizier Jan Paul Paladino 34 Jahre alt 17 18 15 Der italienischstammige 19 Lepore war seit mehr als 20 Jahren Pilot und hatte uber 8 000 Flugstunden absolviert Paladino hatte mehr als 6 400 Flugstunden in einem Jahrzehnt gesammelt Beide Piloten waren ausreichend qualifiziert um die Embraer Legacy als Piloten zu fliegen 8 Unter den funf Passagieren waren zwei Embraer Angestellte zwei ExcelAire Direktoren und Joe Sharkey ein Kolumnist und Journalist der US amerikanischen Tageszeitung The New York Times der fur einen Artikel fur ein Magazin recherchierte das auf Unternehmensflugzeuge spezialisiert ist 20 21 Sharkey berichtete in der New York Times dass der Legacy Jet sich nach der ereigneten Kollision stabilisierte bis er auf der Brigadeiro Velloso Basis der brasilianischen Luftwaffe im Amazonas Staat Para landete 22 Alle Insassen des Embraer Jets uberlebten unverletzt nbsp Die beschadigte linke Seite der Embraer nbsp und die unbeschadigte rechte Seite Vertreter der brasilianischen Luftwaffe und der brasilianischen Luftfahrtbehorde ANAC auf dem Stutzpunkt befragten die Embraer Besatzung und die Passagiere ausserdem bauten sie die beiden Flugschreiber an Bord aus und schickten sie zur Auswertung nach Sao Jose dos Campos 20 Sharkey berichtete dass die Crew sowie die Passagiere von der ANAC und der Polizei fur 36 Stunden festgenommen waren und intensiv befragt wurden nach der Notlandung auf einer fruher streng geheimen Luftwaffenbasis tief im Dschungel des Amazonas 23 Am 2 Oktober waren der Kapitan und der Erste Offizier der Embraer vom Justiztribunal in Mato Grosso aufgefordert worden ihre Passe abzugeben bis die weiteren Ermittlungen abgeschlossen waren Dieses Vorgehen wurde von dem Staatsanwalt fur Peixoto de Azevedo beantragt 24 und der Richter Tiago Sousa Nogueira e Abreu gab dem Antrag statt weil ein Pilotenfehler auf Seiten der Embraer nicht ausgeschlossen werden konne 25 Im Oktober 2016 veroffentlichte der britische Guardian den Bericht eines Mitarbeiters von Embraer uber den Zwischenfall 26 Zusammenstoss Bearbeiten nbsp Angenommene Flugrouten der beiden zusammengestossenen Flugzeuge 27 Boeing rot Embraer grunDie ersten Berichte gingen davon aus dass die Gol Boeing und der Embraer Business Jet bei der Stadt Matupa 28 in der Luft zusammenstiessen 29 Die ersten Behordenaussagen gaben an dass nicht feststehe dass die Notlandung im Zusammenhang mit dem Absturz stehe aber die Informationen welche die Piloten des Embraer Jets der Luftwaffe gaben machten den Zusammenstoss zum wahrscheinlichsten Grund des Absturzes 15 30 Es gab sogleich Berichte nach denen die Luftverkehrskontrolle den Kontakt sowohl Funk als auch sekundares Radar mit der Embraer kurz vor dem Zusammenstoss verloren hat 31 Berichten zufolge machte die Crew der Embraer eine Aussage nach welcher der Flug durch die Flugsicherung in Brasilia fur die Flugflache 370 etwa eine Reisehohe von 11 km freigegeben wurde und dass diese Hohe auch die zum Zeitpunkt der Kollision zugewiesene Flughohe war Es wurde auch durch die Crew angegeben dass sie den Kontakt mit Brasilia vor dem Zusammenstoss verloren hatte und dass das Kollisionskurs Warnsystem nicht vor dem entgegenkommenden Flugzeug gewarnt habe 32 Der an Bord anwesende Journalist Joe Sharkey hat die offensichtliche Flughohe von 37 000 Fuss