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Giuseppe Simone Assemani Joseph Simonius Assemani 27 August 1687 in Ḥasrun Libanon 13 Januar 1768 in Rom teilweise auch Asseman geschrieben war ein Orientalist Giuseppe Simone Assemani Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenYusuf as Simˁani in Rom Giuseppe Simonio stammte aus einer maronitischen Familie Er war Seminarist am Papstlichen Maronitischen Kolleg das 1584 durch Papst Gregor XIII gegrundet worden war Seine Studien setzte er 1707 und 1708 in Rom fort wo er zusammen mit Simone Evodio Assemani ebenfalls Maronit Handbucher in arabischer Sprache uber die Grammatik des Syrischen sowie uber Logik verfasste ferner eine ebenfalls in Arabisch verfasste Abhandlung uber das Kanonische Recht der Ostkirchen Er empfing 1710 die Priesterweihe und unternahm dann im papstlichen Auftrag Reisen durch Agypten den Libanon und Syrien auf denen er zahlreiche orientalische Handschriften Munzen etc fur die Vatikanische Bibliothek sammelte Anfang 1717 kehrte er von seinen Reisen zuruck und wurde Kustos der Biblioteca Vaticana 1736 leitete er jedenfalls faktisch das Libanesische Konzil mit dem die Reformen des Konzils von Trient in der Kirche der Maroniten implementiert wurden 1763 fand er in einem griechisch orthodoxen Kloster in Jerusalem eine Handschrift in altslawischer glagolitischer Schrift die seitdem Codex Assemanianus genannt wird Giuseppe Assemani wurde am 1 Dezember 1766 zum Titularerzbischof von Tyrus ernannt Die Bischofsweihe spendete ihm am 7 Dezember 1766 der Kardinalbischof von Frascati Henry Benedict Stuart of York Mitkonsekratoren waren Giuseppes in maronitischer Weihelinie stehender Neffe Erzbischof Stefano Evodio Assemani sowie Bischof Nicolas Xavier Santamarie Giuseppe Simonius Assemani starb am 13 Januar 1768 in Rom und wurde in der Kirche des Maronitischen Kollegs San Giovanni Evangelista beigesetzt Werke BearbeitenBibliotheca orientalis Clementino Vaticana Josephus Simonius Assemanus Rom 1719 1728 4 Bande Enthalt die syrischen Manuskripte der genannten Bibliothek Neudruck Hildesheim New York Olms o J Avec une postface par Joseph Marie Sauget ab 1975 Orientalische Bibliothek oder Nachrichten von syrischen Schriftstellern Joseph Simonius Assemanns Orientalische Bibliothek oder Nachrichten von syrischen Schriftstellern in einen Ausz gebracht von August Friederich Pfeiffer Deutsche Ausgabe von August Friedrich Pfeiffer Erlangen 1770 1777 2 Bande Italicae historiae Scriptores ex Biblioteca Vaticana Rom 1751 1753 4 Bande Kalendaria Ecclesiae Universae Rom 1755 1757 6 Bande Bibliotheca iuris orientalis canonici et civilis In 5 libris Rom 1762 1766 5 Bande Neudruck Aalen Scientia Verlag o J ca 1969 Literatur BearbeitenGiorgio Levi della Vida ASSEMANI Giuseppe Simonio In Alberto M Ghisalberti Hrsg Dizionario Biografico degli Italiani DBI Band 4 Arconati Bacaredda Istituto della Enciclopedia Italiana Rom 1962 Assemani In Meyers Konversations Lexikon 4 Auflage Band 1 Verlag des Bibliographischen Instituts Leipzig Wien 1885 1892 S 954 Cesare Santus Giuseppe Simonio Assemani consultore del Sant Uffizio In Parole de l Orient 47 2021 175 190 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Giuseppe Simone Assemani im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Eintrag zu Giuseppe Simone Assemani auf catholic hierarchy org abgerufen am 17 Juni 2017 Normdaten Person GND 117666947 lobid OGND AKS LCCN n88020882 VIAF 9927564 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Assemani GiuseppeALTERNATIVNAMEN Assemani Josef SimonKURZBESCHREIBUNG libanesischer OrientalistGEBURTSDATUM 27 August 1687GEBURTSORT Hasroun Libanon STERBEDATUM 13 Januar 1768STERBEORT Rom Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Giuseppe Simone Assemani amp oldid 237609085