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Georg Schmuttermayr 31 August 1932 in Pfaffenhofen a d Ilm 5 Marz 2017 in Scheyern war ein deutscher katholischer Theologe und Professor fur Biblische Einleitungswissenschaft an der Universitat Regensburg Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen 3 Veroffentlichungen Auswahl 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenNach dem Schulbesuch in seiner Geburtsstadt und in Ingolstadt schloss er das humanistische Gymnasium der Benediktinerabtei Scheyern 1953 mit der Reifeprufung ab Er studierte Geschichte und Germanistik und dann auch Theologie an der Ludwig Maximilians Universitat Munchen spezialisiert auf Bibelwissenschaft und orientalische Sprachen 1962 wurde Georg Schmuttermayr Mitarbeiter am Biblischen Seminar bei Vinzenz Hamp An der Munchner Universitat wurde er 1966 zum Doktor der Theologie mit der Dissertation Psalm 18 und 2 Sam 22 promoviert Am 23 Juli 1967 wurde er in Augsburg von Diozesanbischof Josef Stimpfle zum Priester geweiht und wirkte anschliessend als Kaplan in Dillingen 1971 habilitierte er sich an der Katholisch Theologischen Fakultat der Universitat Regensburg im Fach Altes Testament und biblisch orientalische Sprachen mit der Schrift Studien zur hebraischen Basis DBR I Im selben Jahr wurde er Professor an der Katholisch Theologischen Fakultat der Universitat Bamberg 1974 erhielt er einen Ruf auf den Lehrstuhl fur Biblische Einleitungswissenschaft Altes und Neues Testament an der Universitat Regensburg wo er bis zu seiner Emeritierung im Jahr 2000 lehrte und forschte von 1997 bis 1999 ubte er hier das Amt des Dekans der Katholisch Theologischen Fakultat aus Neben seiner wissenschaftlichen Arbeit war Georg Schmuttermayr seit 1969 als Seelsorger fur Menschen mit Behinderung in einer Einrichtung der Regens Wagner Stiftungen bei Holzkirchen tatig Ausserdem war er seit 1984 Mitglied im Augsburger Domkapitel und fur Glaubenslehre und Gottesdienst sowie fur die Hochschulen verantwortlich In dieser Funktion war er mit der Vorbereitung und Durchfuhrung der Augsburger Bistumssynode 1990 betraut Seit 1995 war Georg Schmuttermayr zudem Mitglied und stellvertretender Vorsitzender des Stiftungsvorstandes der Katholischen Universitat Eichstatt Ingolstadt Georg Schmuttermayr engagierte sich fur zahlreiche Sozialprojekte im Heiligen Land und war Mitglied im Deutschen Verein vom Heiligen Lande 2008 wurde er vom Kardinal Grossmeister John Patrick Foley zum Ritter des Ritterordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem ernannt und am 17 Mai 2008 im Kolner Dom durch Reinhard Kardinal Marx Grossprior der deutschen Statthalterei in den Orden investiert Georg Schmuttermayr wurde am 11 Marz 2017 in der Grablege des Domkapitels im Innenhof des Domkreuzganges des Augsburger Doms beigesetzt 1 Ehrungen BearbeitenFur seinen Einsatz in Kirche und Wissenschaft wurden Georg Schmuttermayr verschiedene Ehrungen und Auszeichnungen verliehen unter anderem das Bundesverdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland 1997 die Ernennung zum Mitglied der Europaischen Akademie der Wissenschaften und Kunste in Salzburg 2005 die Bestellung zum Konsultor der Kongregation fur den Klerus durch Papst Johannes Paul II 2004 die Ernennung zum Apostolischen Protonotar durch Papst Benedikt XVI sowie die Verleihung des Bayerischen Verdienstordens 2014 Veroffentlichungen Auswahl BearbeitenPsalm 18 und 2 Samuel 22 Studien zu einem Doppeltext Probleme der Textkritik und Ubersetzung und das Psalterium Pianum Studien zum Alten und Neuen Testament Bd 25 Munchen 1971 Promotionsschrift Studien zur hebraischen Basis DBR I Ein Beitrag zum Problem der Homonyme Sankt Ottilien 1985 Habilitationsschrift Mitarbeiter des Wortes Mitarbeiter der Wahrheit Studien zur biblischen Philologie und Theologie Aufsatze und unveroffentlichte Arbeiten hrsg von Ferdinand R Prostmeier und Thomas Johann Bauer St Ottilien 2013 Hrsg Vinzenz Hamp Weisheit und Gottesfurcht Aufsatze zur alttestamentlichen Einleitung Exegese und Theologie St Ottilien 1990 mit Eugen Kleindienst Hrsg Kirche im Kommen Festschrift fur Bischof Josef Stimpfle Berlin 1991 Hrsg Im Spannungsfeld von Tradition und Innovation Festschrift fur Joseph Kardinal Ratzinger Regensburg 1997 Literatur BearbeitenJohannes Fruhwald Konig u a Hrsg Steht nicht geschrieben Studien zur Bibel und ihrer Wirkungsgeschichte Festschrift fur Georg Schmuttermayr Regensburg 2001 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Georg Schmuttermayr im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Laudatio auf der Homepage des Bistums Augsburg Memento vom 13 Juli 2007 im Webarchiv archive today Einzelnachweise Bearbeiten Pfaffenhofen Apostolischer Protonotar Georg Schmuttermayr nach Pontifikalrequiem im Augsburger Dom beigesetzt In donaukurier de donaukurier de abgerufen am 21 Januar 2018 Normdaten Person GND 123187141 lobid OGND AKS LCCN n86132608 VIAF 24643716 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schmuttermayr GeorgKURZBESCHREIBUNG deutscher katholischer Theologe Alttestamentler GEBURTSDATUM 31 August 1932GEBURTSORT Pfaffenhofen a d IlmSTERBEDATUM 5 Marz 2017STERBEORT Scheyern Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Georg Schmuttermayr amp oldid 225663612