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Georg Schreyogg 14 November 1946 in Munchen 30 November 2021 in Berlin 1 war ein deutscher Wirtschaftswissenschaftler und Professor fur Betriebswirtschaftslehre insbesondere Organisation und Fuhrung an der Freien Universitat Berlin Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Monografien 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenNach Abitur und Wehrdienst studierte Georg Schreyogg an der Wirtschafts und Sozialwissenschaftlichen Fakultat der Friedrich Alexander Universitat Erlangen Nurnberg Wirtschaftswissenschaften und schloss dies 1972 als Diplom Kaufmann ab 1977 promovierte er mit einer konzeptionellen Arbeit zum Thema Umwelt Technologie und Organisationsstruktur innerhalb welcher er eine Analyse und Kritik der Kontingenztheorie vornahm Die Habilitation erfolgte wie die Promotion bei Horst Steinmann an der FAU Erlangen Nurnberg im Jahr 1983 zum Thema Unternehmensstrategie Grundfragen einer Theorie der strategischen Unternehmensfuhrung Die Ehrendoktorwurde wurde Schreyogg im Jahr 2014 von der Karl Franzens Universitat Graz verliehen 2 Von 1985 bis 1986 war er Professor fur Controlling an der Otto Friedrich Universitat Bamberg und von 1986 bis 1994 Professor fur Organisation und Planung an der Fernuniversitat in Hagen Danach ist er seither am Management Department an der Freien Universitat Berlin tatig Zu seinen Arbeitsgebieten und Forschungsschwerpunkten gehoren unter anderem die Strategische Unternehmensfuhrung Personalmanagement Organisationstheorie Unternehmensverfassung Unternehmensethik und Wissenschaftstheorie Auf Initiative von Schreyogg befasste sich der Verband der Hochschullehrer fur Betriebswirtschaft ab dem Jahr 1999 mit der Aufarbeitung der Schicksale jener betriebswirtschaftlicher Hochschullehrer welche durch den Nationalsozialismus verfolgt oder durch diesen zu Schaden gekommen waren 3 Fur sein grosses Engagement hat ihn der VHB 2017 als Ehrenmitglied ausgezeichnet 4 In den Jahren 2005 2006 war er Vorsitzender des Verbandes der Hochschullehrer fur Betriebswirtschaft Er leitete das von der DFG von 2008 bis 2014 geforderte Graduiertenkolleg Pfade organisatorischer Prozesse Von 1996 bis 2001 war er Co Editor der Zeitschrift Organization Studies und von 1994 bis 2010 Mitherausgeber der Managementforschung 2018 wurde die Ernennung von Schreyogg zum Ehrenmitglied der EGOS bekanntgegeben 5 Die Laudatio hielt Jorg Sydow Georg Schreyogg starb Ende November 2021 im Alter von 75 Jahren 1 Monografien Bearbeitenmit Horst Steinmann und Michael Heinrich Theorie und Praxis selbststeuernder Arbeitsgruppen Koln 1976 mit Horst Steinmann amp B Zauner Arbeitshumanisierung fur Angestellte Job Enrichment im Verwaltungs und Dienstleistungsbereich Stuttgart u a 1978 Umwelt Technologie und Organisationsstruktur Eine Analyse des kontingenztheoretischen Ansatzes Bern und Stuttgart 1978 zuletzt 3 Auflage 1995 Unternehmensstrategie Grundfragen einer Theorie der strategischen Unternehmensfuhrung Berlin und New York 1984 Neudruck 1993 ISBN 978 3 11 014136 8 mit Horst Steinmann Management Grundlagen der Unternehmensfuhrung Konzepte Funktionen Fallstudien Wiesbaden 1990 ab 7 Auflage 2013 zusammen mit Jochen Koch zuletzt 8 Auflage 2020 ISBN 978 3 658 26513 7 mit Walter A Oechsler und Hartmut Wachter Managing in a European Context Human Resources Corporate Culture Industrial Relations Text and Cases Wiesbaden 1995 ISBN 978 3 409 12165 1 Organisation Grundlagen moderner Organisationsgestaltung mit Fallstudien Wiesbaden 1996 ab 6 Auflage 2016 zusammen mit Daniel Geiger zuletzt 6 Auflage 2016 ISBN 978 3 8349 4484 9 mit Robert Dabitz Unternehmenstheater Formen Erfahrungen Erfolgreicher Einsatz Wiesbaden 1999 ISBN 978 3 409 11480 6 mit Jochen Koch Grundlagen des Managements Basiswissen fur Studium und Praxis Wiesbaden 2007 zuletzt 3 Auflage 2014 ISBN 978 3 658 06749 6 Grundlagen der Organisation Basiswissen fur Studium und Praxis Wiesbaden 2012 zuletzt 2 Auflage 2016 ISBN 978 3 658 13958 2 mit Martina Eberl Organisationale Kompetenzen Grundlagen Modelle Fallbeispiele Stuttgart 2015 ISBN 978 3 17 022150 5 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Georg Schreyogg im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Georg Schreyogg Okonom im Katalog der ZBW Leibniz Informationszentrum Wirtschaft ZBW Lehrstuhl an der FU BerlinEinzelnachweise Bearbeiten a b Traueranzeige Georg Schreyogg auf trauer sueddeutsche de vom 4 Dezember 2021 Hohe Auszeichnung uni graz at abgerufen am 27 Marz 2018 Gaubler E 2009 Geleitwort in Mantel P 2009 Betriebswirtschaftslehre und Nationalsozialismus Eine institutionen und personengeschichtliche Studie Gabler Wiesbaden Verband der Hochschullehrer fur Betriebswirtschaft e V Ehrenmitglieder Abgerufen am 27 Marz 2018 EGOS 2018 Georg Schreyogg European Group for Organizational Studies Abgerufen am 20 Juli 2018 Normdaten Person GND 121610993 lobid OGND AKS LCCN n90000289 NDL 001324269 VIAF 71562366 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schreyogg GeorgKURZBESCHREIBUNG deutscher WirtschaftswissenschaftlerGEBURTSDATUM 14 November 1946GEBURTSORT MunchenSTERBEDATUM 30 November 2021STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Georg Schreyogg Okonom amp oldid 219160494