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Georges Arthur Monneret 4 Oktober 1908 in Lille 5 April 1983 in Saint Cloud war ein franzosischer Motorrad und Autorennfahrer Georges Monnerert mit Helm mit seinem Sohn Philippe 1970 links am Autodrome de Linas MontlheryGeorges Monneret links in seinem Motorrad und Fahrradgeschaft 1938Die von Georges Monneret gefahrene Koehler EscoffierGeorges Monneret auf einer Prester Jonghi 1938 bei seiner Fahrt zu 150 000 Franc in Linas MontlheryBultaco Cazarecords mit der Georges Monneret 1960 Motorrad Rekorde fuhr Inhaltsverzeichnis 1 Familie und Unternehmer 2 Karriere als Rennfahrer 2 1 Motorradsport 2 2 Rekordfahrten 2 3 Automobilsport 3 Statistik 3 1 Le Mans Ergebnisse 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseFamilie und Unternehmer BearbeitenGeorges Monneret Spitzname Jojo la Moto dt das Motorrad Jojo war mit 499 Rennsiegen und 183 Weltrekorden der erfolgreichste franzosische Motorradrennfahrer In den 1930er Jahren besass er in der sudlich von Paris gelegenen Banlieue Montrouge einen damals sehr bekannten Motorrad und Fahrradvertrieb der wahrend des Vichy Regimes verloren ging Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs grundete er ein Unternehmen zur Herstellung von Kartonagen Ab 1965 stellte er einige Jahre unter dem Namen Mondial Monneret Motorrader her 1 Er war zweimal verheiratet und hatte drei Sohne die wie ihr Vater professionelle Motorradrennfahrer wurden das 1931 geborene Zwillingspaar Pierre 1931 2010 und Jean Monneret 1931 1951 sowie der 1958 geborene Philippe Monneret 2 Sohn Pierre gewann 1953 auf einer A J S das Rennen der 350 cm Klasse beim Grossen Preis von Frankreich und war damit der erste Franzose der einen Weltmeisterschaftslauf gewann Gemeinsam mit Bruno Bonhuil und Rachel Nicotte beendete dessen Halbbruder Philippe 1991 das 24 Stunden Motorradrennen von Le Mans als Gesamtsieger 3 Pierre Monnerets Zwillingsbruder Jean verungluckte 1951 bei einem Motorrad Langstreckenrennen todlich 4 Karriere als Rennfahrer BearbeitenMotorradsport Bearbeiten Die lange Karriere von Georges Monneret begann 1928 und dauerte beinahe 40 Jahre Wahrend seiner aktiven Zeit fanden in Frankreich viele Rennveranstaltungen statt bei denen die Fahrer in unterschiedlichen Rennklassen am Start waren Monneret fuhr Motorrader der 250 cm 350 cm und 500 cm Klasse und gewann 1932 seine erste franzosische Meisterschaft In den 1930er Jahren war das Championat ein Einzelrennen und wurde 1932 auf dem Autodrome de Linas Montlhery ausgetragen wo Monneret auf Koehler Escoffier Motorradern die 250 350 cm Klasse gewann 5 Bis zum Beginn des Zweiten Weltkriegs im September 1939 gewann er funf weitere franzosische Meisterschaften 1933 350 cm 6 1934 250 cm 350 cm 7 1935 500 cm 8 und 1937 350 cm 9 Georges Monneret gelangen in seiner Karriere so viele Einzelsiege dass deren detaillierte Auflistung jedweden Rahmen sprengte Mehrmals gewann er den Camp du Drap d Or auf einem Rundkurs in Calais und den Grand Prix de Lyon 1934 siegte er beim Course de cote de Chateau Thierry und 1935 gewann er die 350 cm Klasse beim Grossen Preis von Frankreich auf dem Circuit du Comminges Nach Kriegsende schloss er nahtlos an die Erfolge der 1930er Jahre an Er gewann acht weitere franzosische Meisterschaften die letzte 1963 mit dem Erfolg auf einer A J S in der 350 cm Klasse im Championat de France Inter 10 und mehrmals den Coupes du Salon de Paris auf dem Autodrome de Linas Montlhery wo er 1965 sein letztes Rennen gewann Nach dem zweiten Rang in der 350 cm Klasse beim Coupes Eugene Mauve in Linas Montlhery beendete er 1966 im Alter von 58 Jahren seine Fahrerkarriere Monneret galt als zielstrebiger und ungestumer Fahrer der seinem Ruf als Materialmorder oft gerecht wurde War der Sieg nicht mehr in Reichweite gingen nicht selten die Motorrader kaputt Trotz seiner Erfolge verlor er dadurch einige Werksengagements Im Widerspruch zu seinen Ausdauer Rekordfahrten stand seine Abneigung gegenuber Motorrad Langstreckenrennen Die von ihm gefahrenen Rennmotorrader waren fur diese Art des Motorsports ungeeignet Eine seltene