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GerichtsbezirkTelfsLage im BundeslandGerichtsbezirk Telfs Landesgericht InnsbruckBasisdatenBundesland TirolBezirk Innsbruck LandSitz des Gerichts TelfsKennziffer 7033zustandiges Landesgericht InnsbruckFlache 245 87 km2 31 Dezember 2019 Einwohner 42 415 1 Janner 2023 Der Gerichtsbezirk Telfs ist ein dem Bezirksgericht Telfs unterstehender Gerichtsbezirk im Bundesland Tirol Er ist neben den Gerichtsbezirken Hall in Tirol und Innsbruck einer von drei Gerichtsbezirken im politischen Bezirk Innsbruck Land Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Gerichtssprengel 3 Siehe auch 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDer Gerichtsbezirk Telfs wurde durch eine 1849 beschlossene Kundmachung der Landes Gerichts Einfuhrungs Kommission geschaffen und umfasste ursprunglich die 15 Gemeinden Flaurling Hatting Inzing Leutasch Ober mit Unterperfuss Oberhofen Pettnau Pfaffenhofen Polling Ranggen Reith Scharnitz Seefeld Telfs und Zirl 1 Der Gerichtsbezirk Telfs bildete im Zuge der Trennung der politischen von der judikativen Verwaltung 2 ab 1868 gemeinsam mit den Gerichtsbezirken Hall Mieders Steinach und Innsbruck den Bezirk Innsbruck Umgebung 3 wobei die Stadt Innsbruck als Statutarstadt eine eigene Bezirkshauptmannschaft erhielt Nach dem Ersten Weltkrieg wurde durch eine Verordnung der Bundesregierung vom 29 Marz 1923 der Gerichtsbezirk Mieders aufgelost und das Gebiet dieses Gerichtsbezirks per 1 Juni 1923 dem Gerichtsbezirk Innsbruck zugewiesen 4 Der Gerichtsbezirk Innsbruck wurde durch diese Massnahme um die Gemeinden Ellbogen Fulpmes Kreith Mieders Neustift im Stubaital Schonberg im Stubaital und Telfes im Stubai erweitert Durch eine Verordnung des Bundeskanzleramtes vom 13 Juli 1925 wurden die Gemeinden Arzl und Muhlau aus dem Gerichtsbezirk Hall in Tirol und die Gemeinden Leutasch Reith bei Seefeld Scharnitz und Seefeld in Tirol aus dem Gerichtsbezirk Telfs ausgeschieden und dem Gerichtsbezirk Innsbruck zugeschlagen 5 Im Gegenzug wurde die Gemeinde Wildermieming per 1 September 1925 aus dem Gerichtsbezirk Silz Bezirk Imst ausgeschieden dem Gerichtsbezirk Telfs zugeschlagen 6 Zwar wurde Wildermieming 1938 durch die nationalsozialistische Verwaltungsreform wieder aus dem Bezirk Innsbruck Umgebung ausgeschieden und dem Bezirk Imst angeschlossen 7 die Gemeinde blieb jedoch Teil des Gerichtsbezirks Telfs und wurde per 1 Janner 1947 wieder Teil des Bezirks Innsbruck Land 8 Gerichtssprengel BearbeitenDer Gerichtssprengel umfasst mit den 13 Gemeinden Flaurling Hatting Inzing Oberhofen im Inntal Oberperfuss Pettnau Pfaffenhofen Polling in Tirol Ranggen Telfs Unterperfuss Wildermieming und Zirl Teile des Nordwestens des Bezirks Innsbruck Land Siehe auch BearbeitenGerichtsorganisation in Osterreich Liste osterreichischer GerichteLiteratur BearbeitenOsterreichische Akademie der Wissenschaften Historisches Ortslexikon Statistische Dokumentation zur Bevolkerungs und Siedlungsgeschichte Tirol Datenbestand 30 