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Das Ghegadenkmal am Gelande des Bahnhofs Semmering in Niederosterreich wurde zu Ehren des Ingenieurs Carl Ritter von Ghega errichtet Ghegadenkmal am Bahnhof SemmeringGhegadenkmal am Bahnhof Semmering Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Gestaltung 3 Ghegastiftung 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenAm 3 April 1869 wandte sich Hofrat Wagner von Wagensburg in seiner Funktion als Chef der Generalinspektion fur Eisenbahnen an den Osterreichischen Ingenieur und Architekten Verein OIAV mit dem Vorschlag auf dem Semmering das erste Denkmal fur Carl Ritter von Ghega zu errichten Anlass fur diese Bitte war eine Tagung des Vereins deutscher Eisenbahnverwaltungen in Wien auf deren Programm auch eine Besichtigung der Semmeringbahn stand An der zur Finanzierung des Projektes eingeleiteten Spendensammlung beteiligten sich unter anderem auch 14 Eisenbahngesellschaften Der Entwurf des Denkmals stammte von den Wiener Architekten Heinrich von Ferstel 1 2 und Rudolf Bayer 3 mit der Bauausfuhrung wurde der schon am Bahnbau beteiligte Bauunternehmer Carl Schwarz beauftragt 4 Nach einer Veroffentlichung in der Zeitschrift des OIAV von 1870 hat Ferstel jedoch lediglich dem Komitee angehort das fur die Dekoration des Festplatzes zur Einweihung zustandig war Enthullt wurde das Ghegadenkmal am 22 Juli 1870 Anlasslich der Feierlichkeiten zum 150 jahrigen Jubilaum der Semmeringbahn 2004 wurde das Denkmal einer Generalsanierung unterzogen Gestaltung BearbeitenMittelpunkt des mit Neorenaissance Formen gestalteten Ghegadenkmals ist ein vom Bildhauer Franz Ponninger geschaffenes uberlebensgrosse Portrat Medaillon aus Bronze Eingefugt wurde das Medaillon in eine weisse Marmortafel die von einem dorischen Saulenpaar eingerahmt wird das ein Giebelgebalk tragt und auf diese Art eine Adikula bildet die auf einer Steinbank aufsitzt Den Hintergrund der Adikula bildet ein aus Quadersteinen errichteter oben mit einer Brustung abgeschlossener und mit Lisenen flankierter Vorbau gegenuber der Futtermauer Ghegastiftung BearbeitenDer verbliebene Rest der Spendengelder fur die Baukosten des Ghega Denkmals wurde in die eigens gegrundete Ghegastiftung eingebracht Zugutekommen sollte diese Stiftung bedurftigen Studenten der Technischen Hochschule Wien Literatur BearbeitenPeter Aichinger Rosenberger u a Dehio Handbuch Niederosterreich sudlich der Donau Kunstdenkmaler Osterreichs Teil 2 M bis Z Verlag Berger Horn Wien 2003 ISBN 3 85028 365 8 S Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Ghegadenkmal Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Heinrich Ferstel im Architektenlexikon Wien als Mit Urheber des Denkmals benannt Das Dehio Handbuch vgl Literatur nennt Ferstel als alleinigen Urheber Rudolf Bayer im Architektenlexikon Wien als Mit Urheber des Denkmals benannt Carl Schwarz im Architektenlexikon Wien als Bauausfuhrender des Denkmals benannt 47 6401 15 83084 Koordinaten 47 38 24 4 N 15 49 51 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ghegadenkmal amp oldid 216721248