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Georg Soll SDB 6 Oktober 1913 in Neumarkt St Veit 15 Februar 1997 in Benediktbeuern war katholischer Theologe und Salesianer Don Boscos Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenDer Sohn eines 1914 im Ersten Weltkrieg gefallenen Bezirksstrassenwartes wurde von der Witwe gemeinsam mit seinem Bruder Martin Soll SDB 1911 1981 allein grossgezogen Soll besuchte ab 1926 das Studienseminar St Josef der Salesianer Don Boscos in Burghausen und das dortige Gymnasium 1933 wechselte er an das humanistische Gymnasium in Ingolstadt Nach dem Abitur wurde Soll im August 1935 Novize der Salesianer Don Boscos in Ensdorf Oberpfalz Am 15 August 1936 legte er die erste Ordensprofess ab und absolvierte dann ein dreijahriges padagogisches Praktikum im seit 1924 25 bestehenden Lehrlings und Jugendheim im 1920 von den Salesianern Don Boscos erworbenen Burkardushof in Wurzburg 1 Gleichzeitig studierte er Philosophie und Theologie an der Universitat Wurzburg Anschliessend wechselte er noch an die Ordenshochschule der Salesianer Don Boscos in Benediktbeuern bevor er im Fruhjahr 1940 zum Militardienst in der Nachrichtentruppe einberufen wurde zwei Jahre in Frankreich drei Jahre in Russland Wahrend eines Studienurlaubs wurde er 1941 in Wurzburg von Bischof Matthias Ehrenfried zum Priester geweiht Nach der Heimkehr aus dem Krieg promovierte Soll bis Dezember 1948 an der Universitat Tubingen als letzter Schuler des Dogmatikers Karl Adam mit dem Thema Die Mariologie der Kappadozier Danach kehrte er zunachst als Lektor nach Benediktbeuern zuruck Alsbald wurde er zum Professor zunachst fur Theologische Enzyklopadie und Spiritualitat spater fur Dogmatik Dabei war er von 1950 bis 1954 gleichzeitig Studienleiter von 1954 bis 1960 und 1963 bis 1969 Direktor der Niederlassung Benediktbeuern Von 1960 bis 1963 war er ausserordentlicher Professor an dem neu errichteten Lehrstuhl fur Dogmengeschichte am internationalen Pontificio Ateneo Salesiano in Turin und blieb dies neben seiner Tatigkeit in Benediktbeuern auch als 1965 die Turiner Hochschule nach Rom Universitas Pontificia Salesiana kurz UPS verlegt wurde Von 1967 bis 1977 war er Rektor der Philosophisch Theologischen Hochschule PTH Benediktbeuern In dieser Funktion erreichte er die Affiliation des Theologischen Fachbereichs der PTH an die Theologische Fakultat der UPS 1976 dann jene des Philosophischen Fachbereichs an die Philosophische Fakultat 1971 wurde Benediktbeuern auch fur Nicht Salesianer geoffnet Von 1974 bis 1980 wurde er in Rom zum ordentlichen Professor fur Dogmengeschichte ernannt 1982 wurde er in Benediktbeuern emeritiert las aber bis 1989 weiter und blieb auch in Rom als Gastprofessor tatig Wahrend der gesamten Zeit promovierte er acht Mitbruder Soll war Mitglied der Accademia Mariana Salesiana der Pontificia Academia Mariana Internationalis der Deutschen Arbeitsgemeinschaft fur Mariologie der Gorres Gesellschaft zur Pflege der Wissenschaft Arbeitskreis Kirche und Sport schliesslich des Pastoralrats der Diozese Augsburg und von 1974 bis 1978 des Wissenschaftlichen Beirats des Deutschen Sportbundes Soll war als Vertreter der Orden Teilnehmer der Wurzburger Synode 1970ff und der Augsburger Diozesansynode 1990 Werke BearbeitenDie Mariologie der Kappadozier im Licht der Dogmengeschichte Diss 1948 Maria Hilfe der Christen die Madonna Don Boscos Munchen 1950 Ist Don Bosco ein moderner Heiliger Ensdorf 1951 Tod ohne Angst Ensdorf 1955 Mama Margarete die Mutter Don Boscos Munchen 2 1961 Der moderne Mensch und der religiose Glaube Munchen 1962 Magd und Konigin Munchen 2 1963 Feierabend des Lebens Munchen 1963 Dogma und Dogmengeschichte HDG Bd I 5 Freiburg 1971 Abschied von Maria Donauworth 1974 Hat religiose Erziehung noch eine Chance Ensdorf 1975 Don Bosco Botschafter der Freude Ensdorf 1977 Mariologie HDG Bd III 4 Freiburg 1978 Ein Weg zur Freiheit Ensdorf 1978 Wer ist Don Bosco Bad Tolz 3 1979 Salesianische Spiritualitat und der Geist Don Boscos Ensdorf 1979 Eucharistie und Marienverehrung Ensdorf 1980 Ursache unserer Freude Regensburg 1981 Storia dei dogmi mariani Rom 1981 Don Bosco Leitbild fur Kirchlichkeit Ensdorf 1982 Dem Geist verpflichtet Ensdorf 1983 Maria Fragen und Antworten Dogmengeschichtliche Mariologie Leipzig 2 1984 Mutter Gottes Mutter der Kirche Ensdorf 1984 Erlosung und Heiligkeit Ensdorf 1984 Die Salesianer Don Boscos SDB im deutschen Sprachraum 1888 1988 Munchen 1989 Die heilige Maria Domenica Mazzarello 1837 1881 Munchen 2 1991 Literatur BearbeitenAnton Bodem Alois Kothgasser Hrsg Theologie und Leben Festgabe fur Georg Soll zum 70 Geburtstag LAS Rom 1983 ISBN 88 213 0075 7 Otto Wahl Georg Soll In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon BBKL Band 24 Bautz Nordhausen 2005 ISBN 3 88309 247 9 Sp 1377 1384 Artikel Artikelanfang im Internet Archive Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Georg Soll im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Klaus Wittstadt Kirche und Staat im 20 Jahrhundert In Ulrich Wagner Hrsg Geschichte der Stadt Wurzburg 4 Bande Band I III 2 Theiss Stuttgart 2001 2007 III 1 2 Vom Ubergang an Bayern bis zum 21 Jahrhundert 2007 ISBN 978 3 8062 1478 9 S 453 478 und 1304 f hier S 455 458 Die kirchliche Entwicklung unter Bischof Ferdinand Schlor 1898 1924 S 457 Rektoren der Philosophisch Theologischen Hochschule Benediktbeuern Georg Soll SDB 1967 1977 Otto Wahl SDB 1977 1982 Alois Kothgasser SDB 1982 1988 Otto Wahl SDB 1988 1994 Alois Kothgasser SDB 1994 1997 Otto Wahl SDB 1997 2000 Karl Bopp SDB 2000 2005 Lothar Bily SDB 2005 2013 Normdaten Person GND 174114249 lobid OGND AKS LCCN n85287612 VIAF 84499522 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Soll GeorgALTERNATIVNAMEN Soll Georg SDBKURZBESCHREIBUNG deutscher katholischer OrdensgeistlicherGEBURTSDATUM 6 Oktober 1913GEBURTSORT Neumarkt St VeitSTERBEDATUM 15 Februar 1997STERBEORT Benediktbeuern Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Georg Soll amp oldid 210335373