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Georg Wille 20 September 1869 in Greiz 9 November 1958 in Dresden war ein deutscher Cellist und Padagoge Georg Wille vor 1899 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenWille wurde 1869 als Sohn des Greizer Stadtmusikdirektors Gustav Wille in der Residenzstadt des Furstentums Reuss alterer Linie geboren Nachdem er den ersten Musikunterricht von seinem Vater erhalten hatte wurde er von 1885 bis 1890 Violoncelloschuler im Hauptfach bei Julius Klengel Solocellist des Gewandhauses und Professor am Leipziger Konservatorium Dort erhielt er auch den Schumann Preis In Theorie und Komposition wurde er vom Bachforscher Wilhelm Rust ausgebildet Von 1889 bis 1899 war er Mitglied des Gewandhausorchesters Leipzig Er begann als Aspirant des Stadtorchesters wurde 1891 in den Orchester Pensionsfonds aufgenommen bzw Stellvertretender Solo Cellist und 1891 in der Nachfolge von Carl Schroeder zum Solo Cellisten befordert Von 1891 bis 1899 war er zudem Mitglied im Gewandhaus Quartett 1 In Leipzig gehorte er auch der Freimaurerloge Minerva zu den drei Palmen an 2 Im Jahr 1899 wechselte er an die Hofkapelle zu Dresden wo er bis 1925 als Solo Cellist tatig war 3 1902 wurde er Hofkonzertmeister und 1908 koniglicher Professor am Dresdner Konservatorium Er initiierte in Dresden die Orchesterschule mit deren Leitung er ab 1925 innehatte Ausserdem leitete er das dortige Schulerorchester und errichtete 1927 eine Forderstiftung 4 Bis 1944 war er einziges Ehrenmitglied der Dresdner Kapelle Von 1889 bis 1914 war er Mitglied im Dresdner Petri Quartett 5 Nach dem Tod Henri Petris wurde das Streichquartett in dem er weiterhin tatig war in Dresdner Streichquartett der Koniglichen Kapelle umbenannt und von Gustav Havemann ab 1923 Max Strub als Primarius ubernommen 6 Als Musiker trat er u a mit Johannes Brahms und Artur Rubinstein auf Musikschuldirektor Bruno Hinze Reinhold versuchte Wille 1926 als Lehrer an die Staatliche Musikschule Weimar zu holen was allerdings an dem geringen Gehaltsangbot scheiterte 7 Im Hamburger Verlag von Daniel Rahter gab er Tonleiter Studien fur Violoncello heraus Seine Bruder Alfred Wille 1868 1950 8 und Paul Wille 1873 1929 9 waren ebenfalls Orchestermusiker Auszeichnungen BearbeitenIm Jahr 1901 wurde er mit dem Verdienstorden fur Kunst und Wissenschaft Anhalt ausgezeichnet 10 Ausserdem erhielt er den Hausorden Albrechts des Baren Anlasslich seines 80 Geburtstages wurde er 1949 Ehrenburger der Stadt Greiz 11 Literatur BearbeitenFriedrich Jansa Hg Deutsche Tonkunstler und Musiker in Wort und Bild 2 Ausgabe Verlag von Friedrich Jansa Leipzig 1911 S 316 Hans Rainer Jung Claudius Bohm Das Gewandhaus Orchester Seine Mitglieder und seine Geschichte seit 1743 Faber amp Faber Leipzig 2006 ISBN 3 936618 86 0 S 166 Hugo Riemanns Musik Lexikon 8 vollstandig umgearbeitete Auflage Hesse Berlin u a 1916 S 1237 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Georg Wille Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Georg Wille im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Jurgen Stegmuller Das Streichquartett Eine internationale Dokumentation zur Geschichte der Streichquartett Ensembles und Streichquartett Kompositionen von den Anfangen bis zur Gegenwart Quellenkataloge zur Musikgeschichte Band 40 Noetzel Wilhelmshaven 2007 ISBN 978 3 7959 0780 8 S 183 Logenbruder aus dem Bereich Musik und Theater mzddp de abgerufen am 27 Januar 2019 Ortrun Landmann Namenverzeichnisse der Sachsischen Staatskapelle Dresden eigene Benennungen Namen der Administratoren der musikalischen Leiter und der ehemaligen Mitglieder von 1548 bis 2013 in systematisch chronologischer Folge Vorgelegt 2013 seitdem jahrlich aktualisiert und korrigiert Stand August 2017 S 21 PDF Die Orchesterschule der Sachsischen Staatskapelle 1923 1937 staatskapelle dresden de abgerufen am 27 Januar 2019 Jurgen Stegmuller Das Streichquartett Eine internationale Dokumentation zur Geschichte der Streichquartett Ensembles und Streichquartett Kompositionen von den Anfangen bis zur Gegenwart Quellenkataloge zur Musikgeschichte Band 40 Noetzel Wilhelmshaven 2007 ISBN 978 3 7959 0780 8 S 180 Michael Waiblinger Strub Quartet Booklet Meloclassic 4002 2014 Wolfram Huschke Zukunft Musik Eine Geschichte der Hochschule fur Musik Franz Liszt Weimar Bohlau Koln u a 2006 ISBN 3 412 30905 2 S 179 Hans Rainer Jung Claudius Bohm Das Gewandhaus Orchester Seine Mitglieder und seine Geschichte seit 1743 Faber amp Faber Leipzig 2006 ISBN 3 936618 86 0 S 180 Hans Rainer Jung Claudius Bohm Das Gewandhaus Orchester Seine Mitglieder und seine Geschichte seit 1743 Faber amp Faber Leipzig 2006 ISBN 3 936618 86 0 S 176 Carl Maria von Weber Gesamtausgabe Digitale Edition http weber gesamtausgabe de A007797 Version 3 4 0 vom 20 Januar 2019 Letzte Anderung dieses Dokuments am 14 April 2017 Greizer Heimatbote Oktober 1964 vogtlandspiegel de abgerufen am 27 Januar 2019 Normdaten Person GND 142710725 lobid OGND AKS VIAF 160148964 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Wille GeorgKURZBESCHREIBUNG deutscher Cellist und PadagogeGEBURTSDATUM 20 September 1869GEBURTSORT GreizSTERBEDATUM 9 November 1958STERBEORT Dresden Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Georg Wille amp oldid 214950828