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Georg Maximilian Geisenhof OSB 14 Oktober 1780 in Vils Tirol 18 September 1861 in Unterkirchberg war ein Benediktinermonch der ehemaligen Reichsabtei Ochsenhausen Er schrieb 1829 anonym eine Chronik uber das 1803 aufgeloste Kloster Ochsenhausen unter dem Titel Kurze Geschichte des vormaligen Reichsstifts Ochsenhausen in Schwaben Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Chronik 3 Werk 4 Literatur 5 WeblinksLeben BearbeitenGetauft auf den Namen Max Benedikt wuchs Geisenhof als Sohn des Josef Marian Geisenhof und der Anna Maria Gutheinz in dem kleinen Ausserferner Stadtchen Vils auf Er trat 1799 unter Abt Romuald Weltin in das damals zu Vorderosterreich gehorende Kloster Ochsenhausen in Oberschwaben ein In den Professlisten wird er als Professor der Philosophie und Musiklehrer gefuhrt Nach der Sakularisation 1803 fuhrte er seine Studien in Wurzburg fort Von 1809 an war er Pfarrer und Schulinspektor in Wiblingen Seit 1819 wirkte er als Pfarrer in Unterkirchberg bei Ulm wo er 1861 als letzter Konventuale des Klosters Ochsenhausen verstarb und begraben ist Chronik Bearbeiten nbsp Grabstein Geisenhofs in Unterkirchberg 2013 Seine Chronik gilt auch einhundertfunfzig Jahre nach dem Erscheinen als die umfassendste Darstellung der Geschichte des Stifts Der kleine reichsunmittelbare Gottesstaat mit seinen 255 Quadratkilometern Flache und 8665 Einwohnern und einem erwirtschafteten Jahresertrag von 120 000 Gulden nahm damals nach dem ebenfalls benediktinischen Kloster Weingarten in Oberschwaben die zweite Stelle ein Die Chronik endet mit dusteren Worten uber das zum Absterben bestimmte ehemalige machtige Reichsstift Doch itzt ist alles stille und verlassen Bald wird die machtige Zerstorerin die Zeit den herrlichen Palast umfassen zerbrechen und verwandeln in Ruin Seine Prognose trat allerdings zumindest was die Gebaude angeht nicht ein Die Klostergebaude erstrahlen heute im Besitz des Landes Baden Wurttemberg als Landesakademie fur die musizierende Jugend in hellem Glanz Werk BearbeitenKurze Geschichte des vormaligen Reichsstifts Ochsenhausen in Schwaben Ganser Ottobeuren 1829 Digitalisat Geistliche im Landkapitel Laupheim und Wiblingen Nekrolog Isele Konstanz 2004 Literatur BearbeitenRupert Bader Hrsg Durch Jahrhunderte getragen 600 Jahre Pfarrgemeinde Vils Selbstverlag Vils 1994 Weblinks BearbeitenGemeindechronik der Stadt Vils PDF 213 kB Normdaten Person GND 129949434 lobid OGND AKS LCCN no2006030341 VIAF 6025838 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Geisenhof GeorgALTERNATIVNAMEN Geisenhof Max Benedikt Geburtsname Geisenhof Georg Maximilian vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Monch und AutorGEBURTSDATUM 14 Oktober 1780GEBURTSORT VilsSTERBEDATUM 18 September 1861STERBEORT Unterkirchberg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Georg Geisenhof amp oldid 208941870