ebenfalls bestatigt In seinem Artikel fur die New York Times mit dem Titel Colliding With Death at 37 000 Feet and Living 17 vom 1 Oktober 2006 berichtet Sharkey Und es war ein schoner Flug gewesen Minuten bevor wir getroffen wurden war ich zum Cockpit gegangen um mit den Piloten zu schwatzen die sagten dass das Flugzeug schon fliege Ich sah die Anzeige die unsere Hohe anzeigte 37 000 Fuss Ich kehrte zu meinen Sitz zuruck Minuten spater kam der Schlag er schnitt auch einen Teil des Flugzeughecks ab wie wir spater feststellten Der letzte Kontakt mit dem GOL Flug wurde um 16 50 Uhr Ortszeit 19 50 Uhr UTC in der Nahe der abgelegenen Stadt Sao Felix do Araguaia im Bundesstaat Para aufgezeichnet Bergungsaktion Bearbeiten nbsp Ubersicht uber die Beruhrungsstellen der beiden Maschinen nbsp Luftbild der Absturzstelle nbsp Der StimmenrecorderDie brasilianische Luftwaffe entsandte funf Flugzeuge und drei Hubschrauber in die Region einer davon mit einem Detektor fur magnetische Anomalien ausgestattet um eine Such und Rettungsaktion durchzufuhren Etwa 200 Personen waren in die Operation eingebunden darunter auch eine Gruppe von Kayapoindianern die mit dem Regenwald in der Region vertraut waren 33 Die Absturzstelle von Gol Flug 1907 wurde am 30 September einen Tag nach dem Ungluck durch die brasilianische Luftwaffe ausgemacht Sie liegt bei 10 29 0 S 53 15 0 W 10 483333333333 53 25 34 etwa 200 km ostlich von Peixoto de Azevedo unweit der Farm Jarina 35 Den Berichten zufolge hatten die Rettungsmannschaften aufgrund der Dichte des Regenwaldes Schwierigkeiten die Stelle zu erreichen Durch Infraero war zunachst von funf moglichen Uberlebenden ausgegangen worden aber spater gab die Luftwaffe bekannt dass Einheiten des Rettungspersonals das sich zu dem Wrack abgeseilt hatte keine Uberlebenden fanden 36 Der brasilianische Prasident Luiz Inacio Lula da Silva hatte wegen des Unglucks drei Tage Staatstrauer angeordnet 37 Beide Flugschreiber bestehend aus Flugdatenrekorder und Cockpit Stimmenrekorder der Boeing 737 wurden am 2 Oktober 2006 gefunden und an die Ermittlungsbehorden zur Auswertung ubergeben 38 Die Gerate waren schwer beschadigt 39 Bis zum 2 Oktober wurden etwa 100 Leichen aus dem Wrack geborgen Die Korper wurden in der Nahe des Flugzeughecks gefunden etwa einen Kilometer von der Hauptabsturzstelle entfernt 40 Die Leichen wurden zunachst zu einer provisorischen Basis auf der Jarina Farm gebracht von wo die Luftwaffe sie nach Brasilia zur Untersuchung und Identifizierung flog 41 Beginn der Untersuchung Bearbeiten nbsp Trummerteile des GOL FlugzeugesAm 9 Oktober 2006 wurde durch die Medien eine Kopie des ursprunglichen Flugplans der Embraer veroffentlicht 42 Demzufolge sollte die Maschine bis Brasilia auf der Flugflache 370 FL370 also in einer Hohe von 37 000 Fuss fliegen und dabei der Luftstrasse UW2 folgen Bei Brasilia war ein Sinken auf FL360 geplant und das Flugzeug sollte an Brasilia vorbei in nordwestlicher Richtung der Luftstrasse UZ6 bis zum Fixpunkt Teres einer Luftverkehrsnavigationsmarke 513 km nordwestlich von Brasilia mit den Koordinaten 12 28 5 S 51 22 1 W folgen dort war ein Steigflug auf Flugflache 380 geplant Dem eingereichten Flugplan zufolge sollte die Embraer auf FL380 sein als sie die Stelle der Kollision passierte etwa 307 km nordwestlich