Gerhard Dohr (* 1964 in Wien) ist ein österreichischer Szenenbildner.
Leben Bearbeiten
Gerhard Dohr absolvierte eine Lehre zum Kfz-Spengler und besuchte eine Höhere Technische Lehranstalt für Maschinenbau. Er arbeitete für die Wiener Festwochen, für Landesausstellungen und in der Werbung. Ab 1989 war er im Bereich Dekorationsbau bei zahlreichen Kino- und Fernsehproduktionen tätig. Sein Debüt als Szenenbildner gab Dohr gemeinsam mit Katrin Huber beim 2011 veröffentlichten Film Michael. Weitere Aufträge als Szenenbildner folgten. Bei den Verleihungen des Österreichischen Filmpreises 2014 und des Österreichischen Filmpreises 2016 war er für die Ausstattung verantwortlich.
Dohr ist Mitglied der Akademie des Österreichischen Films.
Filmografie Bearbeiten
- 2011: Michael
- 2014: Blackout
- 2014: Risse im Beton
- 2014: Wo ich wohne. Ein Film für Ilse Aichinger
- 2014–2015: CopStories
- 2018: Womit haben wir das verdient?
- 2019: Wiener Blut
- 2020: Ein bisschen bleiben wir noch
- 2023: Wie kommen wir da wieder raus?
- 1990–1991: Wenn das die Nachbarn wüßten
- 1992: Averills Ankommen
- 1992: Benny’s Video
- 1993: Die drei Musketiere
- 1993: Das Geheimnis
- 1993: Die Rebellion
- 1994: 71 Fragmente einer Chronologie des Zufalls
- 1995: Die Ameisenstraße
- 1997: Comedian Harmonists
- 1997: Das ewige Lied
- 1997: Funny Games
- 1997: Das Schloß
- 1997: Der Unfisch
- 1998: Endlich Schluß
- 1998: Hinterholz 8
- 1998: MA 2412
- 1998: Quintett komplett
- 1998: Die rote Violine
- 1999: Untersuchung an Mädeln
- 2000: Heimkehr der Jäger
- 2000: Kaliber Deluxe
- 2000: Der Überfall
- 2000: Die Verhaftung des Johann Nepomuk Nestroy
- 2001: Entscheidung im Eis
- 2001: Die Gottesanbeterin
- 2001: Die Klavierspielerin
- 2003: MA 2412 – Die Staatsdiener
- 2003: Wolfzeit
- 2004: Die Heilerin
- 2004: Silentium
- 2004: Villa Henriette
- 2005: Caché
- 2005: Die Entscheidung
- 2005: Polly Adler – Eine Frau sieht rosa
- 2005: Shadow of the Sword – Der Henker
- 2006: Lapislazuli – im Auge des Bären
- 2006: Mord auf Rezept
- 2006: Taxidermia
- 2007: Tatort: Familiensache
- 2007: Weiße Lilien
- 2008: Ein Augenblick Freiheit
- 2008: Der Besuch der alten Dame
- 2009: Ein halbes Leben
- 2009: Das weiße Band – Eine deutsche Kindergeschichte
- 2009–2011: Schnell ermittelt
- 2010: Schatten der Erinnerung
- 2010: Vielleicht in einem anderen Leben
- 2011: Die Tänzerin – Lebe Deinen Traum
- 2013: Shirley – Visions of Reality
Auszeichnungen Bearbeiten
- Diagonale-Preis Filmdesign – Bestes Szenenbild, Diagonale 2012 (für Michael; mit Katrin Huber)
Weblinks Bearbeiten
- Gerhard Dohr in der Internet Movie Database (englisch)
Einzelnachweise Bearbeiten
- ↑ Gerhard Dohr. Verband Österreichischer FilmausstatterInnen, 18. November 2015, abgerufen am 30. April 2016.
- (Nicht mehr online verfügbar.) Landestheater Niederösterreich, archiviert vom am 30. April 2016; abgerufen am 30. April 2016.
- (Nicht mehr online verfügbar.) Akademie des Österreichischen Films, archiviert vom am 22. Januar 2014; abgerufen am 30. April 2016. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- Verleihung Österreichischer Filmpreis 2016 in Grafenegg. Akademie des Österreichischen Films, abgerufen am 30. April 2016.
- (Nicht mehr online verfügbar.) Akademie des Österreichischen Films, 4. April 2016, archiviert vom am 12. April 2017; abgerufen am 30. April 2016. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
Personendaten | |
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NAME | Dohr, Gerhard |
KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Szenenbildner |
GEBURTSDATUM | 1964 |
GEBURTSORT | Wien |