www.wikidata.de-de.nina.az
Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Giovanni Bianconi Begriffsklarung aufgefuhrt Giovanni Bianconi 22 Marz 1891 in Minusio 7 Marz 1981 ebenda war ein Schweizer Lehrer Holzschnitzer und Heimatforscher Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Schriftstellerisches Wirken 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenGiovanni Bianconis Eltern waren Alessandro Bianconi aus Mergoscia und dessen Ehefrau Margherita geborene Rusconi Der Vater war aus Amerika zuruckgekehrt und arbeitete als Bauer in Minusio Sein Bruder war der Schriftsteller Ubersetzer Dozent und Kunsthistoriker Piero Bianconi Nach dem Besuch des Priesterseminars in Lugano das er bereits als Kind besuchte zog er zwanzigjahrig in die Deutschschweiz Er war als Lehrer und Postbeamter tatig studierte dann an der Kunstgewerbeschule St Gallen und Anfang der 1920er Jahre an der Akademie der bildenden Kunste Stuttgart dort kam er in Kontakt mit dem Expressionismus der Brucke Nach seiner Ausbildung war er anfanglich in Locarno als Zeichenlehrer tatig Er widmete er seine gesamte Freizeit seinen Leidenschaften Silografie und Malerei von 1920 bis 1950 Lyrik in Dialekt von 1940 bis 1960 und ethnografische Studien von 1955 bis 1981 Er wurde durch den Holzschnitzer Aldo Patocchi 1907 1986 sowie weitere Kunstler aus dem Kanton Tessin wie Bruno Nizzola 1890 1963 Ugo Zaccheo 1882 1972 Daniele Buzzi 1890 1974 und Max Uehlinger 1894 1981 die seine Arbeit schatzten angeregt ebenfalls als Holzschnitzer zu arbeiten Fur seine Arbeiten erhielt er verschiedene Auszeichnungen so auf der Internationalen Schwarz Weiss Ausstellung in Lugano und 1950 den Premio Charles Veillon fur Bildende Kunst Seine fast 500 kunstlerischen Holzschnitte von denen ungefahr ein Drittel Portrats und zwei Drittel Landschaftsdarstellungen sind waren vom deutschen Expressionismus beeinflusst Dazu kamen noch etwa hundert Tempera und Olbilder und ab und zu ein Fresko bei Kapellenrenovationen Ende der 1950er Jahre gab er den Holzschnitt auf um sich poetisch und wissenschaftlich mit dem Tessiner Dialekt zu beschaftigen Dabei wurde er durch die Schriftsteller Giuseppe Zoppi und Francesco Chiesa ermutigt Giovanni Bianconi war verheiratet mit Rita geborene Planzi Ihr gemeinsamer Sohn ist der Sprachwissenschaftler Sandro Bianconi 1933 Bianconi wurde auf seinen Wunsch hin in Mergoscia begraben dem Dorf seiner Vorfahren 1990 schenkte sein Sohn Sandro der Pinacoteca comunale Casa Rusca in Locarno 274 Holzer 231 Holzschnitte und weitere Werke seines Vaters Schriftstellerisches Wirken Bearbeiten Giovanni Bianconis Dialektgedichte handeln vorzugsweise vom Tod sowie von einer Welt in der Schwebe zwischen der bauerlichen Kultur und der Industrialisierung Bedeutend sind seine zahlreichen ethnologischen Studien Zu seinen schriftstellerischen Veroffentlichungen stellte er dem kantonalen Amt fur historische Denkmaler ungefahr 5000 Fotografien zur Verfugung Was Bianconi erreicht hat ist sein intellektuelles Selbstportrat und auch ein grosses emotionales Portrat des Landes in dem er lebte Schriften Auswahl Bearbeitenmit Ottavio Profeta Il pane Eroica Mailand 1926 Arte in Valle Maggia Instituto editoriale ticinese Bellinzona 1937 mit Pio Ortelli Appunti di un mobilitato Istituto editoriale ticinese