Ausnahme war seine Teilnahme am Bol d Or 1938 wo er eine Prester Jonghi fuhr und nach 107 Runden aufgab Rennsieger Robert Tinoco absolvierte 583 Runden auf seiner Harley Davidson 11 Im selben Jahr sicherte er sich die vom Fonds de Course dem nationalen Motorsport Fonds ausgeschriebene Pramie von 150 000 Francs Voraussetzung fur die Zuteilung war dass ein Motorrad eines franzosischen Herstellers auf der Rennbahn von Linas Montlhery uber eine Distanz von 200 km eine um 2 bessere Durchschnittszeit als der letzte Grand Prix Sieger fuhr Georges Monneret gelang dies auf einer 350 cm Prester Jonghi Referenz war die Fahrt von Ted Mellors auf einer Velocette beim franzosischen Grand Prix 1937 12 Rekordfahrten Bearbeiten Georges Monneret unternahm viele Rekordfahrten vor allem Ausdauerfahrten und erzielte 183 Weltrekorde Unter anderem fuhr er 1932 auf einer 350 cm Monet et Goyon Weltrekorde uber die Distanzen 1500 Meilen und 2500 Kilometer 1935 liess er einen Beiwagen an eine Prester Jonghi montieren und brach die Rekorde uber 100 Meilen und 100 Kilometer 1938 gelangen ihm neue Rekorde uber diese Distanz In den 1950er Jahren folgten Stundenrekorde die er auf einer A J S herausfuhr 1951 stellte er zusammen mit seinen Sohnen Pierre und Jean auf einer Puch 125 TS einen Weltrekord auf Die drei absolvierten die Distanz von 40 000 Kilometern die einer Erdumrundung gleichkam in 24 Tagen 21 Stunden und 43 Minuten 13 Gegen Ende seiner Karriere nahmen die Rekordfahrten teils skurrile Formen an So uberquerte er 1952 den Armelkanal auf einer auf einem Tret Katamaran montierten Vespa Deren Hinterrad lief auf einer Rolle und trieb so den Propeller an 14 Automobilsport Bearbeiten Auch im Automobilsport war Monneret erfolgreich Er startete viermal beim 24 Stunden Rennen von Le Mans wo er 1939 gemeinsam mit Louis Gerard auf einem Delage Type D 6 3 Litres den zweiten Rang im Gesamtklassement erreichte Im Jahr davor war er beim 24 Stunden Rennen von Spa Francorchamps ebenfalls als Gesamtzweiter ins Ziel gekommen Zum letzten Mal war er 1956 in Le Mans am Start Statistik BearbeitenLe Mans Ergebnisse Bearbeiten Jahr Team Fahrzeug Teamkollege Platzierung Ausfallgrund1938 Frankreich nbsp Georges Monneret Delahaye 135CS Frankreich nbsp Roger Loyer Ausfall Benzinpumpe1939 Vereinigtes Konigreich nbsp Ecurie Walter Watney Delage Type D 6 3 Litres Frankreich nbsp Louis Gerard Rang 21951 Frankreich nbsp Equipe Gordini Gordini T15S Frankreich nbsp Pierre Veyron Ausfall Kraftubertragung1956 Frankreich nbsp Jean Paul Colas Salmson 2300S Frankreich nbsp Serge Nersessian Ausfall MotorschadenLiteratur BearbeitenGeorges Monneret Vive la moto L histoire continue Le Voyageur Editions 2015 ISBN 978 2 36214 029 7 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Georges Monneret Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Georges Monneret Un Monument National Teil 1 franzosisch Georges Monneret Un Monument National Teil 2 franzosisch Georges Monneret bei 24 h en piste Die Vespafahrt uber den ArmelkanalEinzelnachweise Bearbeiten 1966 Mondial Monneret 50 ex Constantin In Classic Driver Abgerufen am 30 Mai 2023 franzosisch Die Rennfahrerfamilie Monneret franzosisch Uber Philippe Monneret franzosisch Georges Monneret und seine beiden Sohne Pierre am Bild links und Jean rechts franzosisch Motorradrennen in Frankreich 1932 Motorradrennen in Frankreich 1933 Motorradrennen in Frankreich 1934 Motorradrennen in Frankreich 1935 Motorradrennen in Frankreich 1937 Championat de France Inter 1963 Bol d Or 1938 Georges Monnert Vive la moto L histoire continue Le Voyageur Editions 2016 Einmal rund um den Erdball Georges Monneret auf seiner Katamaran VespaNormdaten Person VIAF 170099722 Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 31 Mai 2023 PersonendatenNAME Monneret GeorgesALTERNATIVNAMEN Monneret Georges Arthur vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG franzosischer Motorrad und AutorennfahrerGEBURTSDATUM 4 Oktober 1908GEBURTSORT LilleSTERBEDATUM 5 April 1983STERBEORT Saint Cloud Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Georges Monneret amp oldid 234975115