von Teres Die Crew der Legacy sagte aus dass ihr Flug durch die Luftverkehrskontrolle fur die komplette Reise bis nach Manaus fur die Flughohe 37 000 Fuss freigegeben war 43 44 Diese Aussage wurde am 3 November bestatigt als Transkripte des Luftsicherungs Sprechfunks der Presse bekannt wurden Aus diesen Aufzeichnungen soll hervorgehen dass die IFR Freigabe vor dem Start lautete N600XL Clear 370 Manaus das heisst die Legacy sollte auf die Flugflache 370 steigen und diese auf dem kompletten Abschnitt bis Manaus halten Damit wurde der ursprungliche Flugplan ausser Kraft gesetzt 45 46 Das bekanntgewordene Transkript enthalt noch eine weitere offensichtliche Moglichkeit fur die Luftverkehrskontrolle die Hohe der Legacy zu uberprufen da bei dem Vorbeiflug an Brasilia die Maschine an einen anderen Fluglotsen ubergeben wurde Dabei haben sich die Piloten der Legacy beim ersten Kontakt mit den Worten N600XL at 370 good afternoon gemeldet Der Fluglotse antwortete mit der Aufforderung an die Legacy am Transponder die Identifizierungsfunktion zu aktivieren und der Fluglotse hat darauf folgend den Radarkontakt bestatigt ohne die Flugflache 370 zu erwahnen 47 48 Ein vorlaufiger Tatsachenbericht wurde am 16 November 2006 durch das Brasilianische Zentrum fur die Untersuchung und Verhinderung von Luftfahrtunfallen Centro de Investigacao e Prevencao de Acidentes Aeronauticos CENIPA veroffentlicht 49 Dieser vorlaufige Bericht konzentriert sich auf die bisher bekannten Fakten Der ursprungliche Flugplan hatte die Flugflache 370 bis Brasilia Flugflache 360 bis Teres und Flugflache 380 nach Manaus beansprucht die Gol 1907 hatte auf dem Flug nach Brasilia die Flugflache 370 angemeldet der Zusammenstoss erfolgte in einer Hohe von 37 000 Fuss um 16 56 54 Uhr Ortszeit und es wurde bestatigt dass weder die TCAS Systeme der Flugzeuge aktiviert waren noch alarmiert haben und dass keine der Besatzungen visuellen Kontakt mit dem entgegenkommenden Flugzeug vor dem Zusammenstoss hatte Bei diesem vorlaufigen Bericht waren weder die Transkripte der Flugsicherungsbehorden noch des Cockpit Voice Recorders CVR berucksichtigt Das Gleiche gilt fur die Transkripte der gegebenen Flugfreigaben und deren Ruckbestatigung durch die Piloten sowie eventuelle weitere nachfolgende Freigaben auf der Strecke Der Direktor von CENIPA sagte auf der Pressekonferenz dass in diesem Moment alle Schlusse voreilig sein werden und es noch nicht moglich sei zu sagen was den Unfall konkret verursacht habe 50 Die Erkenntnisse der Unfalluntersuchung BearbeitenDie brasilianische Untersuchungsbehorde CENIPA veroffentlichte am 8 Dezember 2008 den abschliessenden Unfallbericht 51 Ausserdem wurde eine offizielle englische Ubersetzung auf der Webseite des US amerikanischen National Transportation Safety Board veroffentlicht 52 Bei der Rekonstruktion spielten die Flugdatenschreiber die Stimmenrecorder und die Aufzeichnungen der Flugsicherung eine zentrale Rolle Die amerikanischen Piloten gaben bereitwillig und konsistent Auskunft mit einer Ausnahme namlich wie es zum Ausfall des Transponders kam In diesem Punkt waren ihre Aussagen widerspruchlich und widersprachen auch den aufgezeichneten Daten Die brasilianischen Fluglotsen verweigerten auf Anraten ihrer Anwalte jede mundliche Auskunft weil bereits ein