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Georg Scheibelreiter 3 Februar 1943 in Wien ist ein osterreichischer Historiker Heraldiker und Hochschullehrer Georg Scheibelreiter aufgenommen 2014 von Werner Maleczek Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 AnmerkungenLeben BearbeitenGeorg Scheibelreiter begann nach der Reifeprufung 1961 an der Universitat Wien ein Doppelstudium In der Studienrichtung Rechtswissenschaften graduierte er 1967 zum Mag iur in den Fachern Geschichte und Kunstgeschichte wurde er 1971 zum Dr phil promoviert Von 1971 bis 1974 absolvierte er den Ausbildungskurs am Institut fur Osterreichische Geschichtsforschung IOG zur Vertiefung seiner Kenntnisse in den historischen Hilfswissenschaften des Mittelalters und der Neuzeit Parallel arbeitete er von 1970 bis 1980 am Projekt Tabula Imperii Byzantini der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften in Wien von 1972 bis 1980 auch als Universitatsassistent am Institut fur Osterreichische Geschichtsforschung bei Heinrich Fichtenau 1973 erhielt Scheibelreiter ein Forschungsstipendium fur die Archives nationales in Paris Im Jahr 1980 wurde Scheibelreiter an der Geisteswissenschaftlichen Fakultat der Universitat Wien bei Heinrich Fichtenau und Herwig Wolfram fur die Facher Mittelalterliche Geschichte und historische Hilfswissenschaften habilitiert und war in den folgenden Jahren als Universitatsdozent an der Universitat Wien sowie als Gastprofessor an der Universitat Innsbruck 1981 und 1994 der University of Minnesota in Minneapolis 1986 und der Universitat Klagenfurt 1988 89 tatig Daneben ist er seit 1983 verantwortlicher Redakteur der Mitteilungen des Instituts fur Osterreichische Geschichtsforschung MIOG Von 1997 an war er als ausserordentlicher Universitatsprofessor an der Universitat Wien tatig 2008 trat er in den Ruhestand Zu den Schwerpunkten in der Arbeit von Georg Scheibelreiter gehoren das Fruhmittelalter und seine Mentalitatsgeschichte die Hagiographie die Historischen Hilfswissenschaften der Heraldik Genealogie und Sphragistik sowie in Zusammenhang damit das Tier aber auch die Fabelwesen im Mittelalter Scheibelreiter ist in verschiedenen ehrenamtlichen Funktionen nicht nur in seinen Forschungsgebieten tatig so seit 1990 als Leiter der Sektion Heraldik Genealogie und Prosopographie beim Osterreichischen Historikertag seit 1993 als Vorstandsmitglied der Heraldisch Genealogischen Gesellschaft Adler 1 in Wien und seit 2002 als Vorstandsmitglied der Erika Mitterer Gesellschaft 2 Scheibelreiter erhielt 1984 den Forderungspreis der Kardinal Innitzer Stiftung 1990 den Preis der Adolf Scharf Stiftung der Stadt Wien Daruber hinaus sind ihm Ehrungen durch verschiedene internationale Organisationen zuteilgeworden so als Fellow of the Center for Austrian Studies der University of Minnesota 1987 als Socio onorario dell Istituto del Sacro Romano Impero in Florenz 1989 als Academicien der Academie internationale d heraldique in Paris 1999 sowie als Ehrenmitglied des HEROLD Verein fur Heraldik Genealogie und verwandte Wissenschaften zu Berlin 2010 3 Schriften Auswahl BearbeitenMonografien Tiernamen und Wappenwesen Veroffentlichungen des Instituts fur Osterreichische Geschichtsforschung Bd 24 Bohlau Wien u a 1976 2 erganzte Auflage 1992 ISBN 3 205 05475 X Der Bischof in merowingischer Zeit Veroffentlichungen des Instituts fur Osterreichische Geschichtsforschung Bd 27 Bohlau Koln u a 1983 ISBN 3 205 08533 7 Die barbarische Gesellschaft Mentalitatsgeschichte der europaischen Achsenzeit 5 8 Jahrhundert Primus Verlag Darmstadt 1999 ISBN 3 89678 217 7 Heraldik Oldenbourg Wien u a 2006 2 Auflage Oldenbourg Munchen 2013 ISBN 978 3 486 59124 8 Wappenbild und Verwandtschaftsgeflecht kultur und mentalitatsgeschichtliche Forschungen zu Heraldik und Genealogie Mitteilungen des Instituts fur Osterreichische Geschichtsforschung Erganzungsband 53 Oldenbourg Munchen 2009 ISBN 978 3 486 58935 1 Die Babenberger Reichsfursten und Landesherren Bohlau Wien u a 2010 ISBN 978 3 205 78573 6 Herausgeberschaften mit Anton Scharer Historiographie im fruhen Mittelalter Veroffentlichungen des Instituts fur Osterreichische Geschichtsforschung Bd 32 Oldenbourg Wien Munchen 1994 ISBN 3 486 64832 2 mit Andrea Sommerlechner Hrsg Stadt Partei und Furst Mentalitatsgeschichtliche Studien zur Chronistik der trevisanischen Mark Veroffentlichungen des Instituts fur osterreichische Geschichtsforschung Bd 28 Bohlau Wien u a 1988 ISBN 3 205 08534 5 Literatur BearbeitenEckart Henning Laudatio auf Prof Dr Georg Scheibelreiter In Der Herold Vierteljahrsschrift fur Heraldik Genealogie und verwandte Wissenschaften Jg 54 Neue Folge Bd 18 Heft 1 2 2011 S 210 211 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Georg Scheibelreiter im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Veroffentlichungen von Georg Scheibelreiter im Opac der Regesta Imperii Seite von Georg Scheibelreiter an der Universitat WienAnmerkungen Bearbeiten Homepage der Heraldisch Genealogischen Gesellschaft Adler Wir uber uns Memento vom 29 April 2013 im Internet Archive Homepage der Erika Mitterer Gesellschaft Der Herold Vierteljahrsschrift fur Heraldik Genealogie und verwandte Wissenschaften Jg 54 Neue Folge Bd 18 Heft 1 2 S 209 210 Normdaten Person GND 121483355 lobid OGND AKS LCCN n83300870 VIAF 271799689 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Scheibelreiter GeorgKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Historiker und HeraldikerGEBURTSDATUM 3 Februar 1943GEBURTSORT Wien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Georg Scheibelreiter amp oldid 237828243