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Giovanni Mossi um 1680 in Rom 1742 ebenda war ein italienischer Komponist und Violinist des romischen Barock Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Werke 3 Weblinks 4 Literatur und QuelleLeben und Wirken BearbeitenGiovanni Mossi war der Sohn des Violaspielers Bartolomeo Mossi sein Bruder Giuseppe war ebenfalls Violinist und ein weiterer Bruder Gaetano war Sanger in der papstlichen capella musicale Giovanni Mossi war ab 1694 als Violinist aktiv und hatte nur kurze Zeit 1709 1711 eine feste Anstellung am Hofe des Herzogs von Bracciano Seine Laufbahn unterteilt sich in drei Phasen Vor 1715 trat regelmassig als Solist in privaten Palasten von Kardinalen Adeligen oder in Musikkapellen von Kirchen in Erscheinung Zwischen 1716 und 1733 begann eine intensive Periode des Komponierens von Instrumentalmusik unter Weiterfuhrung der solistischen Aktivitat In dieser Zeit veroffentlichte Mossi bei Amsterdamer Verlegern seine drei Sonatensammlungen und drei Konzertsammlungen Zwischen 1733 und seinem Tod komponierte er kaum noch und trat immer weniger in der Offentlichkeit in Erscheinung Nicht vollstandig geklart ist in welcher Beziehung Mossi zu Kardinal Schrattenbach Prinzessin Vittoria Altieri Pallavicini und Kardinal Pietro Ottoboni stand denen er seine Sammlungen opp 1 4 und 6 widmete Unsicher ist weiterhin ob Mossi wie schon zu Lebzeiten berichtet als ein Schuler Arcangelo Corellis gelten kann da es hierfur keine schriftlichen Belege gibt Dennoch haben sich beide mit Sicherheit gekannt In den Sonaten Mossis ist der Einfluss Corellis unverkennbar in seinen Konzerten geht er aber stilistisch andere Wege die Parallelen zu den Werken Giuseppe Valentinis aufzeigen Die 26 Concerti opp 2 3 und 4 sind alle drei oder viesatzig angelegt schnelle Satze wechseln sich mit langsamen ab Die Solovioline ubernimmt in op 4 die romische Praxis des Concerto grosso in der zwei Soloviolinen mit zwei erganzenden Violinstimmen das Tutti bilden In op 4 Nr 12 stehen vier Soloviolinen einem gleich starken Tutti gegenuber Mossi gehorte mit Giovanni Battista Costanzi und Francisco Antonio de Almeida zur Gruppe der Nachfolgekomponisten Corellis Werke BearbeitenOp 1 12 Sonate a Violino e Violone o Cimbalo Amsterdam 1716 Op 2 8 Concerti a tre e a cinque Instromenti Amsterdam um 1720 Op 3 6 Concerti a 6 Instromenti 4 Violini alto Viola e Basso continuo Amsterdam um 1720 Op 4 12 Concerti a quattro Violini e Violoncello obligati Amsterdam 1727 Op 5 12 Sonate o Sinfonie a Violino solo con il Violoncello Amsterdam 1727 Op 6 12 Sonate da Camera fur Violine und B c Amsterdam 1733 Weblinks BearbeitenNoten und Audiodateien von Giovanni Mossi im International Music Score Library Project Antonella D Ovidio Giovanni Mossi in Dizionario Biografico degli Italiani Volume 77 2012 Literatur und Quelle BearbeitenGiovanni Sgaria Giovanni Mossi Musicista romano del primo Settecento In Albert Dunning Hrsg Intorno a Locatelli Studi in occasione del tricentenario dell nascita di Pietro Locatelli 1695 1764 Lucca 1995 S 113 167Normdaten Person GND 132649241 lobid OGND AKS LCCN no92007577 VIAF 34022977 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Mossi GiovanniKURZBESCHREIBUNG italienischer Komponist und Violinist des BarockGEBURTSDATUM um 1680GEBURTSORT RomSTERBEDATUM 1742STERBEORT Rom Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Giovanni Mossi amp oldid 211882647