Strafverfahren eingeleitet worden war Dadurch konnten einige Fragen nicht beantwortet werden die die Ablaufe bei der Flugsicherung betrafen Der Unfallbericht nennt eine ganze Reihe von Fehlern vor allem der Fluglotsen aber auch der Besatzung der N600XL die erst in ihrer Gesamtheit zum Unfall fuhrten Die einzigen die keinen Fehler gemacht hatten war die Besatzung der spater abgesturzten brasilianischen Boeing 737 PR GTD Die News Webseite der Fachzeitschrift Flight International ordnete ein dass am Beginn aller Vorgange der Verlust einer effektiven Flugverkehrskontrolle gestanden habe Loss of effective air traffic control at root of 2006 Legacy 600 Gol 737 collision 53 Der Unfallbericht enthalt eine lange Liste von Empfehlungen betreffend die Organisation der Flugsicherung der Schulung der Piloten der Verfahren bei Transponder und Funkausfall und der Ausgestaltung der Cockpitinstrumente Ablauf der Ereignisse Bearbeiten Am 25 September 2006 reisten die Piloten in die Dreiviertelmillion Einwohner Stadt Sao Jose dos Campos Flughafen Code SBSJ etwa 80 km ostlich der sudostbrasilianischen Metropole Sao Paulo wo der Flugzeughersteller Embraer seinen Hauptsitz hat um fur ihren Arbeitgeber das US amerikanische Flugunternehmen ExcelAire Services Inc Embraer Legacy 600 mit dem Kennzeichen N600XL entgegenzunehmen und nach Fort Lauderdale KFLL in Florida zu fliegen Der Flug war ursprunglich fur den 30 September geplant wurde dann aber kurzfristig auf den 29 September vorverlegt Das erste Teilstuck sollte nach Manaus SBEG am Amazonas fuhren wo ein Tankstopp geplant war Fur beide Piloten war es der erste Flug auf diesem Flugzeugtyp und sie waren auch mit der eingebauten Avionik nicht vertraut Ihre Typeneinweisung hatte in den USA im Simulator stattgefunden In der Zeit zwischen Ankunft der Piloten im Embraer Werk und dem Uberflug in die USA fanden mit einem Werkspiloten drei Abnahmefluge statt die aber keine Ausbildung enthielten Keiner der Piloten war zuvor in Brasilien geflogen und sie waren auch noch nie zusammen geflogen Gleichwohl betrachteten beide Piloten diesen Flug als einen Routineflug Am Tag des Flugs fand vormittags noch die Ubergabezeremonie fur das Flugzeug mit einem Essen statt Da Manaus inmitten des Urwalds liegt wollten die Piloten den Flug unbedingt bei Tageslicht durchfuhren Deshalb standen sie unter Zeitdruck und fuhrten die Flugvorbereitung nur unvollstandig durch ein Briefing fand uberhaupt nicht statt Der eingereichte Flugplan sah bis Brasilia BRS VOR eine Flughohe von FL370 vor nach Brasilia sollte der Flug auf FL360 fortgefuhrt werden Die Flugflachen von Brasilia nach Manaus sind grundsatzlich gerade FL340 360 380 und umgekehrt ungerade Der Flugplan wurde so bewilligt ins System der Flugsicherung eingespeist und erschien in der Folge auch so auf den Bildschirmen der Lotsen Den Piloten wurde jedoch vor dem Start nicht die gesamte Streckenfreigabe ubermittelt sondern nur der erste Teil bis Brasilia mithin also nur FL370 erwahnt Entgegen der Vorschrift nannte der Lotse dabei keine ausdruckliche Freigabegrenze Dies fuhrte dazu dass die Piloten der falschen Meinung waren dass sie die gesamte Streckenfreigabe erhalten hatten und wahrend des ganzen Fluges auf FL370 bleiben sollten Um 14 51 Uhr Lokalzeit 54 startete das Flugzeug in Sao Jose dos