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Der Giljui russisch Gilyuj ist ein 545 Kilometer langer rechter Nebenfluss der Seja im Fernen Osten Russlands Asien Giljui GilyujLage des Giljui Gilyuj im Einzugsgebiet der SejaLage des Giljui Gilyuj im Einzugsgebiet der SejaDatenGewasserkennzahl RU 20030400112118100027771Lage Oblast Amur Russland Flusssystem AmurAbfluss uber Seja Amur TatarensundQuelle Stanowoigebirge55 29 9 N 126 13 43 O 55 485833333333 126 22861111111 700Quellhohe ca 700 mMundung Seja Stausee53 980277777778 127 46 315 Koordinaten 53 58 49 N 127 27 36 O 53 58 49 N 127 27 36 O 53 980277777778 127 46 315Mundungshohe ca 315 mHohenunterschied ca 385 mSohlgefalle ca 0 71 Lange 545 km 1 2 Einzugsgebiet 22 500 km 1 2 Rechte Nebenflusse Mogot Tynda Inhaltsverzeichnis 1 Verlauf 2 Hydrographie 3 Wirtschaft und Infrastruktur 4 EinzelnachweiseVerlauf BearbeitenDer Giljui entsteht in etwa 700 m Hohe aus den beiden kurzen 10 15 km Quellflussen Linker Giljui Lewy Giljui und Rechter Giljui Prawy Giljui die an der Sudseite des Hauptkammes des hier Mittelgebirgscharakter tragenden Stanowoigebirges in knapp 1000 m Hohe entspringen Zunachst fliesst der Giljui am Sudrand des Gebirges in sudwestlicher bis westlicher Richtung um sich bei der Stadt Tynda scharf nach Sudosten zu wenden Er durchfliesst in weiten Bogen die Larchentaiga nordlich des Tukuringragebirges Gut 100 Kilometer oberhalb seiner Mundung in die hier zum Sejastausee angestaute Seja tritt der Giljui in das Tukuringragebirge ein das er in einem engen und felsigen Tal durchschneidet Etwa 70 Kilometer des Giljui Unterlaufes liegen im Staubereich der Seja Talsperre Auf seiner gesamten Lange durchfliesst der Giljui das Territorium der Oblast Amur Die grossten Nebenflusse sind Mogot und Tynda von rechts Im Einzugsbereich des Flusses gibt es hauptsachlich am Mittellauf etwa 400 Seen mit einer Gesamtflache von 27 km Hydrographie BearbeitenDas Einzugsgebiet des Giljui umfasst 22 500 km Oberhalb der Mundung in den Sejastausee erreicht der Fluss eine Breite von uber 100 Meter und vier Meter Tiefe die Fliessgeschwindigkeit betragt 1 6 m s Wirtschaft und Infrastruktur BearbeitenDie Giljui ist nicht schiffbar Der im Bereich des Sejastausees liegende Unterlauf wird nicht fur die Schifffahrt genutzt da seine Ufer hier unbewohnt sind Auch das gesamte vom Fluss durchquerte Gebiet ist insgesamt dunn besiedelt Nur ostlich der Mittelstadt Tynda die wenige Kilometer vom Giljui entfernt am gleichnamigen Nebenfluss liegt folgen die Baikal Amur Magistrale und die parallele Strasse auf knapp 100 Kilometern dem Fluss Stationen Schachtaum bis Marewaja Die Bahnstrecke quert den Giljui dabei drei Mal wie auch einmal die ostlich Tynda abzweigende Amur Jakutische Magistrale Im Gebiet des Giljui Unterlaufs und seiner Zuflusse wurde seit dem 19 Jahrhundert als Teil der Seja Goldfelder Goldbergbau betrieben der aber heute zugunsten anderer Fordergebiete praktisch zum Erliegen gekommen ist Einzelnachweise Bearbeiten a b Artikel Giljui in der Grossen Sowjetischen Enzyklopadie BSE 3 Auflage 1969 1978 russisch http vorlage gse test 1 3D010441 2a 3D 2b 3DGiljui a b Giljui im Staatlichen Gewasserverzeichnis der Russischen Foderation russisch Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Giljui amp oldid 158776417