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Gerald Zschorsch 25 Dezember 1951 in Elsterberg ist ein deutscher Schriftsteller Leben BearbeitenWegen Gerald Zschorschs Solidaritatsbekundungen mit dem Reformprojekt des Prager Fruhlings und des Verteilens von antisowjetischen Flugblattern wurde er 1968 verhaftet Von 1970 bis 1971 arbeitete er als Regieassistent und Buhnenarbeiter am Theater in Plauen Auf einem Vierlandertreffen 1972 in Plauen wurde Zschorsch der dort eigene Gedichte rezitiert hatte erneut verhaftet und zu funfeinhalb Jahren verscharften Strafvollzugs verurteilt 1974 wurde ihm die Staatsburgerschaft der DDR aberkannt Zschorsch wurde auf Veranlassung der Bundesregierung als politischer Haftling freigekauft und ubersiedelte in die Bundesrepublik Er studierte Literatur und Philosophie in Giessen bei Odo Marquard Seitdem lebt er als freier Autor in Frankfurt am Main 1982 wurde er fur den Ingeborg Bachmann Preis nominiert Zschorsch wurde 1980 ausgezeichnet mit einem Stipendium in der Villa Massimo und erhielt 2001 die Adolf Mejstrik Ehrengabe fur Lyrik einen Preis der Deutschen Schillerstiftung von 1859 2006 2007 war er Stipendiat des Internationalen Kunstlerhauses Villa Concordia in Bamberg Seit 2010 ist er Mitglied der Sachsischen Akademie der Kunste Auf Gedichte und Gefangnisnotate unter dem Titel Glaubt bloss nicht dass ich traurig bin mit einem Vorwort von Rudi Dutschke folgten Gedichte mit knapperen sarkastischen und erotischen ratsel spruch und dann doch wieder liedhaften Versen Gerald Zschorsch bleibt Dichter selbst wenn er selten Prosa schreibt Torhauser des Glucks enthalt samtliche bisher veroffentlichten und im letzten Kapitel Eizahn 50 neue Gedichte Werke BearbeitenGlaubt bloss nicht dass ich traurig bin Prosa Lieder Mit einem Vorwort von Rudi Dutschke einem Nachwort von Karl Corino und Grafiken von Sieghard Pohl Verlag europaische ideen Berlin 1977 ISBN 3 921572 02 9 Schattenstadt Ein Prosafragment ein Funkspiel und 16 Gedichte Verlag europaische ideen Berlin 1978 ISBN 3 921572 26 6 Glaubt bloss nicht dass ich traurig bin Prosa Lieder Gedichte Mit dem ans Ende gesetzten Text von Rudi Dutschke Suhrkamp Verlag Frankfurt am Main 1981 ISBN 3 518 11071 3 Der Duft der anderen Haut Gedichte Suhrkamp Frankfurt am Main 1982 ISBN 3 518 11117 5 Klappmesser Gedichte Suhrkamp Frankfurt am Main 1983 ISBN 3 518 04499 0 Stadthunde Gedichte Klett Cotta Stuttgart 1986 ISBN 3 608 95446 5 Sturmtruppen Gedichte Klett Cotta Stuttgart 1987 ISBN 3 608 95447 3 Gambit Gedichte und Zeichnungen Klett Cotta Stuttgart 1988 ISBN 3 608 95560 7 Spitznasen Gedichte Klett Cotta Stuttgart 1990 ISBN 3 608 95548 8 In den Strassen Gedichte aus Frankfurt Ausgewahlt und mit einem Nachwort von Hubert Arbogast Klett Cotta Stuttgart 1994 ISBN 3 608 93219 4 Eiserner Felix Gedichte Klett Cotta Stuttgart 1996 ISBN 3 608 93413 8 Torhauser des Glucks Die Gedichte Mit einem Nachwort von Lorenz Jager Suhrkamp Frankfurt am Main 2004 ISBN 3 518 45683 0 Czerwonka Gedichte Mit einem Nachwort von Artur Becker Suhrkamp Frankfurt am Main 2006 ISBN 978 3 518 41836 9 Zur elften Stunde Gedichte Suhrkamp Berlin 2009 ISBN 978 3 518 24131 8 Es war einmal eine Frau Gedichte ausgewahlt von Lorenz Jager Mit einem Nachwort von Ingo Schulze Berlin Verlag Berlin 2011 ISBN 978 3 8270 0991 3 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Gerald Zschorsch im Katalog der Deutschen NationalbibliothekNormdaten Person GND 108927482 lobid OGND AKS LCCN n86837135 VIAF 265098739 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Zschorsch GeraldKURZBESCHREIBUNG deutscher SchriftstellerGEBURTSDATUM 25 Dezember 1951GEBURTSORT Elsterberg Vogtland Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gerald Zschorsch amp oldid 222501926