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Die Gesellschaft fur Kultur und Denkmalpflege Hessischer Heimatbund e V befasst sich mit regionalen Besonderheiten der Kultur Kunst und Geschichte Hessens Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Veroffentlichungen 2 Literatur 3 WeblinksGeschichte BearbeitenDie Gesellschaft fur Kultur und Denkmalpflege so die Bezeichnung seit 1997 wurde 1909 als Verein Naturdenkmalschutz in Kurhessen und Waldeck auf Anregung des Bezirkskommunalverbandes Kassel ins Leben gerufen Unterstutzt wurde der Verein dabei vom Deutsche Bund Heimatschutz In ihm waren auch in Hessen schon eine Anzahl von Vereinen und Einzelpersonen Mitglied geworden seiner Vereinspolitik entsprach es jedoch die lokalen Bestrebungen der Heimatschutzbewegung auf regionaler Basis zu bundeln und diese Vereinigungen auf Landes und Regierungsbezirksebene gleichsam zur organisatorischen Mittelinstanz des Bundes Heimat und Naturschutz der ein Verein der Vereine sein sollte auszubauen Im preussischen Teil Hessens entstand im Regierungsbezirk Kassel der Verein Naturdenkmalschutz im Grossherzogtum Hessen Darmstadt wurde 1906 der Hessischen Verein fur landliche Heimatpflege Wohlfahrts und Kulturpflege gegrundet Dagegen sind im Regierungsbezirk Wiesbaden also im Nassauer Land die Vereinigungsbestrebungen uber schwache Ansatze nicht hinausgekommen In dieser historischen Dreigliederung Hessen Kassel Kurhessen Darmstadt und Nassau spiegelt sich ebenso wie in den wechselnden Vereinsnamen und Satzungen die Probleme einer die innerhessischen Regionalgrenzen uberschreitenden Vereinsgeschichte und ihrer Tatigkeitsfelder wider Der Kasseler Verein erweiterte seinen Namen 1911 um den Heimatschutz 1928 wurde der Naturdenkmalschutz daraus gestrichen und 1938 wahlte der Verein die knappere und fur unterschiedliche Tatigkeiten offenere Bezeichnung Heimatbund die bis 1997 in Gebrauch blieb Der Schwerpunkt der Tatigkeit des Vereins lag immer auf der Kultur und Denkmalpflege Dafur stehen am Beginn der Vereinsgeschichte die Namen der hessischen Maler Carl Bantzer und Otto Ubbelohde die auch an der Grundung des Deutschen Bundes Heimatschutz beteiligt waren Als der Verein nach den Notjahren des Ersten Weltkriegs und der Nachkriegszeit in denen seine Aktivitaten fast vollig zum Erliegen gekommen waren 1928 praktisch neu gegrundet wurde waren es Carl Bantzer der Kunsthistoriker Richard Hamann und der Kasseler Bezirkskonservator Friedrich Bleibaum die die Richtung bestimmten Insbesondere Friedrich Bleibaum seit 1928 stellvertretender Vorsitzender verstand es seine dienstliche Stellung als Bezirkskonservator mit der Arbeit des Heimatbundes zu verbinden Zudem ist es ihm gelungen auch unter der Herrschaft des Nationalsozialismus das Profil des Heimatbundes zu wahren und die 1933 einsetzenden Gleichschaltungsversuche weitgehend abzuwehren Nach 1945 leitete Bleibaum den Verein weiter und viele der 1933 verdrangten Mitglieder stellten sich wieder zur Verfugung 1971 wurde der Darmstadter Verein vom kurhessischen Kasseler Heimatbund ubernommen der dadurch erstmals als Hessischer Heimatbund firmieren konnte mit dem Anspruch fur das ganze Bundesland Hessen zustandig zu sein Gravierende Auswirkungen auf die Struktur und Organisation des Hessischen Heimatbunds resultierten aus der 1952 erfolgten Auflosung der Bezirkskommunalverbande im Bundesland Hessen Mit diesem Schritt wurde dem Heimatbund im Gegensatz zur Mehrzahl seiner Schwestervereine die als von der offentlichen Hand getragene Landesverbande agieren der institutionelle Boden entzogen Der Hessische Heimatbund ist dadurch zu einem selbstfinanzierten Mitgliederverein geworden Organ der Gesellschaft ist die Zeitschrift Hessische Heimat In Verbindung mit anderen Vereinen Institutionen und Initiativen wirkt die Gesellschaft darauf hin die Zeugnisse der hessischen Kulturlandschaft zu erforschen zu schutzen und zu pflegen Sie tritt fur die Belange des Denkmal und des Naturschutzes ein und unterstutzt die lebendige Auseinandersetzung mit Volkskunde Kunst und Alltagskultur Die Gesellschaft fur Kultur und Denkmalpflege Hessischer Heimatbund e V ist Mitglied im Bund Heimat und Umwelt in Deutschland BHU Veroffentlichungen Bearbeiten Die Hessische Heimat ist die seit 1951 erscheinende Zeitschrift der Gesellschaft fur Kultur und Denkmalpflege Hessischer Heimatbund e V Sie ist die einzige gesamthessische Kulturzeitschrift und enthalt wissenschaftliche Beitrage aus den Bereichen Kultur Kunst Architektur Volkskunde Landesgeschichte Denkmalpflege und Umweltschutz Daruber hinaus informiert sie uber kulturelle Vereine Initiativen und individuelle Forschungen Sie erscheint 2 3 Mal jahrlich Literatur BearbeitenFritz Wolf Der Hessische Heimatbund in seiner Geschichte in Hessische Heimat 1984 Heft 4 Sonderheft 75 Jahre Hessischer Heimatbund e V S 119 140 Weblinks BearbeitenHomepage Literatur von und uber Gesellschaft fur Kultur und Denkmalpflege Hessischer Heimatbund im Katalog der Deutschen NationalbibliothekNormdaten Korperschaft GND 2034170 2 lobid 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