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Georg Mannheimer 10 Mai 1887 in Wien 22 April 1942 im KZ Dachau war ein osterreichisch tschechoslowakischer Journalist und Schriftsteller Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenGeorg Mannheimer studierte Rechtswissenschaften und promovierte Er ubersiedelte nach Prag das 1918 Hauptstadt der Tschechoslowakei wurde und war dort als Journalist fur verschiedene Zeitungen und Zeitschriften tatig In der Tageszeitung Bohemia war er fur die politische Berichterstattung aus dem Parlament der Tschechoslowakischen Republik zustandig Als Gerichtsreporter schloss er Freundschaft mit dem fur das Konkurrenzblatt Prager Tagblatt schreibenden Ernst Feigl Als nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten 1933 der nationalsozialistische Einfluss auf diese Zeitung grosser zu werden drohte grundete Mannheimer die Zeitschrift Die Wahrheit in der er ohne politische Rucksichtnahme einen publizistischen Kampf gegen den Faschismus in Europa fuhrte In Deutschland kamen seine Schriften auf die Liste des schadlichen und unerwunschten Schrifttums 1 Im September 1940 wurde Mannheimer verhaftet und in das KZ Dachau deportiert wo er 1942 einem Invalidentransport zugewiesen wurde 2 Werke BearbeitenDie Ballade vom Zeitungspapier Prag 1938 Funf Minuten vor Zwolf Lieder eines Zeitgenossen Prag Karlin Neumann 1938 Ein Jude kehrt heim Roman in Versen Prag Karlin Neumann 1938 Lieder eines Juden Prag Karlin Neumann 1937 Russisches Tagebuch Prag Tribuna 1935 Das Tagebuch eines Baby fur Eltern und die es werden wollen Potsdam Muller amp Kiepenheuer 1933 Petr Bezruc Lieder eines Rebellen Auslese aus den Schlesischen Liedern Autorisierte Nachdichtung und Vorw von Georg Mannheimer Brunn Pokorny 1931 Petr Bezruc Das blaue Ordensband Nachgedichtet aus dem Cech von Georg Mannheimer Brunn Pokorny 1932 Masaryk in Genf Weltkriegslegende in 1 Akt Prag Verl Die Wahrheit 1930 Franz Spina zugeeignet Der Mann der durch den Traum lief Komodie Ehe in 3 Akten Prag Khol 1929 Palastina Drei Akte aus dem Leben der judischen Kolonisten Prag Verlag der Wahrheit 1928 Der Landstreicher aus Atlantis Tragikomodie in einem Vorspiel und drei Akten Prag Mittelbohmische Buchdruckerei 1923Literatur BearbeitenJurgen Serke Bohmische Dorfer Wanderungen durch eine verlassene literarische Landschaft Paul Zsolnay Wien 1987 ISBN 3 552 03926 0 S 413 415 Mannheimer Georg In Lexikon deutsch judischer Autoren Band 16 Lewi Mehr Hrsg vom Archiv Bibliographia Judaica Saur Munchen 2008 ISBN 978 3 598 22696 0 S 270 272 Hartmut Binder Hrsg Prager Profile vergessene Autoren im Schatten Kafkas Berlin Mann 1991Weblinks Bearbeiten nbsp Wikisource Georg Mannheimer Quellen und Volltexte Literatur von und uber Georg Mannheimer im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Literatur und andere Medien von und uber Georg Mannheimer im Katalog der Nationalbibliothek der Tschechischen RepublikEinzelnachweise Bearbeiten Liste des schadlichen und unerwunschten Schrifttums Leipzig 1938 S 91 Haft und Todesumstande bei Jurgen Serke Bohmische Dorfer abweichend 3 September 1940 KZ Sachsenhausen 17 Februar 1942 Invalidentransport nach Schloss HartheimNormdaten Person GND 116734639 lobid OGND AKS LCCN nr2005002897 VIAF 59036673 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Mannheimer GeorgKURZBESCHREIBUNG Journalist und SchriftstellerGEBURTSDATUM 10 Mai 1887GEBURTSORT WienSTERBEDATUM 22 April 1942STERBEORT KZ Dachau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Georg Mannheimer amp oldid 236781846