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Gerhard Steinfeld 17 November 1769 in Westerstede 17 Januar 1846 in Altenesch war ein deutscher evangelischer Pfarrer und Heimatforscher seiner Gemeinde Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Familie 3 Schriften 4 LiteraturLeben BearbeitenSteinfeld war der Sohn des Arztes Johann Christian Steinfeld und dessen Ehefrau Margarethe Elisabeth geb Haase Nach seiner Kindheit in Westerstede studierte er von 1787 bis 1790 Evangelische Theologie in Jena Nach Aushilfstatigkeiten als Hauslehrer in Jade trat er 1793 seine erste Stelle als Fruhprediger in Oldenburg an daneben war er weiterhin als Hauslehrer in Edewecht tatig Im Juli 1797 wurde er Pfarrer in Apen und wechselte im November 1806 nach Altenesch Hier engagierte sich Steinfeld in vielfaltigen Themen So setzte er sich gegen erheblichen Widerstand der Bevolkerung mit Unterstutzung des Amtmanns Bulling in Berne fur die Verbesserung der vor allem im Winter oft unpassierbaren Wege ein um den regelmassigen Besuch von Schulen und Gottesdienst zu ermoglichen Er sorgte fur die Erweiterung bestehender Schulgebaude und fur die Verkleinerung der bis zu 150 Schuler umfassenden Klassen Auch sozial engagierte sich Steinfeld der in seiner Gemeinde eine Schullehrer Witwen und Waisencasse grundete und im Delmenhorster Predigerverein seine Amtskollegen aufforderte diesem Beispiel zu folgen 1825 legte er auch den Grundstock fur eine Seefahrerwitwenkasse nachdem in den vergangenen funf Jahren 59 Manner auf See geblieben waren 1832 wurde auch dieses Projekt mit Hilfe einer Spende des Grossherzogs der sich spater auch noch an der Matrosenwitwenkasse beteiligte verwirklicht Dazu grundete Steinfeld auch noch eine Feuerversicherung fur Hausrat Er legte die Gemeindechronik von Altenesch an in der er auch seine vielfaltigen Tatigkeiten aufgezeichnet sind Dazu befasste er sich auch mit der Schlacht von Altenesch der entscheidenden Schlacht des Stedingerkrieges die am 27 Mai 1234 zwischen Stedinger Bauernfamilien und dem Kreuzzugsheer des Bremer Erzbischofs Gerhard II stattgefunden hatte 1834 zum 600 jahrigen Jahrestag der Schlacht liess er das St Veit Denkmal auf einem mutmasslich nahe dem Schlachtfeld gelegenen gleichnamigen Hugel errichten und weihen Die Einweihung fand unter grosser Beteiligung aus dem Grossherzogtum Oldenburg und in Gegenwart des Grossherzogs August I statt Familie BearbeitenSteinfeld heiratete am 9 Juli 1797 Charlotte Friederike Ernestine geb Lentz 1774 1837 die Tochter des oldenburgischen Konsistorialrats Heinrich Lentz 1737 1823 und der Christiane Henriette geb Keller 1750 1803 Das Ehepaar hatte drei Sohne und zwei Tochter Schriften BearbeitenAnnalen aus dem Kirchspiel Altenesch 1807 1845 Bearb von Horst Schiphorst und Klaus Grotevent Typoskript o J 1988 Literatur BearbeitenGerhard Wintermann Steinfeld Gerhard In Hans Friedl u a Hrsg Biographisches Handbuch zur Geschichte des Landes Oldenburg Hrsg im Auftrag der Oldenburgischen Landschaft Isensee Oldenburg 1992 ISBN 3 89442 135 5 S 698 f online Normdaten Person GND 12982870X lobid OGND AKS VIAF 45392498 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Steinfeld GerhardKURZBESCHREIBUNG deutscher evangelischer Pfarrer und HeimatforscherGEBURTSDATUM 17 November 1769GEBURTSORT WesterstedeSTERBEDATUM 17 Januar 1846STERBEORT Altenesch Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gerhard Steinfeld amp oldid 210750192