Juni 2011 PDF 1 2 MB Weblinks BearbeitenGerichtssuche in der Gerichtsdatenbank des Bundesministeriums fur Justiz Gemeindeverzeichnis Stand 1 1 2021 PDF 4 2 MB Statistik Austria Wien 2021 ISBN 978 3 903264 88 5 Einzelnachweise Bearbeiten Landesgesetz und Regierungsblatt fur das Kronland Tirol und Vorarlberg 1850 I Stuck Nr 1 Kundmachung der Landes Gerichts Einfuhrungs Kommission vom 29 November 1849 uber die Gerichts Organisierung in dem Kronlande Tirol und Vorarlberg Reichs Gesetz Blatt fur das Kaiserthum Oesterreich Jahrgang 1868 XVII Stuck Nr 44 Gesetz vom 19 Mai 1868 uber die Einrichtung der politischen Verwaltungsbehorden in den Konigreichen Reichs Gesetz Blatt fur das Kaiserthum Oesterreich Jahrgang 1868 XLI Stuck Nr 101 Verordnung vom 10 Juli 1868 Verordnung der Bundesregierung vom 29 Marz 1923 betreffend die Auflassung von Bezirksgerichten Bundesgesetzblatt Nr 187 1923 Bundesgesetzblatt fur die Republik Osterreich Jahrgang 1925 54 Stuck Nr 234 Verordnung des Bundeskanzleramtes vom 13 Juli 1925 betreffend die Zuweisung der Ortsgemeinden Muhlau Arzl Seefeld Scharnitz Leutasch und Reith zum Gerichtsbezirk Innsbruck und der Ortsgemeinde Wildermieming zum Gerichtsbezirk Telfs und zum Amtsbezirk der Bezirkshauptmannschaft Innsbruck Bundesgesetzblatt 1925 Stuck 54 Nr 234 Verordnung des Bundeskanzleramtes vom 13 Juli 1925 betreffend die Zuweisung der Ortsgemeinden Muhlau Arzl Seefeld Scharnitz Leutasch und Reith zum Gerichtsbezirk Innsbruck und der Ortsgemeinde Wildermieming zum Gerichtsbezirk Telfs und zum Amtsbezirk der Bezirkshauptmannschaft Innsbruck Gesetzblatt fur das Land Osterreich Jahrgang 1938 Stuck 127 Nr 448 Verordnung des Reichsstatthalters Osterreichische Landesregierung uber die Anderung der Grenzen zwischen der Ortsgemeinde Fliess Gerichtsbezirk Landeck der Ortsgemeinde Wildermieming Gerichtsbezirk Telfs und der Ortsgemeinde Silz Gerichtsbezirk Silz einerseits und der Ortsgemeinde Wenns Gerichtsbezirk Imst der Ortsgemeinde Leutasch Gerichtsbezirk Innsbruck und der Ortsgemeinde St Sigmund im Sellrain Gerichtsbezirk Innsbruck anderseits vgl Osterreichisches Statistisches Zentralamt Hrsg Ortsverzeichnis von Osterreich Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszahlung vom 1 Juni 1951 Wien 1953 S 232 Gerichtsbezirke in Tirol Bestehende Gerichtsbezirke Hall in Tirol Imst Innsbruck Kitzbuhel Kufstein Landeck Lienz Rattenberg Reutte Schwaz Silz Telfs Zell am ZillerAufgeloste Gerichtsbezirke Fugen Hopfgarten Matrei in Osttirol Mieders Nauders Ried in Tirol Sillian SteinachAn Italien abgetretene Gerichtsbezirke Ala Ampezzo Arco Borgo Bozen Brixen Bruneck Buchenstein Cavalese Cembra Civezzano Cles Condino Enneberg Fassa Fondo Glurns Kaltern Kastelruth Klausen Lana Lavis Levico Male Meran Mezolombardo Mori Neumarkt Nogaredo Passeier Pergine Primiero Riva Rovereto Sarnthal Schlanders Stenico Sterzing Strigno Taufers Tione Trient Val di Ledro Vezzano Welsberg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gerichtsbezirk Telfs amp oldid 223598330