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Gerhard Schenck 5 Marz 1904 in Apenrade 3 Marz 1993 in Berlin war ein deutscher Apotheker Chemiker und Hochschullehrer Leben BearbeitenSchenck absolvierte ab 1922 die Apothekerlehre in der Stadt Apotheke in Zittau und der Bodan Apotheke in Konstanz Es folgten von 1925 bis 1927 das Studium der Pharmazie und von 1927 bis 1929 das der Chemie in Munchen 1927 legte Schenk das pharmazeutische Staatsexamen ab 1934 die Lebensmittelchemiker Hauptprufung 1931 erfolgte die Promotion zum Dr phil an die sich eine Assistenzzeit am Pharmazeutisch Chemischen Institut in Munchen bis 1934 anschloss 1 1934 ubernahm Schenk bei der Knoll AG in Ludwigshafen die Leitung der pflanzenchemischen Abteilung 1936 erhielt er einen Lehrauftrag fur Pharmazie an der Universitat Heidelberg der durch Vermittlung des wissenschaftlichen Leiters bei Knoll der zudem in Heidelberg lehrte zustande kam 1936 habilitierte er in Munchen Nachdem 1938 der Pharmazie Studiengang in Heidelberg eingestellt wurde und Schenk bei Knoll gekundigt hatte wechselte er zuruck an die Universitat Munchen wo er 1948 er zum ausserordentlichen Professor berufen wurde 1 Ab dem Sommersemester 1949 lehrte er an der im damaligen West Berlin gerade neu gegrundeten Freien Universitat FU zunachst als Gastprofessor ab 1950 als ordentlicher Professor fur Pharmazeutische Chemie und Angewandte Pharmazie Von 1957 bis 1959 war er Rektor der Freien Universitat In seiner Amtszeit schritt er mehrfach gegen unliebsame politische Aktivitaten der FU Studentenvertretung ein So verbot er beispielsweise eine Unterschriftensammlung die sich gegen die durch Todesurteile im Dritten Reich belasteten Juristen und gegen ehemalige KZ Arzte richtete und behinderte ein Podiumsgesprach mit dem amerikanischen Nobelpreistrager Linus Pauling indem er Einlasskontrollen durchfuhrte und zahlreiche Studenten und andere Interessenten aussperrte 2 Von 1966 bis 1969 war Schenck ausserdem Prasident der Deutschen Pharmazeutischen Gesellschaft die ihm 1984 die Ehrenmitgliedschaft verlieh 1972 wurde er emeritiert Weblinks BearbeitenFoto und Lebensdaten Schencks in der Kleinen Chronik der FU BerlinEinzelnachweise Bearbeiten a b Wolfgang U Eckart Volker Sellin Eike Wolgast Die Universitat Heidelberg im Nationalsozialismus Springer Verlag 2006 S 1166 Gerhard Schenck In Der Spiegel Nr 30 1959 22 Juli 1959 online Rektoren und Prasidenten der Freien Universitat Berlin Rektoren 1948 1969 Friedrich Meinecke Edwin Redslob Hans Kress von Kressenstein Georg Rohde Ernst Eduard Hirsch Andreas Paulsen Gerhard Schenck Eduard Neumann Ernst Heinitz Herbert Luers Hans Joachim Lieber Ewald Harndt Prasidenten seit 1969 Rolf Kreibich Eberhard Lammert Dieter Heckelmann Johann Wilhelm Gerlach Peter Gaehtgens Dieter Lenzen Peter Andre Alt Gunter Ziegler Siehe auch Liste der Rektoren und Prasidenten der Freien Universitat Berlin Normdaten Person GND 1206210931 lobid OGND AKS VIAF 8525158430400006260001 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schenck GerhardKURZBESCHREIBUNG deutscher Apotheker Chemiker und HochschullehrerGEBURTSDATUM 5 Marz 1904GEBURTSORT ApenradeSTERBEDATUM 3 Marz 1993STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gerhard Schenck amp oldid 214591717