Campos und stieg auf seine Reiseflughohe von FL370 Sobald die Reiseflughohe erreicht war begannen die Piloten sich mit der Zwischenlandung in Manaus zu beschaftigen Dabei nahmen sie zum ersten Mal ein NOTAM zur Kenntnis wonach in Manaus wegen Bauarbeiten nur eine verkurzte Piste zur Verfugung stand Dieses Notam hatten sie vor dem Flug erhalten aber wegen des Zeitdrucks noch nicht gelesen Die gemass dem Notam noch zur Verfugung stehende Piste war fur das Flugzeug sehr kurz deshalb nahmen sie den Laptop hervor und rechneten mit Hilfe eines speziellen Programms verschiedene Szenarien durch Diese Tatigkeit die eigentlich zur Flugvorbereitung am Boden gehort dauerte bis kurz vor dem Zusammenstoss und absorbierte einen grossen Teil ihrer Aufmerksamkeit Das trug nach Auffassung der Untersuchungskommission wesentlich dazu bei dass sie spater weder den Transponderausfall bemerkten noch die luckenhaften Ubermittlungen der Lotsen hinterfragten Daruber hinaus behinderte der aufgeklappte Laptop auch die Sicht auf die Fluginstrumente Noch vor Brasilia wurde die N600XL von einem Fluglotsen an den nachsten ubergeben Diese Ubergabe fand deutlich fruher statt als es die Sektoreneinteilung der Flugsicherung vorsah war aber an sich so zulassig Allerdings trug sie dazu bei dass der neue Lotse vergass von den Piloten nach dem Uberflug von BRS VOR den Hohenwechsel auf FL360 zu verlangen Die Tatsache dass BRS VOR ausserhalb seines zugeteilten Sektors lag durfte dabei vermutlich eine Rolle gespielt haben Die Piloten ihrerseits hatten gar keine Hohenanderung erwartet da sie ja der Meinung waren sie waren fur die gesamte Strecke auf FL370 freigegeben Ziemlich genau zu diesem Zeitpunkt fiel der Transponder der N600XL aus Der Grund fur diesen Ausfall war nicht mehr eindeutig zu rekonstruieren jedoch spricht alles dafur dass der Verantwortliche Pilot PIC Pilot in Command ihn versehentlich ausschaltete als er an der kombinierten Bedieneinheit mit der er nicht vertraut war den Treibstoffverbrauch und die Funkfrequenzen kontrollierte Ein Transponderausfall wird zwar im Cockpit angezeigt jedoch nur wenig prominent es blinkt nichts und es erfolgt auch keine akustische Warnung Die Piloten bemerkten den Transponderausfall nicht Dazu beigetragen hat nebst der Unvertrautheit mit dem Cockpit auch die Beschaftigung mit den Berechnungen fur die Zwischenlandung in Manaus Auch die lockere Stimmung im Cockpit durfte eine Rolle gespielt haben Der Transponderausfall hatte zur Folge dass die N600XL auf dem Bildschirm des Lotsen nur noch als Primarziel ohne Flughohe angezeigt wurde Obwohl der Fluglotse die Maschine auf FL370 ubernommen und nie eine Hohenanderung verlangt hatte war er nun der festen Meinung das Flugzeug fliege wie im Flugplan vorgesehen auf FL360 Entgegen der Vorschrift ergriff der Fluglotse nach dem Transponderausfall der auf seinem Radar wenig prominent angezeigt wird und von dem er daher wohl auch keine Kenntnis hatte keine weiteren Massnahmen und informierte auch die Piloten nicht uber den Ausfall Eine weitere Folge des Transponderausfalls war dass die Zusammenstosswarnung TCAS nicht mehr funktionierte Da sich die Piloten des Transponderausfalls nicht bewusst waren glaubten sie weiterhin mit funktionierendem TCAS zu fliegen Kurz nach dem Transponderausfall fand bei