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Glaukos altgriechisch Glaῦkos Glaukos ist in der griechischen Mythologie der Sohn des Konigs Sisyphos von Korinth und der Merope Er war der Gemahl der Eurynome oder Eurymede und Vater des Bellerophon Inhaltsverzeichnis 1 Hochzeit des Glaukos 2 Tod des Glaukos 3 Quellen 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseHochzeit des Glaukos BearbeitenSisyphos warb fur seinen Sohn Glaukos um Mestra die Tochter des Erysichthon Er zahlte Erysichthon Rinder Schafe und Ziegen als Brautpreis und Glaukos heiratete Mestra Da ihm bekannt war dass sie schon oft ihren Freiern entflohen war fesselte Glaukos sie in der Hochzeitsnacht Als Geliebte des Poseidon besass sie aber die Fahigkeit sich zu verwandeln entfloh abermals und kehrte zu ihrem Vater zuruck So kam es zu Streitigkeiten zwischen Sisyphos und Erysichthon die erst beigelegt wurden als Athene Mestra dem Glaukos zusprach Doch wurde sie kaum in Korinth angekommen von Poseidon entfuhrt Glaukos freite nun Eurynome die Tochter des Nisos und zeugte mit ihr Bellerophon Deliades Piren und Alkimenes Als Vater des Bellerophon wird allerdings auch oft Poseidon erwahnt der diesen unter dem Namen Chrysaor sowie seinen Bruder Pegasos mit der enthaupteten Medusa gezeugt haben soll In einer anderen Geschichte werden als Eltern die Meeresgotter Glaukos und Eurynome genannt 1 Tod des Glaukos BearbeitenAkastos von Iolkos veranstaltete fur seinen verstorbenen Vater Pelias Leichenspiele Glaukos futterte seine Rennpferde mit Menschenfleisch um sie lebhafter zu machen 2 und hielt sie von Hengsten fern was Aphrodite erboste Beim Wagenrennen gegen Iolaos wurde Glaukos von seinen wutenden Stuten vom Wagen geschleudert und zerfleischt Sein Leichnam oder was davon ubrig war wurde auf dem Isthmus von Korinth begraben und Glaukos galt seitdem als Damon Taraxippos Rossescheucher der bei den Isthmischen Spielen die Rosse scheu machte In einer anderen Version waren jene Pferde die er auf seinem Gestut in Potniai hielt mit den Harpyien und Gorgonen verwandt weshalb sie mit Menschenfleisch gefuttert werden mussten 3 Auch sollen sie mit den Rossen des Diomedes identisch gewesen sein 4 Quellen BearbeitenBibliotheke des Apollodor 1 85 2 30 Hesiod Eoien 43a Hesiod Fragmente 7 Homer Ilias 6 144 Hyginus Mythographus De astronomia 2 21 Hyginus Mythographus Fabulae 250 273 Pausanias Reisen in Griechenland 2 4 3 6 20 19 Vergil Georgica 3 267Literatur BearbeitenKarl Kerenyi Die Mythologie der Griechen Band 1 Die Gotter und Menschheitsgeschichten dtv 30030 16 Auflage Deutscher Taschenbuch Verlag Munchen 1994 ISBN 3 423 30030 2 Michael Grant John Hazel Lexikon der antiken Mythen und Gestalten dtv 32508 Im Textteil ungekurzte 18 Auflage Deutscher Taschenbuch Verlag Munchen 2004 ISBN 3 423 32508 9 Robert von Ranke Graves Griechische Mythologie Quelle und Deutung Rowohlts Enzyklopadie 404 Neuausgabe in 1 Band 14 Auflage Rowohlt Reinbek bei Hamburg 2001 ISBN 3 499 55404 6 Weblinks BearbeitenGlaukos im Greek Myth Index englisch Einzelnachweise Bearbeiten Karl Kerenyi Die Mythologie der Griechen Bd II ISBN 3 423 01346 X S 70 Vergil Georgica 3 267 Karl Kerenyi Die Mythologie der Griechen Bd II ISBN 3 423 01346 X S 69 Karl Kerenyi Die Mythologie der Griechen Bd II ISBN 3 423 01346 X S 126 VorgangerAmtNachfolgerSisyphosKonig von Korinth 13 Jahrh v Chr fiktive Chronologie Bellerophon Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Glaukos Sohn des Sisyphos amp oldid 214880297