Bellinzona Lugano 1941 mit Walter Keller Tessiner Marchen Zurich 1941 Garbiroo Poesie in dialetto ticinese con un autoritratto giovanile dell autore una copertina e dodici legni incisi dallo stesso Editore P Romerio Locarno 1942 mit Walter Keller Fiabe popolari ticinesi Schweizerisches Jugendschriftenwerk Zurich 1942 mit Rinaldo Bertossa Il passo dei lupi racconto Schweizerisches Jugendschriftenwerk Zurich 1943 Ofel dal specc Poesie in dialetto Minusio 1944 mit Piero Bianconi Josy Priems Kreuze und Kornleitern im Tessin Erwandertes Erlebtes Buchergilde Gutenberg Zurich 1946 mit Giuseppe Mondada Pescatori Schweizerisches Jugendschriftenwerk Zurich 1946 mit Cesar Scattini Il Piano di Magadino Schweizerisches Jugendschriftenwerk Zurich 1947 mit Bruno Pedrazzini Svizzeri nel mondo Schweizerisches Jugendschriftenwerk Zurich 1949 Spondell poesie in dialetto Selbstverlag Minusio 1949 Mes e stagion Leins e Vescovi Bellinzona Zurich 1950 Ornamenti Schweizerisches Jugendschriftenwerk Zurich 1951 Diciotto poesie ticinesi Milano All insegna del Pesce d Oro 1951 Strenna del Pesce d Oro mit Virgilio Gilardoni Artigiani Schweizerisches Jugendschriftenwerk Zurich 1953 Paesin ca va poesie in dialetto Minusio 1957 Artigianati scomparsi l industria della paglia in Onsernone la pietra ollare in valle di Peccia i coppi del Sottocen Tipografia Stazione Locarno 1965 Alegher una scelta di versi dialettali da Garbiroo Ofell dal specc Spondell Paesin Ca va Tipografia Legnazzi e Scaroni Locarno 1968 Vallemaggia Edizioni L E M A Agno 1969 Construzioni cilindriche Pedrazzini Locarno 1970 Tutte le poesie L Acero Edizioni Pantarei Lugano 1972 Artigianati scomparsi Armando Dado Editore Locarno 1978 Legni e versi 73 stampe e 15 poesie Armando Dado Editore Locarno 1978 Ticino com era con 256 vecchie fotografie Armando Dado Editore Locarno 1979 Roccoli del Ticino Armando Dado Editore Locarno 1981 Ragazzi malavita Baldini amp Castoldi Milano 1997 Tre generazioni venticinque poesie in dialetto Armando Dado Editore Locarno 2011 Literatur BearbeitenDonazione Giovanni Bianconi Ausstellungskatalog Pinacoteca communale Casa Rusca Locarno 1995 Giovanni Bonalumi u a Hrsg Cento anni di poesia nella Svizzera italiana Armando Dado Editore Locarno 1997 S 93 103 Renato Martinoni Giovanni Bianconi In Historisches Lexikon der Schweiz 12 November 2002 abgerufen am 6 Dezember 2019 Celestino Trezzini Giovanni Bianconi In Historisch Biographisches Lexikon der Schweiz Band 8 Supplement Aarburg Maeglin Attinger Verlag Neuenburg 1935 Seite 22 PDF Digitalisat abgerufen am 9 Oktober 2017 Weblinks BearbeitenGiovanni Bianconi In In Rete Selbstbildnis Simone Soldini Bianconi Giovanni In Sikart Giovanni Bianconi italienisch auf viceversaletteratura ch author Das Werk von Giovanni Bianconi ist ein Unikum im kunstlerischen Panorama des Tessins In Tages Anzeiger v 16 Januar 2009 Giovanni Bianconi in portal dnb de abgerufen am 17 Juni 2016 Normdaten Person GND 119433451 lobid OGND AKS LCCN n83036061 VIAF 44321749 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bianconi GiovanniKURZBESCHREIBUNG Schweizer Lehrer Holzschnitzer und HeimatkundlerGEBURTSDATUM 22 Marz 1891GEBURTSORT MinusioSTERBEDATUM 7 Marz 1981STERBEORT Minusio Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Giovanni Bianconi amp oldid 238006366