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Gennadi Modestowitsch Michassewitsch russisch Gennadij Modestovich Mihasevich belarussisch Genadz Madestavich Mihasevich 7 April 1947 in Ist Wizebskaja Woblasz Weissrussische SSR Sowjetunion 19 Januar 1988 1 in Minsk Weissrussische SSR Sowjetunion war ein sowjetischer Serienmorder der zwischen 1971 und 1985 in der Weissrussischen SSR 36 Frauen erwurgte Er wurde als Der Wurger von Wizebsk bezeichnet da er alle Morde in Wizebskaja Woblasz begangen hatte Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ermittlungen 3 Quellen 4 WeblinksLeben BearbeitenGennadi Modestowitsch Michassewitsch wurde am 7 April 1947 geboren In seiner Kindheit war er ein bescheidener und verschlossener Junge sein Vater war alkoholabhangig Gennadi Michassewitch leistete Militardienst jedoch wurde er aus gesundheitlichen Grunden entlassen Am 14 Mai 1971 im Alter von 24 Jahren beging Michassewitch im Dorf Ekiman seinen ersten Mord nachdem er mit seiner Freundin Schluss gemacht hatte An diesem Tag versuchte Michassewitch sich zu erhangen jedoch sah er ein Madchen namens Ljudmila Andaralowa das er vergewaltigte und erwurgte Von 1971 bis 1985 ermordete er 36 Frauen davon 12 im Jahr 1985 Er nahm seine Opfer im Auto mit brachte sie in menschenleere Orte vergewaltigte und erwurgte sie Am 30 August 1984 ermordete er zwei Frauen an einem Tag Trotz seiner Verbrechen erweckte Michassewitsch den Anschein eines musterhaften Familienmitgliedes Er war verheiratet und hatte einen Sohn und eine Tochter Seine Lebensweise war gesund und er arbeitete in einer Werkstatt wobei sein Foto immer auf der Ehrentafel blieb Michassewitsch war auch Gefolgsmann Druschinnik externer Milizionar und Mitglied der KPdSU Ermittlungen BearbeitenDie Ermittler brauchten viele Jahre um die Tatsache der Existenz eines Serienmorders festzustellen Michal Schawnerowitsch ein Ermittler mit hohen Leistungen hatte die mutmasslichen Tater gefoltert was zu vielen falschen Gestandnissen fuhrte 14 Personen wurden fur die Verbrechen von Michassewitsch verurteilt darunter wurde ein Mann hingerichtet und ein anderer erblindete im Gefangnis Nikolaj Ignatowitsch ein junger Ermittler der Staatsanwaltschaft von Wizebsk verstand als Erster dass die Morde auf den Strassen zwischen Wizebsk und Polozk von einer einzigen Person begangen wurden Er stand unter Druck seiner Vorgesetzten verteidigte jedoch seinen Standpunkt Als 1982 Juri Andropow in das Amt des Generalsekretars der KPdSU gewahlt wurde forderte der neue Innenminister Witali Fedortschuk die schnelle Aufklarung des Kriminalfalls des Wurgers von Wizebsk 1985 gaben die Zeugen eines Verbrechens von Michassewitsch an dass eines seiner Opfer sich in ein rotes Saporoshez gesetzt habe Daraufhin wurden alle Fahrer solcher Wagen kontrolliert Der Tater hatte allerdings selbst die Fahrer roter Saporoshez kontrolliert da er Polizist war Daraufhin erforschte der Graphologe Michail Bukato die Handschriften aller Fahrer roter Saporoshez die in Wizebskaja Woblasz wohnten Am 16 August 1985 schrieb Michassewitsch einen Brief an die Zeitung Der Arbeiter von Wizebsk russisch Vitebskij rabochij im Namen der erfundenen antisowjetischen Organisation Die Patrioten von Wizebsk russisch Patrioty Vitebska die angeblich aus eifersuchtigen Mannern bestand die von ihren Weibern verraten wurden und sich durch Frauenmorde an ihnen rachten Auf diese Weise liess Michassewitsch ein Muster seiner Handschrift zuruck Am 7 November 1985 ermordete er sein letztes Opfer und legte einen Zettel mit dem Text Tod fur Verrat Kampf gegen die Bullen und die Kommunisten in den Mund des Opfers Die Handschrift stimmte mit der Handschrift des Verfassers vom Brief an die Zeitung Der Arbeiter von Wizebsk uberein Am 9 Dezember 1985 wurde Michassewitsch verhaftet Die psychiatrische Untersuchung ergab dass Michassewitsch zurechnungsfahig gewesen sei 1987 wurde er zum Tode verurteilt Die Vollstreckung erfolgte am 19 Januar 1988 im Pischtschalauski Schloss in Minsk Michassewitschs Mutter hatte vergeblich Berufung eingelegt Unter den Ermittlern die zuvor gegen die Unschuldigen Strafen vollzogen hatten kam einer fur vier Jahre ins Gefangnis Im Jahr 2007 drehte der Moderator Leonid Kanewski eine Serie seiner Dokumentarfilme Sledstvie veli Die Untersuchung fuhrte Transliteration Sledstwie weli uber den Fall Gennadi Michassewitsch auf NTW Quellen Bearbeiten Ya VSYo RAVNO BY ETO DELAL ili Chto proizoshlo v Vitebske 20 let nazad Auf jeden Fall wurde ich es tun oder Was in Wizebsk 20 Jahre zuvor geschehen war In Belgazeta by russisch 3 Dezember 2001 abgerufen am 10 September 2018 Weblinks BearbeitenGerd Frank Der Wurger von Witebsk Der Fall Gennadi Michasewitsch 1971 1985 deutsch Der Lebenslauf von Gennadi Michassewitsch russisch Vypusk 33 Vitebskij dushitel Serie 33 Der Wurger von Wizebsk Dokumentarfilm Sledstvie veli s Leonidom Kanevskim Die Untersuchung fuhrte mit Leonid Kanewski russisch PersonendatenNAME Michassewitsch Gennadi ModestowitschALTERNATIVNAMEN Mihasevich Gennadij Modestovich russisch Mihasevich Genadz Madestavich belarussisch KURZBESCHREIBUNG sowjetischer SerienmorderGEBURTSDATUM 7 April 1947GEBURTSORT Wizebskaja WoblaszSTERBEDATUM 19 Januar 1988STERBEORT Minsk Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gennadi Modestowitsch Michassewitsch amp oldid 233458281