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Gerhard Gnauck 1964 in Warschau ist ein deutscher Journalist und Historiker Gerhard Gnauck Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Anerkennungen 3 Publikationen 3 1 Wolke und Weide Marcel Reich Ranickis polnische Jahre 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenGerhard Gnauck wurde in Warschau geboren 1965 kam er mit seinen Eltern nach Wiesbaden und Mainz Spater studierte er Osteuropaische Geschichte Politikwissenschaft und Slawistik an der Johannes Gutenberg Universitat Mainz und an der Freien Universitat Berlin Er promovierte in Politikwissenschaft bei Gesine Schwan Gnauck war Stipendiat der Studienstiftung des Deutschen Volkes 1995 ubernahm er die Stelle eines Nachrichtenredakteurs fur Aussenpolitik bei der Frankfurter Allgemeinen Zeitung in Frankfurt Seit 1999 war Gnauck fester Korrespondent der Zeitung Die Welt in Warschau von wo er unter anderem die Lander Mittel und Osteuropas abdeckt Als freier Autor schrieb er zudem fur die Neue Zurcher Zeitung Seit 2018 ist Gnauck politischer Korrespondent der Frankfurter Allgemeinen Zeitung in Warschau fur Polen die Ukraine Estland Lettland und Litauen 1 Anerkennungen Bearbeiten2018 Maciej Plazynski Preis Fur seine Berichte uber Polen Kategorie Auslandischer Journalist 2 Publikationen BearbeitenParteien und Nationalismus in Russland Demokratische versus nationalistische Integration nach dem Ende des kommunistischen Systems Peter Lang Verlag Frankfurt 1997 ISBN 3 631 31122 2 Russland im Werk Leopold von Rankes in Klaus Meyer Hrsg Deutsche Deutschbalten und Russen Studien zu ihren gegenseitigen Bildern und Beziehungen Verlag Nordostdeutsches Kulturwerk Luneburg 1997 S 55 102 ISBN 3 932267 01 X Syrena auf dem Konigsweg Warschauer Wandlungen Picus Verlag Wien 2004 ISBN 3 85452 786 1 Staatsinstinkt oder nationaler Komplex Was Europa von Polens neuem Prasidenten zu erwarten hat in Osteuropa Heft 11 2005 S 3 8 ISSN 0030 6428 Andrzej Sosnowski Das Gedicht verliert sein Gedachtnis Ubersetzung in Akzente Zeitschrift fur Literatur Heft 5 2008 S 454 459 ISSN 0002 3957 Wolke und Weide Marcel Reich Ranickis polnische Jahre Klett Cotta Stuttgart 2009 ISBN 978 3 608 94177 7 Marcel Reich Ranicki Polskie lata W A B Warszawa 2009 ISBN 978 3 446 24181 7 Czeslaw Milosz Gedichte als einer der Ubersetzer Hanser Verlag Munchen 2013 ISBN 978 3 446 24181 7 Meine Ukraine Eine personliche Erinnerung in Simon Geissbuhler Hrsg Kiew Revolution 3 0 Der Euromaidan 2013 14 und die Zukunftsperspektiven der Ukraine ibidem Verlag Stuttgart 2014 S 155 160 ISBN 978 3 8382 0681 3 Polen Frontstaat im Osten Europas in Josef Braml u a Hrsg Aussenpolitik mit Autokratien Jahrbuch Internationale Politik Band 30 De Gruyter Verlag Berlin Munchen Boston 2014 S 229 245 ISBN 978 3 11 034643 5 Ein infantiler Autokratismus Kaczynski die PiS und Polens Weg nach Osten Ein Gesprach mit Jadwiga Staniszkis in Osteuropa Heft 1 2 2016 S 103 108 ISBN 978 3 8305 3653 6 Polen verstehen Geschichte Politik Gesellschaft Klett Cotta Stuttgart 2018 ISBN 978 3 608 96296 3 Wolke und Weide Marcel Reich Ranickis polnische Jahre Bearbeiten Gnauck veroffentlichte mehrere Werke in denen er sich mit der Politik und Gegenwart Osteuropas auseinandersetzt Bekanntestes Werk Gnaucks ist Wolke und Weide Marcel Reich Ranickis polnische Jahre in dem er die Zeit Reich Ranickis in Polen darstellt In diesem schreibt Gnauck unter anderem der Literaturkritiker Marcel Reich Ranicki habe 1944 bis 1949 fur das Warschauer Ministerium fur Offentliche Sicherheit als dessen Mitarbeiter eine herausragende Rolle gespielt Der Agent Platon der in der Aussenstelle einer polnischen Behorde im besetzten Berlin 1946 uber seine Kollegen Spitzelberichte schrieb sei mit grosser Wahrscheinlichkeit Reich Ranicki gewesen Der Literaturkritiker verweigerte eine Stellungnahme zu den Vorwurfen Spater observierte nach Gnaucks Darstellung Reich Ranickis Freund Andrzej Wirth im Auftrag des Geheimdienstes den Kritiker in Deutschland bei Treffen der Gruppe 47 Wirth ging juristisch gegen das Buch vor und erreichte die Schwarzung einer Uberschrift Die Gedenkstatte Yad Vashem verlieh der Warschauer Familie Gawin die von 1943 bis 1944 das Ehepaar Reich Ranicki bei sich versteckt hatte auf Gnaucks Antrag 2006 die Auszeichnung Gerechter unter den Volkern Die polnische Ausgabe des Buches war 2010 in Polen auf der Shortlist des Wettbewerbs um den Preis fur das Historische Buch des Jahres In den Feuilletons fand das Buch ein geteiltes Echo Wahrend Zeit Neue Zurcher Zeitung 3 und die polnische Gazeta Wyborcza 4 lobende Worte fur die Rechercheleistung Gnaucks fanden kritisierten Frankfurter Rundschau 5 Tagesspiegel 6 und Suddeutsche Zeitung Gnauck habe fur manche seiner Vermutungen keine Beweise gefunden Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Gerhard Gnauck Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Gerhard Gnauck Frankfurter Allgemeine Zeitung Was nicht kontrolliert werden will wird bekampft Interview Christliches Medienmagazin 3 2017 S 13 14Einzelnachweise Bearbeiten Bulend Uruk Nach 19 Jahren Warschau Korrespondent Gerhard Gnauck verlasst Welt in Richtung FAZ In kress 11 Juni 2018 kress de abgerufen am 29 Mai 2021 Plazynski Preis Ullrich M Schmid Ein moderner Wallenrod In Neue Zurcher Zeitung 11 Marz 2009 abgerufen am 18 Februar 2015 Piotr Buras Biografii nie oddam In Gazeta Wyborcza 5 Mai 2009 abgerufen am 17 Februar 2015 polnisch Martin Ludke Der Denkmalsturz bleibt aus In Frankfurter Rundschau 9 Marz 2009 abgerufen am 17 Februar 2015 Gerrit Bartels Die halbe Heimat In Der Tagesspiegel 26 Marz 2009 abgerufen am 17 Februar 2015 Normdaten Person GND 128904151 lobid OGND AKS LCCN n97081685 VIAF 47826431 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Gnauck GerhardKURZBESCHREIBUNG deutscher Journalist und HistorikerGEBURTSDATUM 1964GEBURTSORT Warschau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gerhard Gnauck amp oldid 237654167