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Gerhard Werther 23 August 1878 in Halle Saale 2 Juli 1939 war ein deutscher Landrat Leben BearbeitenWerther war stellvertretender Landrat in Bochum bevor er im Marz 1918 Landrat im Kreis Schleswig wurde Er forderte besonders das Kunst und Kulturleben des Kreises So regte er beispielsweise die Wandbilder von Kay H Nebel im Schleswiger Kreistagssaal an In Werthers Amtszeit fiel auch die Einfuhrung des demokratischen Mehrheitswahlrechts nach der Revolution von 1918 19 Er selbst gehorte der Deutschnationalen Volkspartei an Im Kapp Putsch 1920 geriet er unter den Verdacht den Aufstand unterstutzt zu haben In seiner Amtszeit kummerte er sich daneben besonders um die Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur im Kreis und bemuhte sich um die Erhaltung der Kreisbahn Nachdem die Nationalsozialisten die Kreistagswahlen im Marz 1933 mit absoluter Mehrheit gewonnen hatten erklarte sich Werther bereit mit ihnen zusammenzuarbeiten wurde jedoch kurz darauf zugunsten des NSDAP Kreisleiters Joachim Meyer Quade abgesetzt Werther wurde als Landrat nach Plon versetzt und trat im Mai 1937 in die NSDAP ein Ab Mai 1933 fungierte Gerhard Werther bis zu seinem Tod 1939 als offizieller Landrat des Kreises Plon und diente sich bereitwillig als Erfullungsgehilfe des NS Terrors an 1 Literatur BearbeitenMatthias Schartl Claudia Koch Landrate und Kreisprasidenten im Kreis Schleswig Flensburg 1867 2008 Kulturstiftung des Kreises Schleswig Flensburg 2009 ISBN 3 935741 06 5 S 21 23 Einzelnachweise Bearbeiten Martin Gollnitz Der Kreis Plon In Oliver Auge Hrsg 150 Jahre Kreise in Schleswig Holstein Festgabe zum Jubilaum am 22 September 2017 S 8 aufgerufen am 3 Juni 2023 PersonendatenNAME Werther GerhardKURZBESCHREIBUNG deutscher LandratGEBURTSDATUM 23 August 1878GEBURTSORT Halle Saale STERBEDATUM 2 Juli 1939 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gerhard Werther amp oldid 234342907