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Gokoku ji japanisch 護国寺 mit dem Bergnamen Shinreisan 神鈴山 und dem Untertempelnamen Shitchi in 悉地院 ist ein Tempel in Tokios Stadtbezirk Bunkyō Er gehort zum Shingi 新義 Zweig der Shingon Richtung des Buddhismus Haupthalle des Gokoku jiDer Tempel oben 1853 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Die Anlage 3 Graber bekannter Personlichkeiten 4 Bilder 5 Sonstiges 6 Anmerkungen 7 WeblinksGeschichte BearbeitenDer Shōgun Tokugawa Tsunayoshi liess den Tempel auf Wunsch des Oberpriesters Ryōken 亮賢僧正 1611 1687 der seine Mutter Keishō in 桂昌院 1627 1705 hoch verehrte im Jahr 1681 erbauen Tsunayoshi stellte dafur den Krautergarten des Bakufu mit Namen Ōtsuka yakuen 大塚薬園 zur Verfugung Man sieht heute noch Gebaude im Stil der Genroku Zeit aber 1883 und 1926 ist der grosste Teil des Tempels abgebrannt Nach dem letzten Brand wurden zum Teil alte Gebaude hierher umgesetzt Im Pazifik Krieg blieb der Tempel von Bomben verschont Erhalten geblieben ist auch die planmassig anlegte Zugangsstrasse die fruher beidseitig von Laden gesaumt war Die Anlage BearbeitenMan betritt den Tempel durch das Niō Tor 仁王門 Niō mon benannt nach den beiden Tempelwachtern Niō rechts und links vom Durchgang Dan folgt am oberen Ende einer Treppe das Mittlere Tor 中門 Chumon hier Tor der Unsterblichkeit 不老門 Furō mon genannt das 1938 errichtet wurde Es ist eine Kopie des Haupttores des Kurama dera in Kyōto Ein weiteres Tor das Sō mon 惣門 fuhrt zur Abtresidenz Es hat die Form eines Tores wie es bei Daimyō Residenzen ublich war und war fur hohe Gaste bestimmt Hinter dem Furō mon steht zur Linken eine Schatzpagode 多宝塔 Tahōtō eine Kopie der Schatzpagode des Ishiyama dera die 1938 gestiftet wurde Dahinter folgt die Grunderhalle 大師堂 Daishi dō aus dem Jahr 1701 Es ist die ursprunglich an anderer Stelle errichtete Yakushi Halle 薬師堂 Yakushi dō des Tempels Der Glockenturm 鐘楼 Shōrō auf der rechten Seite mit einer besonders hohen Basis besitzt eine Tempelglocke 梵鐘 Bonshō aus dem Jahr 1682 Die Haupthalle 本堂 Hondō voraus stammt aus dem Jahr 1697 und ist als Wichtiges Kulturgut Japans registriert Ursprunglich war es die Kannon Halle 観音堂 Kannon dō die nach dem Brand 1928 als die alte Haupthalle verloren ging hierher versetzt wurde Und Kannon ist auch die Hauptkultfigur Die Halle prasentiert sich in einer Mischung aus japanischen und Zen Stil Sie besitzt ein einfaches Fusswalmdach und ist mit Kupferblech gedeckt Links von der Haupthalle steht die Mondschein Residenz 月光殿 Gekkō den die ebenfalls als Wichtiges Kulturgut registriert ist Sie stammt aus der fruhen Azuchi Momoyama Zeit und ist mit linksbundigen Ziegeln gedeckt Ursprunglich stand das Gebaude als Gastehaus auf dem Gelande des Mii dera in der Prafektur Shiga kam dann 1888 nach Tōkyō und schliesslich 1928 hierher Die Yakushi Halle war ursprunglich die Halle zur Aufbewahrung eines vollstandigen Sutren Satze Sie stammt aus der Genroku Zeit und ist somit ein bedeutendes Kulturerbe Graber bekannter Personlichkeiten BearbeitenAuf dem Friedhof des Tempels finden sich Graber von bekannten Personlichkeiten Dazu gehoren der fruhere Premierminister Ōkuma Shigenobu der Militarfuhrer und Politiker Yamagata Aritomo der Politiker Sanjō Sanetomi der in Japan tatige Architekt Josiah Conder Okura Kihachirō 大倉 喜八郎 1837 1828 Unternehmer Kunstsammler und Erbauer des Ōkura Shukokan A 1 Bilder Bearbeiten nbsp Niō mon nbsp Sōmon nbsp Furō mon nbsp Glockenturm nbsp Grab von Okuma Shigenobu nbsp Grab von Umenuma Minoru A 2 Sonstiges BearbeitenDer Gokoku ji ist auch bekannt als Tempel fur die Praxis der Teezeremonie Anmerkungen Bearbeiten 1873 liess Kaiser Meiji seinen ersten totgeborenen Sohn auf einem hoher gelegenen Gelande bestatten das der Gokoku ji der kaiserlichen Familie abtrat und das daher nicht zum Gokoku ji gehort Dieser Teil der Toshimagaoka Friedhof 豊島岡霊園 Toshimagaoka reien genannt wird seitdem als ein Friedhof von der kaiserlichen Familie genutzt Dazu gehoren auch Familien des Hofadels 公家 kuge wie Arisugawa no miya 有栖川宮 Kitagawa no miya 北川宮 Chichibu no miya 秩父宮 Higashikuni no miya 東久邇宮 Takamatsu no miya 高松宮 Mikasa no miya 三笠宮 und Takamado no miya 高窓宮 sind hier beigesetzt Dieser Friedhof ist nicht offentlich zuganglich Umenuma Minoru 海沼 實 1909 1971 Komponist Hier sein Lied Das Krahen Kuken からすの赤ちゃん Karasu no akachan Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Gokoku ji Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Website des Gokoku ji japanisch englisch 35 721744444444 139 72567222222 Koordinaten 35 43 18 3 N 139 43 32 4 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gokoku ji amp oldid 241561316