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Godebald auch Godebold Gondebald 12 November 1127 in Oostbroek bei Utrecht war von 1114 bis 1127 Bischof von Utrecht Leben BearbeitenEr stammte aus einem friesischen Adelsgeschlecht Uber die Umstande wie er Bischof wurde ist nichts Naheres bekannt Es ist durchaus moglich dass ihn Heinrich V dazu 1114 ernannte Klar ist dass er bereits 1116 auf Seiten der Gegner des Konigs um Lothar von Supplingenburg stand Er war 1116 anwesend als der kaisertreue Bischof Mazo von Verden durch Thietmar von Verden ersetzt wurde 1 Er war auch bei einem Treffen der Furstenopposition in Fritzlar 1118 anwesend Nach dem Ende des Streits um die Besetzung des Bistums Luttich naherte er sich Heinrich V wieder an Dieser bestatigte 1122 das vom Bischof gewahrte Recht der Stadt Utrecht 2 In der Folge versuchte er ausgleichend zwischen Kaiser und Papst zu wirken Er gehorte zu den Zeugen die das Wormser Konkordat von 1122 unterzeichneten Allerdings war er 1123 mit Petronilla von Holland verbundet die sich gegen Heinrich V erhoben hatte Der Kaiser belagerte die dem Bischof gehorende Schulenburg bei Bentheim Zum Entsatz kamen Lothar und der Bischof Dietrich II von Munster mit ihren Truppen heran Wegen eines die beiden Heere trennenden Sumpfes kam es nicht zur Schlacht 3 Der Kaiser musste die Belagerung abbrechen Einige Zeit spater wurde sie doch erobert und zerstort Nach dem Tod Heinrichs nahm ihm dessen Nachfolger Lothar die Kontrolle uber einige friesische Gaue In seinem geistlichen Zustandigkeitsbereich hat er die Klosterzucht gefordert Er grundete die Benediktinerabtei Oosbroek Anderen geistlichen Einrichtungen machte er bedeutende Schenkungen In Middelburg vertrieb er die verweltlichten Kapitulare und ersetzte sie durch Benediktiner In seinen letzten Jahren lebte er ab 1126 als Monch im Kloster Oosbroek Einzelnachweise Bearbeiten Lothar III RI IV 1 1 n 53 Regest RI Online Gerold Bonnen Aspekte gesellschaftlichen und stadtherrlichen Wandels in salierzeitlichen Stadten In Die Salier das Reich und der Niederrhein Koln u a 2008 S 276 Lothar III RI IV 1 1 n 74 Regest RI Online Egon Boshof Die Salier Stuttgart 1987 S 299Literatur BearbeitenW Jappe Alberts Godebald In Neue Deutsche Biographie NDB Band 6 Duncker amp Humblot Berlin 1964 ISBN 3 428 00187 7 S 493 f Digitalisat Pieter Lodewijk Muller Godebold In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 9 Duncker amp Humblot Leipzig 1879 S 316 VorgangerAmtNachfolgerBurchard von LechsgemundBischof von Utrecht 1114 1127Andreas von KuikNormdaten Person GND 136678149 lobid OGND AKS VIAF 80982546 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Godebold von UtrechtALTERNATIVNAMEN Godebold GondebaldKURZBESCHREIBUNG Bischof von UtrechtGEBURTSDATUM 11 JahrhundertSTERBEDATUM 12 November 1127STERBEORT Oostbroek Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Godebold von Utrecht amp oldid 215837523