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Gerhard Grave 1596 in Osnabruck 8 Juni 1658 in Osnabruck war ein deutscher lutherischer Theologe Pastor an St Marien und Mitglied des Konsistoriums in Osnabruck Leben BearbeitenGerhard Grave Sohn des Burgermeisters Conrad Grave entstammt der Leinwandhandlerfamilie Grave Er war ein Verwandter des gleichnamigen und zwei Jahre jungeren Theologen Gerhard Grave Gerade in den Jahren ihres Studiums ist eine Abgrenzung ihrer Lebenslaufe unsicher spater lassen sie sich durch ihre Wirkungsstatten Osnabruck und Hamburg klar unterscheiden Der 1596 geborene Grave studierte zuerst an der Universitat Giessen Hier war er 1617 Repondent einer Disputation unter Vorsitz von Johannes Gisenius ebenso 1620 unter Vorsitz von Balthasar Mentzer Am 31 August 1621 wurde er als Gerhardus Grave Osnabrugensis Westphalus an der Universitat Greifswald immatrikuliert und am 26 Februar 1622 als designierter Pastor seiner Heimatstadt zum Magister der Philosophie promoviert Er wurde 1621 zweiter Pastor an St Marien 1626 erster Pastor und Superintendent 1628 wurde er von den Katholiken vertrieben und lebte als Pastor im Exil in Haselau Holstein 1638 wurde er wieder in sein Amt in Osnabruck eingesetzt Von 1645 bis 1650 gehorte er dort als geistlicher Rat dem Konsistorium an Mit seiner Schrift Abgenotigte Rettung und Erklarung zweyer zu Rinteln jungsthin gedruckter Send Brieffe so mit Arrest sind hieselbst befangen in welchen wird gehandelt von der Wasser Prob oder vermeintem Hexenbaden Rinteln 1640 setzte er sich erfolgreich fur die Beendigung der Hexenprozesse in Osnabruck ein Ein Namensvetter mit dem Gerhard Grave gelegentlich verwechselt wird studierte 1620 22 in Strassburg 1624 in Jena wurde 1627 Pastor am Hamburger Dom Alter Mariendom und starb 1675 als Konsistorialrat in Hamburg Literatur BearbeitenHeinrich Wilhelm Rotermund Das Gelehrte Hannover oder Lexikon von Schriftstellern und Schriftstellerinnen gelehrten Geschaftsmannern und Kunstlern die seit der Reformation in und ausserhalb der samtlichen zum Konigreich Hannover gehorigen Provinzen gelebt haben und noch leben aus den glaubwurdigsten Schriftstellern zusammengetragen Band 2 Bremen 1823 S 156 Philipp Meyer Die Pastoren der Landeskirchen Hannovers und Schaumburg Lippes seit der Reformation Gottingen 1941 42 Rainer Hehemann Biographisches Handbuch zur Geschichte der Region Osnabruck Bramsche 1990 107 108 Weblinks BearbeitenDruckschriften von und uber Gerhard Grave im VD 17 Katrin Moeller Grave Gerhard In Lexikon zur Geschichte der Hexenverfolgung Hrsg v Gudrun Gersmann Katrin Moeller und Jurgen Michael Schmidt historicum net Normdaten Person GND 143634550 lobid OGND AKS VIAF 169134380 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Grave GerhardKURZBESCHREIBUNG deutscher lutherischer TheologeGEBURTSDATUM 1596GEBURTSORT OsnabruckSTERBEDATUM 8 Juni 1658 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gerhard Grave Geistlicher 1596 amp oldid 234591698