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Gilbert Charles Picard eigentlich Gilbert Etienne Charles Picard 15 Oktober 1913 in Nercillac Departement Charente Region Poitou Charentes in Frankreich 21 Dezember 1998 in Versailles war ein auf das romische Nordafrika spezialisierter franzosischer Klassischer Archaologe Leben BearbeitenCharles Picard war der Sohn des Klassischen Archaologen Charles Picard 1883 1965 Nach dem Studium an der Ecole Pratique des Hautes Etudes ging er 1938 bis 1940 nach Rom an die Ecole francaise de Rome Wegen des beginnenden Krieges musste er Rom verlassen Er begann seine wissenschaftliche Laufbahn im franzosischen Protektorat Tunesien wo er im am 1 Januar 1942 Interim Direktor der Antiken Behorde von Tunesien wurde Hier wurde sein Interesse am romischen Maghreb geweckt und er nahm an den Ausgrabungen des Castellum Dimmidi in Algerien teil 1946 wurde er Direktor des tunesischen Antikendienstes und war von 1954 bis 1955 gleichzeitig Professor am Institut des Hautes Etudes in Tunis Seine Schwester Yvonne kam als Mitglied der Resistance in Auschwitz ums Leben 1955 wurde Charles Picard als Professor fur romische Geschichte an die Universitat Strassburg berufen Von 1959 bis 1983 war er Professor fur Archaologie und Kunstgeschichte der Antike an der Universitat Paris Sorbonne Paris IV In diesen Jahren veroffentlichte er eine Anzahl von Buchern zum Teil gemeinsam mit seiner Frau und seinem Sohn Gleichzeitig forschte er auf dem Gebiet seines Heimatlandes im Bereich der gallo romischen Kultur Fur seine Forschungen wurde Charles Picard vielfach geehrt so war er korrespondierendes Mitglied der Academie des Inscriptions et Belles Lettres 1958 und der Pontificia Accademia Romana di Archeologia 1970 sowie des Deutschen Archaologischen Instituts Er war Officier de la Legion d Honneur Kommandeur des Nischan el Iftikhar und Offizier des Ordre de la Republique et du Merite culturel de Tunisie Charles Picards Ehefrau war die Althistorikerin Colette Picard die bei den Ausgrabungen in Karthago tatig war Mit Colette hatte Charles Picard sechs Kinder darunter den Archaologen Olivier Picard Veroffentlichungen Auswahl BearbeitenLe monde de Carthage deutsch von Sibylle von Cles Reden Das wiederentdeckte Karthago Scheffler Frankfurt am Main 1957 La Civilisation de l Afrique Romaine Librairie Plon Paris 1959 deutsch Nordafrika und die Romer W Kohlhammer Verlag Stuttgart 1962 mit Colette Picard La vie quotidienne a Carthage au temps d Hannibal 1958 deutsch Karthago Leben und Kultur Reclam Stuttgart 1983 zusammen mit Olivier Picard Le voeu d Adrestos Protarchou In Karthago 16 1971 1972 S 33 40 als Herausgeber Imperium Romanum mit Fotos von Ives Butler Taschen Verlag Berlin 1994 ISBN 3 8228 9523 7 Literatur BearbeitenN Rousset R Cardinaud in Annuaire de l Academie des Inscriptions et Belles Lettres 2 1997 S 79 81 Pierre Gros in Revue archeologique 1998 2 S 421 424 Nathalie de Chaisemartin in Antiquites Africaines 35 1999 S 5 8 Weblinks BearbeitenBiografie und Bibliografie des Ehepaars Picard MS Word 146 kB Normdaten Person GND 119549522 lobid OGND AKS LCCN n50036372 VIAF 22139861 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Charles Picard GilbertALTERNATIVNAMEN Picard Gilbert Etienne CharlesKURZBESCHREIBUNG franzosischer Klassischer ArchaologeGEBURTSDATUM 15 Oktober 1913GEBURTSORT Nercillac Departement Charente FrankreichSTERBEDATUM 21 Dezember 1998STERBEORT Versailles Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gilbert Charles Picard amp oldid 205232137