den Lotsen ein Schichtwechsel statt Der ablosende Lotse wurde informiert die N600XL fliege auf FL360 Dieser hinterfragte die Information nicht und ergriff ebenfalls keine Massnahmen bezuglich des Transponderausfalls Das Flugzeug naherte sich nun einer Gegend die von der zugeteilten Funkfrequenz von 125 05 MHz nicht mehr abgedeckt wurde Deshalb verlangte der Lotse einen Frequenzwechsel auf 135 90 MHz Diese Ubermittlung erreichte die Piloten aber bereits nur noch unvollstandig so dass sie nun fur den Lotsen unerreichbar waren Zwischenzeitlich hatten die Piloten ihre Berechnungen beendet und den Laptop wieder verstaut Um 16 39 50 Uhr Lokalzeit verliess der PIC das Cockpit und ging auf die Toilette Der Copilot versuchte nun auf mehreren Frequenzen erfolglos den Fluglotsen zu erreichen Da er allein im Cockpit war wurde er dadurch stark abgelenkt was dazu beigetragen haben durfte dass er die Transponderwarnung immer noch nicht bemerkte obwohl diese auf der gleichen Bedieneinheit dargestellt wurde mit der auch die Funkfrequenzen eingestellt werden Die Kontaktversuche blieben unter anderem auch deshalb erfolglos weil einerseits auf der Jeppesen Karte teilweise falsche Frequenzen standen andererseits aber auch die Flugsicherung nicht alle publizierten Frequenzen aufgeschaltet hatte Insbesondere wurde vorschriftswidrig die internationale Notfrequenz 121 50 MHz nicht abgehort welche der Copilot ebenfalls versuchte Um 16 53 30 Uhr ubergab der Lotse die N600XL an den nachsten Sektor und informierte den neuen Lotsen uber die vermeintliche Flughohe FL360 wahrend das Flugzeug tatsachlich immer noch auf FL370 flog Um 16 53 39 Uhr strahlte der neue Lotse eine Blindmeldung aus in der er N600XL aufforderte auf die Frequenz 123 32 oder 126 45 MHz zu wechseln Dieser Funkspruch wurde vom Copiloten empfangen jedoch nicht vollstandig verstanden Der Copilot versuchte nachzufragen konnte allerdings keinen Kontakt zum Lotsen mehr herstellen Erschwert wurden die Kontaktversuche zusatzlich dadurch dass der Lotse noch mit anderen Flugzeugen in Kontakt stand was die Frequenz belegte Wahrenddessen wurde N600XL auf dem Bildschirm des Lotsen weiterhin nur als Primarziel ohne Hoheninformation dargestellt Auch dieser Lotse ergriff keine Massnahmen insbesondere informierte er auch nicht die sich auf Gegenkurs nahernde Boeing PR GTD Um 16 55 46 Uhr also 68 Sekunden vor dem Zusammenstoss kam der PIC nach 16 Minuten Abwesenheit ins Cockpit zuruck Der Copilot schilderte ihm die Situation soweit er sie uberblickte Trotz seiner langen Abwesenheit unterliess es der PIC nach seiner Ruckkehr systematisch alle Fluginstrumente zu uberprufen Damit vergab er die letzte Gelegenheit den Transponderausfall zu bemerken Um 16 56 54 Uhr erfolgte ein heftiger Schlag Die Piloten begriffen sofort dass sie mit etwas kollidiert sein mussten Gesehen hatten sie aber nichts Die Embraer N600XL war mit der in entgegengesetzter Richtung korrekt auf FL370 fliegenden Boeing PR GTD zusammengestossen die sich mit 154 Personen an Bord auf einem Linienflug von Manaus SBEG nach Brasilia SBBR befand Um 16 59 13 Uhr knapp 2 Minuten nach der Kollision bemerkte der Copilot dass der Transponder ausgeschaltet war und schaltete ihn wieder ein Auf dem Bildschirm des Lotsen erschien die N600XL wieder als Sekundarziel mit