www.wikidata.de-de.nina.az
Die Gemeine Eichenschrecke Meconema thalassinum Syn Meconema varium gehort zu der Uberfamilie der Laubheuschrecken Tettigonioidea in der Unterordnung der Langfuhlerschrecken Ensifera Gemeine EichenschreckeGemeine Eichenschrecke Meconema thalassinum SystematikUnterordnung Langfuhlerschrecken Ensifera Uberfamilie TettigonioideaFamilie Laubheuschrecken Tettigoniidae Unterfamilie MeconematinaeGattung MeconemaArt Gemeine EichenschreckeWissenschaftlicher NameMeconema thalassinum De Geer 1773 WeibchenMannchen Inhaltsverzeichnis 1 Merkmale 2 Verbreitung 3 Lebensraum 4 Nahrung 5 Lebensweise 6 Literatur 7 WeblinksMerkmale BearbeitenDie Gemeine Eichenschrecke ist erwachsen 1 1 5 cm gross Diese Art sieht aus wie eine kleinere blassere Version des Grunen Heupferdes Die Fuhler haben etwa vierfache Korperlange und sind gelb mit braunen Ringen Die Vorder und Hinterflugel ragen knapp uber die Hinterleibsspitze hinaus Die Hinterleibsanhange Cerci sind beim Weibchen nur schwach ausgebildet und beim Mannchen langer und nach innen gekrummt Dadurch kann es sich bei der Paarung am Weibchen festhalten Die Weibchen tragen einen fast korperlangen leicht gebogenen Legesabel Eine Besonderheit unter den Laubheuschrecken ist das Fehlen von Stridulationsorganen bei beiden Meconema Arten Eine ahnliche Art ist die Sudliche Eichenschrecke Verbreitung BearbeitenDie Gemeine Eichenschrecke hat ihren Verbreitungsschwerpunkt in Mitteleuropa Nach Osten geht sie bis zum Kaukasus nordlich reicht ihre Verbreitung bis Grossbritannien und Sudskandinavien sudlich bis ins nordliche Sudeuropa In den USA wurde sie auf Long Island eingeschleppt In Deutschland zeigt sie weder eine Verbreitungsgrenze noch erkennbare Bestandszu oder abnahmen Lebensraum BearbeitenDer Lebensraum ist generell dort wo Eichen oder andere Laubgeholze wachsen in erster Linie also in Laubwaldern Garten Parkanlagen und Streuobstwiesen auch innerhalb von Ortschaften Sie meidet geschlossene Fichten aber auch Buchenmonokulturen sowie baum und straucharme Gegenden Die Gemeine Eichenschrecke halt sich meist in den Baumkronen auf oft auf der Unterseite von Blattern sitzend nur nach starken Regenfallen und Sturmen findet man sie am Boden von wo aus sie alsbald wieder die Baume aufsucht Durch ihre Flugfahigkeit fallt es dieser Art leicht neue Lebensraume zu besiedeln Die Tiere konnen aber auch sehr schnell laufen Sie verirren sich oft in Wohnungen denn sie sind auch nachtaktiv und kommen in der Dunkelheit oft ans Licht Nahrung BearbeitenIhre Nahrung besteht ausschliesslich aus Insekten und zwar meist Blattlausen oder kleinen Raupen Lebensweise BearbeitenDie Eichenschrecken haben eine besondere Art der Lautausserung entwickelt namlich das Trommeln mit den Hinterbeinen auf Aste und derbere Blatter Im Gegenzug haben sie die Fahigkeit zum Stridulieren mittels ihrer Flugel verloren Entwicklungsgeschichtlich handelt es sich hierbei um eine sehr junge Entwicklung die bei den nachsten Verwandten der japanischen Gattung Nipponomeconema noch nicht auftritt Die relativ grossen Eier werden in der Borke von Laubbaumen oder auch an Gallen verschiedener Gallwespen abgelegt Die Entwicklung kann ein oder zwei Jahre dauern Die Eier sind sehr trockenheitsresistent selbst beim Schlupf wird im Gegensatz zu anderen Laubheuschrecken eine reduzierte Luftfeuchtigkeit toleriert Literatur BearbeitenReicholf Riehm Helgard Insekten 1984 MunchenWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Gemeine Eichenschrecke Album mit Bildern Videos und Audiodateien Weitere Bilder und Informationen Meconema thalassinum bei Orthoptera ch Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gemeine Eichenschrecke amp oldid 224454175