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Gerhard Weigel 23 Februar 1908 in Floha 13 Juli 1998 in Flintsbach am Inn war ein deutscher SS Sturmbannfuhrer Schutzhaftlagerfuhrer im KZ Sachsenburg und Inspekteur samtlicher SS Baubrigaden 1 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenWeigel war der Sohn eines Steuerbeamten 2 Nachdem Weigel 1923 die Oberrealschule in Chemnitz abgeschlossen hatte absolvierte er von 1923 bis 1928 eine Ausbildung zum Installateur und Heizungsbauer Anschliessend besuchte er bis 1928 die Hohere Deutsche Fachschule fur Heizung und Luftung Er arbeitete danach bis 1930 als Ingenieur in Bautzen Nach einer Zeit der Arbeitslosigkeit erhielt er nach der Machtubernahme durch die Nationalsozialisten 1933 eine Beschaftigung bei der Verwaltung des Ministeriums fur Kultur in Sachsen 1 Zunachst im Frontbann war er ab 1927 Angehoriger der Hitlerjugend und ab 1929 der SA 2 Am 23 Februar 1929 trat Weigel in die NSDAP Mitgliedsnummer 157 373 und am 11 Januar 1930 in die SS SS Nr 6 089 ein Ab Juni 1934 gehorte er dem Sonderkommando Sachsen an das die Wachmannschaft im KZ Sachsenburg stellte Am 9 November 1934 wurde Weigel zum Schutzhaftlagerfuhrer im KZ Sachsenburg ernannt und knapp ein Jahr spater zum Adjutanten des dortigen Lagerkommandanten In Personalunion ubernahm Weigel zwischen 1936 und 1937 zusatzlich zu seinem Posten als Adjutant die Leitung der Lagerbauverwaltung Ab Anfang August 1938 war Weigel Lageringenieur im KZ Buchenwald und ab Fruhjahr 1938 im KZ Sachsenhausen Ab Anfang Juni 1938 war Weigel in der Verwaltung des SS Bauamts eingesetzt und anschliessend bei den SS Verfugungstruppen Ab 1941 war Weigel bis November 1941 Bauleiter in Klagenfurt bei der Waffen SS und Polizei und danach in Dachau Nach weiteren kurzen Einsatzen wurde Weigel im September 1942 Leiter der II Baubrigade des KZ Neuengamme und ab Marz 1944 der V Baubrigade Vom 15 Oktober 1944 bis zum Kriegsende im Mai 1945 war Weigel Inspekteur der SS Baubrigaden bei der Amtsgruppe C im Wirtschafts und Verwaltungshauptamt WVHA 1 Nach dem Krieg arbeitete er als Ingenieur bei der AEG und lebte im Rhein Ruhrgebiet Er wurde erst 1969 und 1972 im Rahmen der Ermittlungsverfahren der Zentrale Stelle der Landesjustizverwaltungen uber Baubrigaden als Zeuge vernommen 3 Weigels SS Range 1 ErnennungSS Untersturmfuhrer Oktober 1931SS Scharfuhrer 9 November 1934SS Oberscharfuhrer 8 Februar 1935SS Hauptscharfuhrer Mai 1935SS Untersturmfuhrer Herbst 1935SS Obersturmfuhrer 13 September 1936SS Hauptsturmfuhrer 12 September 1937SS Sturmbannfuhrer 21 Juni 1944Literatur BearbeitenJohannes Tuchel Konzentrationslager Organisationsgeschichte und Funktion der Inspektion der Konzentrationslager 1934 1938 Schriften des Bundesarchivs Band 39 H Boldt 1991 ISBN 3 7646 1902 3 Weblinks BearbeitenVolker Strahle Gerhard Weigel Gedenkstatte Sachsenburg abgerufen am 25 Oktober 2020 Einzelnachweise Bearbeiten a b c d Johannes Tuchel Konzentrationslager Organisationsgeschichte und Funktion der Inspektion der Konzentrationslager 1934 1938 1991 S 393 f a b Gerhard Weigel auf den Seiten der Gedenkstatte Sachsenburg Karola Fings Krieg Gesellschaft und KZ Himmlers SS Baubrigaden Ferdinand Schoningh Paderborn 2005 ISBN 3 506 71334 5 S 333 PersonendatenNAME Weigel GerhardKURZBESCHREIBUNG deutscher SS SturmbannfuhrerGEBURTSDATUM 23 Februar 1908GEBURTSORT FlohaSTERBEDATUM 13 Juli 1998STERBEORT Flintsbach am Inn Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gerhard Weigel SS Mitglied amp oldid 238648396