allen Informationen Die Embraer N600XL verlor beim Zusammenstoss ein Winglet und Teile des Hohenleitwerks Sie blieb aber flugfahig und konnte auf dem Militarflugplatz Campo de Provas Brigadeiro Veloso SBCC bei Novo Progresso im Staat Para landen Der Boeing PR GTD wurden sieben Meter des linken Flugels abgetrennt Der dadurch entstehende asymmetrische Auftrieb konnte mit dem verbleibenden rechten Querruder nicht kompensiert werden Das Flugzeug ging sofort in einen Spiralsturz uber Durch die sich dabei entwickelnden enormen Krafte brach es noch in der Luft auseinander Schadensersatzklage BearbeitenAm 6 November 2006 haben die Familien von zehn der Opfer eine Klage auf Schadensersatz gegen ExcelAire und Honeywell eingereicht die auf der Anschuldigung beruht die Piloten der Legacy seien auf einer falschen Hohe geflogen und dass der von Honeywell hergestellte Transponder zum Zeitpunkt der Kollision nicht funktionierte 55 Weitere Klagen im Namen anderer Hinterbliebenen wurden nachfolgend eingereicht sie stutzen sich auf ahnliche Beschuldigungen 56 Der Anwalt der Legacy Besatzung der in Miami praktizierende Robert Torricella antwortete auf die Anschuldigungen dass die Besatzung aufgrund internationaler Bestimmungen Flugfreigaben und Anweisungen der Flugkontrolle einen vorher eingereichten Flugplan uberstimmen wurden und in diesem Falle verlangte der von der Flugsicherung zum Abflugzeitpunkt freigegebene Flugplan von der Legacy auf dem gesamten Weg nach Manaus bei 37 000 Fuss zu fliegen und da gegenteilige Anweisungen der Flugsicherung fehlten war die Legacy verpflichtet dem freigegebenen Flugplan zu befolgen Wenn die Untersuchungsergebnisse veroffentlicht werden sind wir sicher dass die ExcelAire Piloten frei der Schuld sein werden 57 Ein Sprecher fur Honeywell stellte fest dass Honeywell keine Kenntnis von irgendwelchen Beweisen hat die andeuten dass seine Transponder in der Embraer Legacy nicht ordnungsgemass funktionierten oder dass Honeywell fur den Unfall verantwortlich sei 58 Siehe auch BearbeitenFlugzeugkollision von Charkhi Dadri ein Flugunfall uber Indien Dabei wurden an Bord der beiden Maschinen alle 349 Insassen getotet Flugzeugkollision von Uberlingen Am 1 Juli 2002 kollidierten eine Tupolev 154 der Bashkirian Airlines und eine Boeing 757 der DHL uber den Bodensee Insgesamt fanden bei diesem Ungluck 71 Menschen den Tod Listen von FlugunfallenWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Gol Transportes Aereos Flug 1907 Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikinews Bergungsarbeiten nach Flugzeugungluck in Brasilien Nachricht nbsp Wikinews Boeing 737 800 mit 155 Menschen in Brasilien abgesturzt Nachricht Nachrichtenseite der brasilianischen Luftverkehrsbehorde uber den Unfall Bild des abgesturzten Flugzeugs PR GTD Airliners net Cachimbo Air Base Website portugiesisch Aviation Safety Network Flugunfalldaten und bericht des GOL Flugzeugs und der Embraer LegacyEinzelnachweise Bearbeiten Folha Online Diretora da Anac confirma colisao entre aviao da Gol e jato Legacy 1 Oktober 2006 portugiesisch Unfallbericht B 727 200 PP SRK Aviation Safety Network englisch abgerufen am 6 Dezember 2018 Boeing Boeing 737 Design Enhancements Earn FAA Certification Memento vom 10 November 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